Bieneli, Maja und Winnie

[dandy]

Jö, es geht weiter. Danke dafür, ich lese, obwohl Hundemensch, Deine Geschichten immer wieder gerne. Irgendwie ist das auch meine Vorstellung von "da oben".

[Katzenmama]

Jö, es geht weiter. Danke dafür, ich lese, obwohl Hundemensch, Deine Geschichten immer wieder gerne. Irgendwie ist das auch meine Vorstellung von "da oben".

Danke für das positive Feedback! Davon "lebt" man als Autor/in.

Eine sehr angenehme Überraschung so rasch Antwort zu bekommen.

[Katzenmama]

Nele ließ sich das nicht zweimal sagen. Sie kuschelte sich so eng es nur ging an Lini, ihre große Schwester, die sie vor kurzem erst kennengelernt hatte.
Lini legte ihre Vorderpfoten um Nele und schnurrte ihr leise ins Ohr.
Es dauerte nicht lange, da war Nele eingeschlafen.

[Katzenmama]

Es war ein unbekanntes Gefühl für Lini eine andere Katze in den Pfoten zu halten. Aber die kleine Nele hatte offensichtlich mütterliche Gefühle in Melina ausgelöst.

[Katzenmama]

Winnie hat heute ihren 4. Geburtstag!

Am ersten Foto zwischen Bieneli und Maja bei mir am Schoss.

Am zweiten Bild mit Maja am Bett.

[Lucy]

Happy Birthday 

[Ginangel]

Alles kätzisch Gute zum Geburtstag Winnie 

[Pandora76]

Happy Birthday 😊

[julia1405]

Happy Birthday

[Katzenmama]

Mau, mau, danke! War gestern den ganzen Tag gaaaanz lieb und brav!
Eure Winnie

PS: ich lieg gern neben Maja. Mama nennt uns zwei die Tiger-Connection.

Mama hat soeben noch ein Foto von mir gemacht. Ich nehm ein Sonnenbad.

[Katzenmama]

Im Katzenhimmel spazierte Boni allein durch Wald und Wiesen. Es war schön gewesen mit dem kleinen Simba unterwegs zu sein. Sein rotes Fell und seine drollige Art, das hatte etwas in Boni's Erinnerungen angerührt. Sie wusste nicht was. Auf alle Fälle fühlte es sich angenehm an.

Zumindest bis zu dem Zeitpunkt als sie von Annabell rüde aus dem Schlaf gerissen wurde.

Simba war wohl vor ihr aus dem Nickerchen erwacht und allein weitermarschiert. Boni fand das sehr schade. Gerne hätte sie noch mehr Zeit mit dem Katerchen verbracht.

Stattdessen stand ihr eine wütend keifende Annabell gegenüber.
Sie gab Boni die Schuld am Verschwinden ihres Sohnes.

[Katzenmama]

Boni empfand es ganz und gar nicht als ihre Schuld, dass Simba nicht mehr da war.

Und da sie Streitereien hasste ließ sie Annabell stehen.

Es dauerte ein Weilchen bis Annabell einsah, dass Boni - im Gegensatz zu ihr - nicht auf Krawall gebürstet war.

Nach einiger Zeit des alleine Spazierens dachte Boni, dass es fein wäre nette Gesellschaft zu haben.

Da sah sie eine Tigerin auf sich zukommen.
"Mau, ich bin neu hier. Mein Name ist Helga. Mir ist es richtig schlimm ergangen. Ich hatte 2 eitrige Wunden am Rücken, die mir so weh getan haben, dass ich kaum mehr laufen konnte. So schleppte ich mich laut schreiend durch die Straßen."

"Lass mal schauen", sagte Boni und sah auf die kahlen Stellen auf Helgas Rücken.

"Das sieht ja wieder gut aus", bemerkte Boni. "Wie hast du das geschafft?"

[Katzenmama]

"Ich hab tolle Menschen getroffen, denen meine Not nicht egal war. Die haben mich zu einem Weisskittel gebracht. Und der hat das grausliche Zeug weggemacht."
"Und stell dir vor, ich musste nicht mehr auf die Straße zurück. Ich kam zu einer ganz lieben Frau nach Hause. Pflegemama Doris hat einige behinderte Katzis bei sich wohnen. Sie kennt sich gut aus mit Katzen und den Krankheiten die unsereiner haben kann."

[Katzenmama]

Helga strahlte über das ganze Gesicht, als sie Boni von Pflegemama Doris erzählte. Sie war eine fröhliche und zufriedene Artgenossin. Das gefiel Boni sehr.

"Sag mal Helga, wieso bist du hier wo doch die Wunde am Rücken so gut verheilt ist? Und wieso warst du bei der lieben Frau, die sich um kranke Katzen kümmert? Ich heiße übrigens Boni und würd mich freuen mit dir gemeinsam hier rumzuschlendern. "

"Ach weißt du Boni, ich hatte eigentlich mit meinem Leben schon abgeschlossen und hätte mich hinter ein Gebüsch zum Sterben verzogen, wenn ich nicht sooo arge Schmerzen am Rücken gehabt hätte."

"Ich wäre auch gern etwas früher über die Regenbogenbrücke gegangen", erwiderte Boni. "Aber ich konnte meine Familie nicht verlassen, die sind so stark an mir gehangen. Mama Andrea, Bieneli & Maja, sowie die kleine Nele.

Nele war arg krank und ist mittlerweile auch hier. Ich hab die Kraulis und Fürsorge von Mama genossen und wollte auch bei ihnen bleiben. Aber ich konnte nicht mehr laufen wie eine Katze läuft. Ich watschelte wie eine Ente. Überall in meinem Bauch war Wasser. Du kannst dir nicht vorstellen wie mühsam das ist. Egal ob du liegst oder stehst. Das Wasser ist immer im Weg."

[Katzenmama]

"Apropos Stehen", erwiderte Helga, "Ich hab gehört wie der Weisskittel und Pflegemama Doris sagten, sie hätten noch nie eine Katze mit so einem schlechten Blutbild wie ich es habe, gesehen, die noch stehen und sogar gehen kann."

"Die Liebe, die mir Pflegemama Doris und die anderen Zweibeiner geschenkt haben, hat mir noch paar Tage Kraft zum Leben gegeben. Stell dir vor Boni, ich bekam regelmäßig Futter, es wurde liebevoll mit mir gesprochen, ich wurde gekrault und durfte sogar bei Mama Doris im Bett liegen. Das war der Himmel für mich. Weißt du, ich hatte nämlich mal vor laaaanger Zeit ein Zuhause, wo es mir gut gegangen ist. Und an diese Zeit hab ich mich erinnert. Schade, dass ich nicht länger bleiben konnte!"

"Ich wäre auch gerne noch viel länger bei meiner Familie geblieben, aber nicht so arg krank wie ich war", erwiderte Boni.

"Lass uns gemeinsam weitergehen und du zeigst mir was es hier so alles zu entdecken gibt," schlug die fröhliche Helga vor.

Und das taten sie auch.

(PS: Helga gibt es wirklich. Ihre Geschichte kenn ich vom Dechanthof!)