katzenhassenden Hund an Katze gewöhnbar?

Begonnen von schildchen, 06.10.2011 - 11:15

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schildchen

Ich habe folgende Frage und hoffe auf Eure Rückmeldungen:
Kann man einen Hund, der lt. Halter keine Katzen mag, je an Katzen gewöhnen?
Ausgangssituation: Von privat würde ich gerne einen Hund übernehmen, der seinen Platz aus Zeitproblemen verliert. Die Hündin ist viereinhalb Jahre alt und harmoniert wunderbar mit meinem (wurde bei einem Kennenlernspaziergang getestet). Die Hündin ist lt. Halterin aber eine Katzenhasserin (sie jagt Katzen im Garten, bei einem einmaligen (!) Besuch bei einer Freundin mit Katzen in der Wohnung sei sie aber total ausser Rand- und Band, ausgetickt und war angeblich nicht mehr abruf bzw. ansprechbar). Ich selbst habe leider auch Katzen, würde diese Hündin gerne übernehmen, darf es aber nicht "ausprobieren" dh. weder mit der Hündin in meine Wohnung meine eigenen Mietzen besuchen noch die Hündin zurück"geben", wenn es nicht klappen sollte... Mein Bauchgefühl sagt mir eigentlich, lass es, dennoch habe ich mich so in diese Hündin verliebt, dass es mir keine Ruhe lässt.

Kann man eine angeblich katzenunverträgliche Hündin je an Katzen gewöhnen oder ist das eine Qälerei für den Hund??????

Bitte lasst mich teilhaben an euren Erfahrungen bzw. bin ich für jeden Rat dankbar, muss mich bis Sonntag Abend entscheiden....

Gruß
Schildchen

PetraSt

Die Frage ist wohl eher ob es eine Qual für die Katzen würde?

Meine Erfahrung - einer meiner Hunde, der lässt die eigenen Katzen in Ruhe, kuschelt sogar beim Schlafen mit ihnen. Aber wehe eine Fremde Katze ist im Garten ... die muss schnell laufen ...

Einen anderen haben wir (unseren jüngsten - 2 Jahre) den haben wir den Jagdtrieb schon ziemlich abgewöhnt - ging aber nur weil die Katzen schon "Hundesicher" sind, dh. sich die Katzen nicht vor Hunden fürchten.
Allerdings ist der diesbezüglich ein bissl ein Problemfall, wenn er gefüttert wird, oder einfach nur wenn ihm fad ist, verjagt er auch die eigenen Katzen manchmal - aber zumindest glaub ich nicht dass er ihnen was tun würde.

Es gibt aber auch Hunde die bringen Katzen um ... so einer Gefahr würde ich meine Katzen nicht aussetzen, weil Rückfälle gibts leider immer (wenn ich das jetzt mit dem Hendl jagen vergleichen darf :-(

Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung - leider kannst du nicht probieren wie der Hund auf deine Katzen reagiert - das wäre wohl das Beste.

Katharina

Ich kann die Frage nur anhand von meinem EX-Pflegi Merlin beantworten. Ich selbst habe keine Katze jedoch meine Eltern einen Freigängerkater der ganzen Tag im Garten herumlungert und sich von Hunden nichts gefallen lässt. Ich war oft mit Merlin 1-2 Stunden am Tag im Garten meiner Eltern und wir mussten den Kater einsperren. Merlin ist die ganze Zeit mit der Nase am Boden durch den Garten gedüst und hat die Katze gesucht. Man konnte ihn weder mit Leckerlies etc. ablenken, auch wenn Besuch gekommen ist hat er diesen nicht beachtet und ist wir ein Irrer herumgedüst. In meinem eigenen Garten konnte ich ihn garnicht auslassen da ich einen älteren Zaun habe wo er sofort ein Loch gefunden hat um zum Nachbarn auf Katzensuche zu gehen.

Ihn hätte ich nie und nimmer an einen Haushalt mit Katzen vermittelt da er diese mit Sicherheit umgebracht hätte. Alle anderen Pflegis haben die Katze meist ignoriert oder sind ihr einmal nachgelaufen, bis sie die erste Watsche kassiert haben.

Wie gesagt, ich bin nicht mehr der Meinung dass man jeden Hund an eine Katze gewöhnen kann!!!

TarraLunaLeaAlice

Ich kann dir meine Erfahrung berichten : Hitani war ja schon 1,5 jahre ca als sie zu mir kam und kannte und wollte keine Katzen... alles wurde abgesichert und Fluchtmöglichkeiten errichtet.

Ich hab 4 Katzen, und lies sie wenn ich wegging nie zusammen in einem Zimmer.
Sie jagte sie zwickte wenn ich zu langsam war. Jedoch Kitten tat sie null.. im gegenteil.
Die erwachsenen hatten das Problem... Hitani läuft jetzt nach 1,5 jahren immer noch den Katzen in der Wohnung hinterher aber tut ihnen nichts.
Einfach jagen, wobei die Katzen meist nicht reagieren und stehen bleiben und blöd kuken. Mit Francis spielt sie sogar. Sie hat ausser am anganf das zwicken keiner katze was getan.

Draussen jedoch ist es der Horror wenn sie eine fremde katze sieht da rennt sie los und bellt und dreht durch.. da könnt ich nicht garantieren dass sie nicht beissen würde.

sochi

ZitatOriginal von schildchen
...... darf es aber nicht "ausprobieren" Kann man eine angeblich katzenunverträgliche Hündin je an Katzen gewöhnen oder ist das eine Qälerei für den Hund??????

Bitte lasst mich teilhaben an euren Erfahrungen bzw. bin ich für jeden Rat dankbar, muss mich bis Sonntag Abend entscheiden....
Gruß
Schildchen

Das Du die Verträglichkeit nicht ausprobieren darfst finde ich unfair!
Ich würde sagen, dass es auch auf die Katze(n) ankommt. Ist die Katze eher ruhig, bewegt sich langsam, wehrt auch schon mal den Hund mit der Tatze ab!?

Schon so mancher Hund hat vor solch einer Katze schon "gekuscht".

Um was für einen Hund handelt sich"s denn?
Kleine Terrier haben einen ausgesprochenen Jagdtrieb, reagieren sehr extrem auf kleinste Bewegungen. In solch einem Fall würde ich von einer Vergesellschaftung eher abraten.

Mein kleiner, schwarzer ist mit Katze aufgewachsen, akzeptiert die Miez als "Gruppenmitglied". Fremde Katzen werden extremst gejagt. Meine Hündin kannte keine Katzen bevor sie zu uns kam. Da mussten wir sie schon sehr zurück pfeifen und ihr klar machen, dass das so nicht geht. Unsere Mieze weiß allerdings, dass sie nicht gejagt wird, wenn sie sich langsam bewegt.

Shiva13

Meine Katzen kannten damals nur Hunde von Besuchen und da haben sie sich einfach versteckt, weil sie wussten "der geht eh wieder".

Wie ich mir dann Jimmy meinen Hund geholt hab (der auch keine Katzen kannte) hatte ich ihn zu einem Probetag. Wichtig ist zu wissen ob der Hund mit Aggression der Katze gegenüber tritt.
Meist merkt man das recht schnell, ob er nur hin will umzu spielen oder aus neugierde. Wenn nur ein kleiner Funken Aggression dabei ist, dann würde ich es lassen. Mein Jimmy war einfach interessiert, neugierig und wollte spielen. Bis ein normaler zusammenleben möglich war hat es allerdings fast 2 Monate gedauert.
Die Katzen haben nach einer Zeit gecheckt, dass er eh nix tut.

Es ist halt echt blöd, weil du es nicht ausprobieren kannst....Warum lassen dich die Besitzer das nicht testen??

Die meisten Hunde wissen, dass die Katzen die daheim sind zum "Rudel" gehören und tun ihnen nix. Deswegen reagieren viele auch anders auf Katzen die ausserhalb der eigenen 4 Wände anzutreffen sind.
D.h. auch wenn er auf der Straße eine Katze jagt, heisst es nicht das er es daheim auch tut.

Erklär den Leuten halt das es deine Bedingung ist, das ein kennenlernen mit den Katzen stattfindet....sie sind sicher auch interessiert daran,, dass der Hund in ein schönes Zuhause kommt.
Du kannst es ja mit Beißkorb ausprobieren wenn du dir nicht sicher bist.

Ich drück dir die Daumen und hoffe das sich eine Lösung findet!
Halt uns am Laufenden

Henny

Warum willst du deine Katzen diesem Risiko aussetzen? Wenn es sich um "Haß auf Katzen" (so wie du es schreibst) handelt, wird es in einer Katastrophe enden. Besonders wenn sie zu zweit sind, da kommt dann der Beuteneid auch noch dazu.

Lies den Thread von Barris, dann weißt du, was dich erwartet.

Duffy schrieb am 07.09.11: Unser Schmusehund hat heute meine Katze Leah umgebracht.Wir wissen jetzt also, daß er in einen Blutrausch verfällt, wenn er eine Katze sieht.


Ich meine, das haben deine Katzen nicht verdient. Wenn man ihnen auch 7 Leben nachsagt, so haben sie trotzdem nur eines und das leben sie genauso gerne wie du und ich.  
Im übrigen gebe ich Katharina recht, nicht jeder Hund kann an eine Katze gewöhnt werden.

@sochi:

ZitatIch würde sagen, dass es auch auf die Katze(n) ankommt. Ist die Katze eher ruhig, bewegt sich langsam, wehrt auch schon mal den Hund mit der Tatze ab!?

Es gibt Hunde, da kommt die Katze garnicht mehr dazu den Hund mit der Tatze abzuwehren.

Tina 1973

Meine Hundepflegis mussten sich alle an Katzenpflegis gewöhnen und es war nicht bei jedem leicht. Ich rate dir ab einen Jagdhund zu nehmen, sollte der Hund aber im Spieltrieb "unhaltbar" dh unaufmerksam anderen Dingen, auch seinen bisherigem Halter, reagieren besteht große Hoffnung, dass eine Zusammenführung klappt.

Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, aber falls du den Hund aufnehmen möchtest, muss du im Bauch und Kopf dazu stehen, weder Mietz noch Wauz dürfen ein "Vielleicht" spüren!

Meine Tipps:
Hund vor der Zusammenführung auspowern, Laufleine und Beute (Balli etc) müssen mit
Hund tränken und füttern, außerhalb der Wohnung
Hund mit Beißkorb und Leine in der Wohnung auf eine Decke führen und ihn halten, so lange bis er sich beruhigt hat, erst dann Beißkorb abnehmen und Leine etwas lockerer lassen, falls sich Wuff ein bischen umschauen möchte.
Die Katzen brauchen Fluchtmöglicjkeiten, hohe gesicherte Kratzbäume, Regale und Katzentüren, durch die der Hund sie nicht in andere Zimmer verfolgen kann.

Du darfst den neuen Hund die erste Zeit nie ungesichert in der Wohnung laufen lassen und musst strickt trennen, sobald der Wuffi außerhalb deiner Reichweite ist.

KathyK

ZitatOriginal von schildchen
Ich habe folgende Frage und hoffe auf Eure Rückmeldungen:
Kann man einen Hund, der lt. Halter keine Katzen mag, je an Katzen gewöhnen?
Ausgangssituation: Von privat würde ich gerne einen Hund übernehmen, der seinen Platz aus Zeitproblemen verliert. Die Hündin ist viereinhalb Jahre alt und harmoniert wunderbar mit meinem (wurde bei einem Kennenlernspaziergang getestet). Die Hündin ist lt. Halterin aber eine Katzenhasserin (sie jagt Katzen im Garten, bei einem einmaligen (!) Besuch bei einer Freundin mit Katzen in der Wohnung sei sie aber total ausser Rand- und Band, ausgetickt und war angeblich nicht mehr abruf bzw. ansprechbar). Ich selbst habe leider auch Katzen, würde diese Hündin gerne übernehmen, darf es aber nicht "ausprobieren" dh. weder mit der Hündin in meine Wohnung meine eigenen Mietzen besuchen noch die Hündin zurück"geben", wenn es nicht klappen sollte... Mein Bauchgefühl sagt mir eigentlich, lass es, dennoch habe ich mich so in diese Hündin verliebt, dass es mir keine Ruhe lässt.

Kann man eine angeblich katzenunverträgliche Hündin je an Katzen gewöhnen oder ist das eine Qälerei für den Hund??????

Bitte lasst mich teilhaben an euren Erfahrungen bzw. bin ich für jeden Rat dankbar, muss mich bis Sonntag Abend entscheiden....

Gruß
Schildchen

Ganz ehrlich:
ich finde es heftig, dass du nicht ausprobieren darfst, wie er sich bei dir mit deinen Katzen verhält. Ich denke, um das wirklich beurteilen zu können, müsstest du ihn "live" dabei sehen. Vielleicht willigt sie ja ein, zB jmd aus ihrem Bekanntenkreis mit Katzen zu besuchen!
Ich denke, ohne wirklich zu wissen, wie der Hund genau reagiert, kann man recht schwer Tipps geben, ob es langfristig klappen könnte.
Denn "jagen" ist nicht gleich "jagen".
Stellt der Hund die Katze?
Rennt er freudig auf sie zu und will spielen?
Ist er ganz aufgeregt, weil eine Art "Mutterinstinkt" in ihm wach wird und er das kleine Pelztier für sich haben und putzen und lieb haben will und "jagt" die Katzen deshalb?
Das müsste man sich wirklich vorher anschauen.

Vielleicht kannst du die Bedenken der Halterin ja zerstreuen, in dem du vorher deine Wohnung, wie von Tina super beschrieben, fluchttechnisch sicher machst und ihr schriftlich gibst, dass das Austesten auf deinen ausdrücklichen Wunsch hin passiert und du sie, sollte irgendetwas passieren, auf keine Weise belangen wirst.

Ich denke mir, die Chancen stehen 50/50, man müsste es wirklich ausprobieren. Die Hündin meiner besten Freundin (ehem. Pflegi von mir..) jagt ALLE Katzen, die ihr über den Weg laufen, aber Katzen IN der Wohnung, die sie als Mitbewohner und Rudelzugehörig kenen gelernt hat, ignoriert sie.
Meine eigenen Katzen kennt sie als Inventar ;) und begrüßt sie auch wedelnd, jeden neuen Pflegi würd sie am liebsten auffressen! Erst nach einiger Zeit akzeptiert sie, dass sie jetzt halt auch dazu gehören und lässt sie in Ruhe. Ich würde sie trotzdem nie mit meinen Katzis allein lassen.

Andrea_Luka

Meine Hündin hat sich genauso benommen wenn sie Katzen getroffen hat.
Nach ein bisschen üben bei einer lieben Freundin mit ein paar Katzen ist sie ganz brav geworden, hätte ich mir auch nie gedacht, ist aber wirklich recht leicht gegangen. Klingt für mich absolut nicht nach Katzenhasserin, sondern nach dem normalen Jagdinstinkt einer Hündin, die nie Katzen kennengelernt hat.

schildchen

Danke für eure vielen Erfahrungsberichte und Meinungen.
Die Halterin wohnt weiter weg, will mir weder den Hund anvertrauen, noch selbst zu mir kommen dh. fällt die Möglichkeit des Austestens weg.
Bei der Hündin handelt es sich um eine Pulimischlingsdame, ein schwarzes Wuschelirgendwas mit herzigen Knopfaugen  +schwärm+
Laut ihren Angaben war sie mit der Hündin zum Austesten bei einer Freudin in der Wohnung und sie war die ganz Zeit während des Besuches angeleint, hat nur gekläfft, war wie von Sinnen (und trug natürlich Leine und Beisskorb), hat sich auch nicht beruhigen lassen. Die derzeitige Halterin hat zugegeben, dass sie selbst sehr aufgeregt und negativ eingestellt war.....das hat sicherlich sehr viel dazu beigetragen, um die Hündin noch mehr zu verunsichern.
Vielleicht sollte ich so klug sein und meinem Bauchgefühl vertrauen, dass eigentlich laut neeeeeiiiin schreit- natürlich möchte ich meine Mietzen keinesfalls gefährden.

LG
Schildchen

sochi

Zitat@sochi:

ZitatIch würde sagen, dass es auch auf die Katze(n) ankommt. Ist die Katze eher ruhig, bewegt sich langsam, wehrt auch schon mal den Hund mit der Tatze ab!?

Es gibt Hunde, da kommt die Katze garnicht mehr dazu den Hund mit der Tatze abzuwehren.

Ja! Das gibt es auch! Keine Frage!  ;)

@schildchen

Ich würde auf mein Bauchgefühl hören.  :O

Petra aus Linz

Meine Schäferhündin, 5-jährig aus Nitra zu mir gekommen, hat sich aufgeführt wie eine Irre beim Anblick meiner Katzen. Sie wollte ihnen wirklich an den Pelz, war nicht mehr ansprechbar und wie von Sinnen.  Nach zwei Wochen ignorierte sie die Katzen, nach einem Monat leckte sie ihnen übers Fell und seidem haben meine Katzen in ihr die liebevollste "Mama". Wo sie ist, sind auch die Katzen. Ich kann ihr wirklich vertrauen.
Was geholfen hat:
Kinderabsperrgitter an zwei Türen, Futter bei gutem Verhalten, 2 x die Rasseldose, meine wilde Entschlossenheit, dass es einfach klappen muss und meine Katzen, die alle Schäferhundliebhaber sind ( durch meine frühere Schäferhündin) und irgendwie auch nicht aufgegeben haben, ihre Nähe immer wieder zu suchen.
Ach, es ist halt schwer, Prognosen abzugeben. Die Situation, die die Besitzerin bei ihrem Katzenbesuch geschildert hat, wäre aber nicht der Grund für mich zu glauben, dass sich die Hündin nicht an Katzen gewöhnen könnte.
Bei dir wäre sie ja Tag für Tag mit dem " Reiz Katze" konfrontiert, sie würde sich nicht immer so aufregen können und sie würde merken, dass die Katzen zu dir gehören.

Lilith

schade, habe es erst hetue gesehen.....hast du dich schon entschieden?????


wir pflegestellen, die auch mit katze leben, gehen doch jedes mal wieder das risiko ein, oder??????
ein paar meldungen hier haben mich schon sehr verärgert- sind unsere katzen weniger wert? 8o 8o 8o 8o 8o habe noch nie gehört "du kannst doch keinen hund aus nitra nehmen, denk an deine katzen"

naja :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:


habe keine meinung zu deinem problem 8)

meine momentane pflegemaus versuche ich seit 4 moanten an meine katzen zu gewöhnen :baby: :baby: :baby: :baby:............ich glaube nicht, dass dieser hund in den nächsten monaten so weit sein wird, dass ich die türen zu den katzen wieder öffnen kann.
ich glaube nicht, dass dieser hund katzen hasst- mehr kommt es mir vor, dass sie keine ahnung hat wie sie auf diese tierart reagieren soll
sie wird total nervös ...heult, hüpft im stand, zittert



ein anderes bsp. habe ich in der hundeschule kennen gelernt: ein hündin aus dem tierschutz, welche angeblich katzenverträglich sein sollte zog bei einr frau mit katzen ein ...es war kaum zum aushalten udn die frau wollte den hund abgeben- aber sie besorgte sich eben vor der entscheidung noch eine hundetrainerin----heute kuscheln hund und katz
(hätte ich nicht gedacht, dass sowas erziehbar ist)


hatte einen pflege hund den ich an meine katzen gewöhnen konnte weil er unbedingt bei mir bleiben wollte bzw. mir gefallen wollte ;(
bei seinem neuen platz rastet er aus , wenn er irgendwo ein riecht.........


kannst du hund und katz räumlich trennen? wenn nein würde ich nicht weiter nachdenken

aber was denkt die besitzerin? wenn der hund nicht mit deinen katzen kann, dann musst du ihn ja wieder abgeben....

Lilith

ZitatOriginal von Petra aus Linz
Meine Schäferhündin, 5-jährig aus Nitra zu mir gekommen, hat sich aufgeführt wie eine Irre beim Anblick meiner Katzen. Sie wollte ihnen wirklich an den Pelz, war nicht mehr ansprechbar und wie von Sinnen.  Nach zwei Wochen ignorierte sie die Katzen, nach einem Monat leckte sie ihnen übers Fell und seidem haben meine Katzen in ihr die liebevollste "Mama". Wo sie ist, sind auch die Katzen. Ich kann ihr wirklich vertrauen.
Was geholfen hat:
Kinderabsperrgitter an zwei Türen, Futter bei gutem Verhalten, 2 x die Rasseldose, meine wilde Entschlossenheit, dass es einfach klappen muss und meine Katzen, die alle Schäferhundliebhaber sind ( durch meine frühere Schäferhündin) und irgendwie auch nicht aufgegeben haben, ihre Nähe immer wieder zu suchen.
Ach, es ist halt schwer, Prognosen abzugeben. Die Situation, die die Besitzerin bei ihrem Katzenbesuch geschildert hat, wäre aber nicht der Grund für mich zu glauben, dass sich die Hündin nicht an Katzen gewöhnen könnte.
Bei dir wäre sie ja Tag für Tag mit dem " Reiz Katze" konfrontiert, sie würde sich nicht immer so aufregen können und sie würde merken, dass die Katzen zu dir gehören.

deine katzen hätte ich auch gerne!!!!! das mit dem gitter war auch immer mein anfang---> bis linna kam.....das hündchen springt ja aus dem stand  :baby: :baby:
das mit dem füttern mach ich auch bei ihr bzw. wird sie bei den katzen gefüttert ....so ist der erste weg nicht katzensuchen sondern futter suchen....zu beginn konnte sie nachts nicht schlafen, ging immer wieder zu den türen weinte dort.....
wir über aber keine zwei wochen sondern 4 monate
es geht aber nie sehr lange gut..

Petra aus Linz

Oh jeh, Lilith, schade, dass deine Pflegehündin doch etwas beharrlicher ist in ihrer Sicht, wie Hund mit Katzen umzugehen hat. Meine Schäferhündin hatte sicher oftmals Welpen und sie liebt es, was " Kleineres" zu pflegen. In Ermangelung von Welpen hat sie die Katzen adoptiert ( wenn sie sie schon nicht jagen durfte) und betreut sie hingebungsvoll. Die Fellpflege und das Flohsuchen bei drei Katzen nimmt sie ziemlich in Anspruch, sie tut es mit Leidenschaft und die Katzen putzen sich seit Ella kaum mehr selber :D.
Meine These wäre also: menschliche Einwirkung + "gewesene Mamahündin" = irgendwann katzenverträglich.
Hut ab vor deiner Beharrlichkeit ! Du wirst den längeren Atem haben, außer sie findet eh vorher einen katzenlosen Fixplatz.

Franziska

Ich frische diesen Thread mal auf, da ich vor einem ähnlichen Problem stehe:

Ich starte gerade in eine neue Beziehung, nur leider wohnen dort 2 Katzen (schon älter und hundeverträglich). Leider ist mein Hund Ghandi ein absoluter KatzenHASSER; er flippt immer aus wenn er draußen eine sieht, ist aggressiv und sieht sie als Feind und Beute (er wurde mal von einer Katze verprügelt und wäre dabei fast auf einem Auge blind geworden). Also es ist für ihn definitiv Beute.

Da ich aber auch mal dort übernachten möchte, suche ich nach einem kleinen Fünkchen Hoffnung, dass man es irgendwie probieren und vielleicht sogar schaffen könnte, mit ihm dort in diese Wohnung zu gehen.

Meine Ideen, die ich für die Gewöhnung habe:

-ihn erstmal nur an der Leine dort hineinführen
-die Katze auf den Arm nehmen und ihm zeigen, dass diese beiden in dieser Wohnung von mir akzeptiert werden
-ihn mit Leckerlies belohnen wenn er ruhig ist

Habt ihr Tipps? Oder sollte ich direkt einen Hundetrainer zurate ziehen?

Ist es ein Vorteil, dass er den Geruch dieser Katzen von meinen Sachen kennt, wenn ich von dort wiederkomme?

Das Trennen von Hund und Katze hatte ich schon gehabt, als ich eine Freundin mit 4 Katzen besucht habe; das ging problemlos weil er sie nicht gesehen hat. Allerdings ist es ja keine Dauerlösung und die Katzen sind etwas alt und wunderlich und sollen natürlich dadurch auch nicht allzuviel Stress haben.

Also ich bin für jeden Hinweis oder Erfahrungswert dankbar.

Liebe Grüße,
Franziska.

Rosita/Chihuahua

Akki,ein Spanielmix war ganz wild auf unsere Katzen...wir hatten ihn 4 Tage im Haus an der Leine..Ich hab ihn überallhin mitgenommen,auch beim Kochen usw..alles an der Leine...die Katzen sind immer um ihn herum gewesen,nach diesen 4 Tagen hat er sich einfach daran gewöhnt und hat aufgegeben sich für sie zu interessieren...wenn er besonders brav war,hat er ein Leckerli bekommen..heute liebt er unsere Katzen...andere möchte er draussen jolend nachlaufen....wünsche viel Glück

ho.mueller

Tja, was soll ich sagen, ich selbst habe das selbe Problem.
Mein Kater Paul läßt sich nichts gefallen aber er wurde von einem Hund großgezogen und liebt Hunde wesentlich mehr als andere Katzen, da flippt er völlig aus.
Mein Hund Toby ist eine reine Wildsau und kennt das Wort langsam nicht.
Kleinen Hunden gegenüber verhält sich Toby ganz zärtlich, aber wenn er Pauli nur sieht, geht er in Sturmlauf über.

Seiner Körpersprache nach, die ich hoffentlich richtig interpretiere, will er aber nicht die Katze fressen, sondern eher ist es sein Spieltrieb.
Nur Pauli haßt es wenn sich ein Hund schnell bewegt, und langt auch mal kräftig zu.

Wir trainieren jetzt, die Beiden aneinander zu gewöhnen.
Täglich lassen wir Pauli frei herumlaufen und Toby ist an der Leine (immer nur 15 Minuten)
Pauli hat keinerlei Angst vor dem großen Hund und sitzt und schaut ihm an. Toby jedoch rotiert am Stand. Wir werden es so lange üben, bis auch Toby beim Anblick der Katze ruhiger wird, danach machen wir den nächsten Schritt.

Es ist sicher langwierig und du brauchst Geduld und viel Konsequenz.
Es gibt aber auch Hunde die Katzen echt zum Fressen gerne haben, und da wäre mir jedes Risiko zu hoch.

Tja, was soll ich sagen, ich gebe die Hoffnung nicht auf, das ich Pauli und Doby zusammenführen kann.
Denn auch meine Katze ist ein Freigänger und gewöhnt wann immer er möchte in den Garten und auch im gesamten Haus zu sein. Es gefällt ihm gar nicht, das er Stundenweise nur den oberen Stock bewohnen darf.

Lg. Helga