Autofahren

Begonnen von midi, 27.02.2012 - 16:40

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midi

Guten Tag,

ich hab dazu keinen passenden Thread gefunden, bzw vielleicht hab ichs auch überlesen..

Auf alle Fälle mag meine Cocker Spaniel Prinzessin von heute auf morgen Autofahren nicht mehr.. Sie steigt gern ein, sie schaut beim Fenster raus, Stormi sitzt ganz brav neben ihr im Kofferraum und sie quietscht seit einiger Zeit immer so vor sich hin als würd ihr jemand weh tun..
Das macht sie jetzt seit ca 3 Monaten.. Autofahren war zuerst nie ein Problem, sie hat sich hingelegt und ist eingeschlafen, ich hab schon versucht kürzere Strecken zu fahren, mit ihr zu reden, leckerlis beim Autofahrn, sogar gschimpft hab ich die kleine Maus schon, alles ohne Erfolg..

Ich kann mich auch nicht an eine Notbremsung oder sonst was erinnern.. keine Ahnung, mir kommt vor sie hat Angst oder sie will auf meinen Schoß sitzen aber das geht halt auch nicht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich freue mich über Anregungen und Tipps.

Liebe Grüße
Midi, Cleo und Nitrawuff Stormi (der sehr gerne im Auto sitzt)
"Der einzige absolut selbstlose Freund, den der Mensch in dieser selbstsüchtigen Welt hat, der einzige, der ihn nie verlässt oder sich undankbar und verräterisch erweist, ist sein Hund." George G. Vest 1830-1904

SirCollin

Meine beiden lieben Autofahren, da hab ich keine Probleme. Aber der Hund meiner Mam ist sehr hektisch. Er hechelt wie verrückt und versucht, auf und ab zu gehen.
Bei ihm hat eine Box super geholfen. Also natürlich mit entsprechender Konditionierung.
In der Box sieht er nicht so viel, hat eine sichere "Höhle" und fällt auch bei einer Bremsung nicht so schnell um.

Kann ich sehr empfehlen.

Warum deine Maus allerdings von heute auf morgen nicht mehr fahren möchte .... hm. .... vielleicht hat sie irgendwo Schmerzen?
Oder schließt die Heckklappe nicht richtig, sodass es zieht?
Ist mal jemand anderes mit den Hunden gefahren?

Der Hund einer Freundin wurde mal geärgert, während er im Auto gewartet hat. Könnte das bei euch auch gewesen sein? Geärgert oder erschreckt?

midi

Danke für die Antwort,
also:
Das mit der Box hab ich mir schon überlegt, aber dafür ist mein Auto leider zu klein, dann kann ich immer nur einen Hund mitnehmen..

Schmerzen schließe ich aus, sobald sie aus dem Auto aussteigen darf is wieder alles super schön und lustig..

Manchmal jammert sie um Aufmerksamkeit, z.B. wenn ich mich zu lang mit einem Anderen Hund beschäftig, oder wenn sie spielen will.

Gestern abend hab ich mich auf die Rückbank gesetzt und ihr durchgehend Leckerlis geben (bei einer 20 min Autofahrt) hat zerst gut geklappt aber bei der Hälfte hat sie wieder angfangen zu jammern, mit Leckerlis im Maul..

Hab die Heckklappe gecheckt, schließt einwandfrei. Ich fahr hauptsächlich mit den Hunden, manchmal mein Freund, aber ganz selten und ich glaub das jammern hat bei mir im Auto angefangen..

Hm ich denk nicht dass sie jemand geärgert oder erschreckt hat, sobald ich den Motor abstell is Ruhe, ausser wir fahren zum Spazieren weg, den Weg kennens schon auswendig glaub ich.. da flippens beide aus, aber das versteh ich eh..
"Der einzige absolut selbstlose Freund, den der Mensch in dieser selbstsüchtigen Welt hat, der einzige, der ihn nie verlässt oder sich undankbar und verräterisch erweist, ist sein Hund." George G. Vest 1830-1904

SirCollin

Hm, schwierig ....
Ich finds seltsam, dass das so plötzlich begonnen hat. Da muss doch irgendwas gewesen sein. Auch wenn wirs nicht wahrnehmen ...

Ich denke, ich würde nochmal ganz neu konditionieren. Also mit Füttern im Auto, aussteigen.
Einsteigen, aussteigen.
Einsteigen, anstarten, Motor abstellen, aussteigen.
usw.usw.

Und voläufig nur Fahrten machen, die für den Hund toll sind. Also nicht zum TA oder Einkaufen, sondern nur zum Spazieren/Spielen aussteigen und dann wieder heimfahren.

Bernadette7

Hatte das gleiche Problem mit meinem wauzi, muss aber dazu sagen wir einen schweren Unfall auf der Autobahn hatten.nach dem Unfall wollte er nicht mehr fahren und hat gequietscht gezittert und gehechelt. ich hab auch alles versucht. bei uns hat's geklappt nachdem ich 1 1/2 mit ihm herumgefahren bin und das alles ignoriert habe und ihn dann mit viel Auslauf belohnt habe! und das einmal die woche! das gequietsche war schnell weg und jetzt, 3 monate später ,fährt er schon gerne wieder mit weil er weis nach einer langen Fahrt gibt's viel spazieren gehn ;)
Ein gut erzogener Hund wird nicht darauf bestehen, dass du die Mahlzeit mit ihm teilst,
er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist, dass sie dir nicht mehr schmeckt.
- Helen Thomson

Martina68

Einer meiner Malteser-Pflegis mag's auch nicht, das aber von Anfang an, egal ob mit Hundegesellschaft oder ohne. Er winselte, jaulte, bellte. Ich transportiere Hunde meist im Kofferraum mit Schutzgitter (Kleinwagen - kaum Platz für eine Box).
Dann fuhren wir einmal zwecks Untersuchung ins Chir. Zentrum. Ich transportierte ihn auch im Kofferraum, befestigte seine Leine an den Kopfstützen und vergaß das Schutzgitter mitzunehmen (muss ich nach jeder Fahrt ausbauen, weil es nicht mein Auto ist).  
Bei der Rückfahrt schaffte es der kleine Zwerg irgendwie an den Kopfstützen der Rückbank vorbei über die Lehne auf die Rückbank zu klettern, wo eine Decke lag. Siehe da, er lag nun ganz entspannt auf der Rückbank, hatte mich im Blick und winselte, bellte oder jaulte nicht mehr.
Seither fährt er bei notwendigen Autofahrten auf diese Art und Weise, aber gesichert, mit und er gibt keinen Ton mehr von sich.

Vielleicht wird deinem Hund beim Autofahren jetzt übel, was vorher nicht war.
LG Martina & Jakob & Moritz und diverse zwei- und vierbeinige tierische Mitbewohner