Autor Thema: kleine Keifn  (Gelesen 9509 mal)

Offline dandy

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kleine Keifn
« am: 16. Februar 2021, 07:28:18 »
Guten Morgen!
Ich habe ein Problem, das sicher hier schon besprochen wurde, nur finde ich keinen passenden Thread. Wenn ich Euch nerve, dann ignoriert meine Frage bitte.

Meine Fanni, mein erster Hund, den ich als Welpe bekommen habe, ist ein Chihuahua-Pinscher-irgendwas-Mix. Sie ist lustig, extrem aufgedreht, verspielt, sehr aktiv, aber auch aggressiv, unsicher, eine "Keifn". Wir haben sie von Anfang an zu allen uns bekannten verträglichen Hunden gelassen, wir haben selbst zwei große und einen mittelgroßen Hund, die sie sicher unter Kontrolle hat. Sie hatte auch viel Kontakt zu ihr fremden Menschen (unsere Hundebekanntschaften). Aaaber:

Wenn wir Menschen begegnen, vor allem ohne Hund, keift sie hinterher, so nach der Art von Wadlbeisser. Das kommt nicht gut an. Wenn wir anderen Hunden begegnen, die sie zwar vom Sehen kennt, aber keinen näheren Kontakt hatte, kreischt sie regelrecht. An der Leine der planke Horror, Keifen ohne Ende. Ohne Leine geht sie vorbei um dann im Nachhinein nachzulaufen und zu bellen. Am Zaun Keifen ohne Ende, egal wer oder was vorbeigeht. Kinder sind sowieso das schlimmste Übel.
Ich gehe jetzt an der Leine mit ihr an Mensch und Hund vorbei, suche ihre Aufmerksamkeit, lobe, wenn sie ruhig vorbeigeht, schimpfe aber auch (lautes "nicht ok"), wenns nicht klappt, aber es wird irgendwie nicht besser. Was kann ich noch tun. Immer an der Leine ist auch keine Option, da sie großes Bewegungsbedürfnis hat.
Und das schlimmste ist, sie wiegelt unseren Troll auf, der dann in die Bresche springt und auch Scheinattacken ausführt. Was dann zu Diskussionen zwischen uns Zweibeinern führt.
Zu Hause ist sie brav, aufgedreht, bellt bei Briefträger, wenn im Fernsehen ein Hund ist, wenn die Nachbarshunde bellen. Sie nimmt, wenn wir nicht aufpassen, den großen das Futter und die Kauknochen weg, sie pöbelt die großen an, Dandy und Floh sind schon so greise, dass sie ihr nichts entgegen zu setzen haben. Da müssen wir höllisch aufpassen.
Also ein typischer "unsympatischer, keifender, verzogener Handtaschentussihund", obwohl ich immer darauf geschaut habe, sie gleich zu behandeln wie die großen.
Ist das genetisch? Was kann ich tun? Sie ist jetzt 15 Monate, kastriert, wiegt 4 kg. Und ich liebe sie trotzdem sehr!!! Zum Größenvergleich unten ein Foto
« Letzte Änderung: 16. Februar 2021, 07:51:51 von dandy »
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Offline Rosita/Chihuahua

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Re: kleine Keifn
« Antwort #1 am: 16. Februar 2021, 07:57:57 »
Unsere Chihündin ist fast 13 Jahre alt und ist ganz genauso.
Gottseidank haben wir das Problem fast nur bei Hunden.Zu Menschen ist sie freundlich,aber
Kinderwagerl,Räder,Roller hasst sie.Wie sie jung war,dachten wir uns,dass es besser ist,sie von " Klein auf " an andere fremde Hunde zu gewöhnen.Das war für sie persönlich der falsche Weg.Es hat dazu geführt,dass sie jedesmal ausgeflippt ist,wenn wir einen anderen Hund getroffen haben.Mit wirklichen Angriff,was oft sehr lächerlich war,denn die anderen Hunde haben 20 oder 30 Kg mehr Gewicht gehabt und so brachte sie sich oft in wirkliche Lebensgefahr.
Wir konnten dann mit einer tollen Hundetrainerin reden,die ich schon lange kenne und sie hat mir den guten Tipp gegeben,sie aus der Situation rauszunehmen.Das heisst,wir nehmen sie rauf.
Das erleichtert alles sehr.Sie hat ja nur 2,5 kg und der Stress ist vorbei.Für alle...sie grummelt zwar von oben noch immer etwas,aber das ist kein Vergleich zu der Situation,wenn sie in der Leine hängt.Und leider gibt es ja völlig eigenartige Hundebesitzer,die auch ihre Hunde an der Auslaufleine zu ihr lassen würden und meinen: Meiner tut nix!! Dann sag ich immer...aber Meiner!!! An das Lachen hab ich mich schon gewöhnt.
Also nehm ich sie,wenn ich einen anderen Hund sehe rauf und setze nach ein paar Meter wieder runter.
Ich denke,sie hat auch Angst niedergetrampelt zu werden und sagt im Vorfeld " schleichts euch alle" !
Sie kann es sich aber dann nicht selbst ausmachen denn so ein Winzling hat es auch schwer aus so einer Position  mit einem großen Hund gut zu kommunizieren und darum sind wir mit unserer Vorgangsweise sehr zufrieden..Vielleicht konnte ich dir helfen !
« Letzte Änderung: 16. Februar 2021, 14:02:27 von Rosita/Chihuahua »
Ilse mit ihren Hunden Eli 😍 RIP Vitali im Facebook(bitte anklicken),,und Katze Cindy, & Mallory, unvergessen bleibt Sammy,Milli & Winnie und jetzt leider auch Rosita und Mika ! 💖!

Offline Terryann

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Re: kleine Keifn
« Antwort #2 am: 16. Februar 2021, 09:43:14 »
....
Ich gehe jetzt an der Leine mit ihr an Mensch und Hund vorbei, suche ihre Aufmerksamkeit, lobe, wenn sie ruhig vorbeigeht, schimpfe aber auch (lautes "nicht ok"), wenns nicht klappt, aber es wird irgendwie nicht besser. Was kann ich noch tun. Immer an der Leine ist auch keine Option, da sie großes Bewegungsbedürfnis hat.
...

.. glaube mal gelesen zu haben, dass JEDE Art von Äußerung, auch wenn Mensch NEIN meint, vom Hund als Bestätigung aufgefasst wird ?
aber schlichtes Ignorieren ist wohl auch nicht die Lösung?

spontan fiele mir ein - vlt. wird sie mit einem Kumpel in ihrer Größe friedlicher und entspannter (Chis brauchen das eventuell?)

Lieben Gruß von Barbara, Bobby, Annie und Masha - in Gedanken bei uns: Terry

Offline E.T.

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Re: kleine Keifn
« Antwort #3 am: 16. Februar 2021, 11:39:23 »
Liebe Dandy, ich fürchte, dass diese nervöse, größenwahnsinnige und gleichzeitig unsichere Fanni  relativ erziehungsresistent sein wird. Bei negativem Verhalten würde ich auch nicht schimpfen, glaube auch, dass diese Aufmerksamkeit eher eine  Bestätigung ist. Du kannst versuchen, sie in kritischen Situationen hochzuheben, wie Rosita geschrieben hat, Du nimmst sie damit aus der Situation heraus-, widerspricht zwar allen Erziehungsempfehlungen, wenns aber klappt dann ist es richtig. Vielleicht hilft es sie generell runterzubringen, mit vielen Kauartikeln, mit suchen lassen, Kopfarbeit??!! Kann sie ihre Ruhephasen einhalten? Ist sie bei Dir ein Pflegehund oder gehört sie Euch? Wenn sie ein Pflegehund ist so würde ich für sie einen sehr ruhigen reizarmen Einzelplatz suchen, wo ihr bellen nicht stört. Wünsche Dir alles Gute.
Anni
  mit der ATN Hündin Nelly und dem Rüden Cobby.  Minni, E.T., Nuri, Tinki und Noti jetzt leider nur mehr im Herzen.

Offline dandy

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Re: kleine Keifn
« Antwort #4 am: 16. Februar 2021, 12:29:47 »
Liebe Rosita: Aufheben ist keine Option, da wird sie noch stärker, unangenehmer. Schlechtes Verhalten ignorieren werde ich ausprobieren, vielleicht hilft schimpfen, nein nicht, weil sie alles lustig findet. Danke für den Tip.

Liebe Terryann: Du machst mir nicht viel Hoffnung (obwohl ich das vielleicht eh schon weiß  :beee:). Fanni ist kein Pflegehund, sie ist meine Hündin. Ruhephasen kann sie einhalten, ist aber trotzdem immer am Sprung. Am ehesten kommt sie runter, wenn sie auf der Couch auf Franz liegt (nein, er verwöhnt sie sicher nicht  :wonder:  :whistle:). Kauartikel hat sie genug, verteidigt diese auch mit Zähnen und Klauen. Wir mußten ihr sehr streng beibringen, dass sie alles was sie zwischen den Zähnen hat auch hergibt, sie wollte uns da sogar beißen (mit 10 Wochen  :beee:). Die großen knurrt sie an, wenn die nur vorbeigehen, wenn sie einen Kauknochen hat. Auch das lassen wir nicht durchgehen. Wir leben in Haus mit Garten, weiter draußen, ihr Bellen stört wohl nur uns (wenn sie so plötzlich "aufbellt" sind wir dem Herzinfarkt nahe).

Ich werde jetzt positives bestärken und negatives ignorieren, ablenken versuchen. Wär ja ein Witz, wenn ich nach 32 Jahren Hundeerfahrung mich von so einem kleinen Monsterchen terrorisieren lasse.
Danke auf alle Fälle für Eure Tips.
lg barbara
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Offline Renate058

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Re: kleine Keifn
« Antwort #5 am: 16. Februar 2021, 12:43:30 »
Liebe Dandy das ist genetisch bedingt, da kann man mit Erziehung fast nichts erreichen   :not speak:
Meine Stella ist ein Zwergpinscher und kam als Welpe zu mir als Pflegehund, sie ist geblieben  :8:
Wir lieben sie auch sehr und wir haben uns an ihr Verhalten gewöhnt.
Alle sagen zu ihr "Frau Wichtig"   :alas:   Da sie auch unseren anderen 6 Hunden das Futter wegessen würde wird jeder Hund in einem anderen Zimmer gefüttert, Leckerli gibts für jeden gleich in den Mund , Kauknochen geht nicht denn Stella würde den von den anderen stehlen wenn sie früher fertig wird  :shirty:
Beim Spazierengehen mache ich es wie Rosita weil Stella beim Anblick eines großen fremden Hundes hysterisch schreit wie am Spieß   :not speak:  ich hebe sie hoch und trage sie an dem anderen Hund vorbei.  Zum Glück sind meine anderen Hunde brav :)   Ich habe Stella beim Spazierengehen aber immer an der Leine weil ich nicht weiss wie sie reagiert wenn sie wegen irgendwen oder -was  in Panik gerät.
Im Garten saust sie dann mit Ophelia und Jasminchen (Malteser)schnelll wie der Blitz herum , da holt sie sich dann die Bewegung die sie braucht. Unsere anderen Hunde sind schon älter oder im Rolli, die spielen nicht mehr Fangen mit ihr.
Tut mir leid dass ich dir keine guten Tipps oder so geben kann, so wie du über deine Fanni geschrieben hast hab ich gedacht du schreibst über meine Stella  :alas:
Alles Liebe und nimms , so wie wir, mit Humor   :8:
« Letzte Änderung: 16. Februar 2021, 12:48:07 von Renate058 »

Offline E.T.

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Re: kleine Keifn
« Antwort #6 am: 16. Februar 2021, 13:14:30 »
Barbara, und wenn Du Fanni von den anderen Hunden zeitweise trennst, zB. bei der Fütterung, bei der Kauknochengabe, etc. ist sie dann ruhiger? Wenn Du versuchst kritische Situationen von vornherein zu vermeiden??
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Offline Tamara-Louisa

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Re: kleine Keifn
« Antwort #7 am: 16. Februar 2021, 16:36:43 »
Google mal "click for Blick". Das hat bei uns die Welt extrem besser gemacht.
Liebe Grüße,
Tamara

Hunde sind wie Bücher, man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen.
Oliver Jobes

Offline Karo

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Re: kleine Keifn
« Antwort #8 am: 16. Februar 2021, 17:32:40 »
Ich habe mich für diesen Beitrag wieder angemeldet: Nein, das ist nicht genetisch. Einen erzogenen und ausgelasteten Pinscher spüre ich nicht. Die rennen draußen und schlafen drinnen. Kein Bellen, kein Drama. Alle meine Pinscher und Mix in der Gewichtsklasse kamen mit unbekannter Geschichte oder Vorstrafenregister.

Mit 15 Monaten kann der Zug noch nicht abgefahren sein! Was hier hineinspielt an Umfeld, Körperhaltung etc. etc. ist leider über ein Forum nicht auszumachen.
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Offline Lucy

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Re: kleine Keifn
« Antwort #9 am: 16. Februar 2021, 17:54:38 »
Danke für diesen Beitrag. Du beschreibst zum Teil auch unsere Tina. Bei Hundebegegnungen ist es mit ihr auch seeeeehhhhr stressig. Sie stellt die Haare auf, bellt, knurrt. Sie geht aber nicht aggressiv auf Hunde zu....bei ihr ist es Unsicherheit. Da bin ich mir sicher. Wenn sie den Hund kennt, dann spielt sie auch ganz wild und lustig. Aber bei unbekannten Hunden muss ich sie mit allen Mitteln beruhigen. Ich bleibe dann stehen, oder gehe ganz langsam weiter und sage Pssss.....das hilft. Wenn wir ruhig an den Hunden vorbei sind, gibt’s ein überschwängliches Lob und ein Leckerli.
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Offline dandy

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Re: kleine Keifn
« Antwort #10 am: 17. Februar 2021, 06:53:09 »
Danke, dass ihr mir das Gefühl gebt, nicht alleine zu sein und danke für Eure Tips. Ich bin mir jetzt auch sicher, wir kriegen das irgendwie in den Griff. Getrennt füttern ist keine Option, aber das mit dem Futter klauen haben wir schon im Griff, Fanni setzt sich nach ihrem 2 Sekundenfressen (trotz Antischlingnapf) brav hin und beobachtet dann Dandy, der ca. 1/2 Stunde zum Fressen braucht  :alas: Aber nur, wenn ich dabei stehe. Also bleibe ich so lange, bis Dandy und Floh (der zweite Senior, der auch eher genießt und versucht den blöden Tabletten im Napf auszuweichen) fertig sind. Wenn Fanni beim "Beindikauen" knurrt, wird das "Beindi" weggenommen und erst wenn sie wieder ruhig ist, bekommt sie es.
Auf den Hunderunden nehme ich sie jetzt bei jedem Hund an die Leine, gehe mit ihr auf gleicher Höhe aufrecht und flott vorbei und lobe überschwenglich, wenn sie ruhig bleibt. Ich habe das Gefühl, das gibt ihr die Sicherheit, die sie braucht, wird aber sicher noch lange dauern, bis sie ihre Unsicherheit ablegt.
 Aber Haus und Garten verteidigen ist wohl noch ein seeehr langer Weg. Wahrscheinlich auch weil ich manchmal zu müde bin, um konsequent zu sein.
Das Problem wird halt dadurch noch verstärkt, dass es wirklich lustig und süss aussieht, wenn sich so ein Pinscherzwerg so aufregen muß und die Lacher und Ausrufe der Menschen sind ihr wohl auch Bestätigung. (Ich muß mich auch manchmal wegdrehen, weil ich so lachen muß).
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Offline Lucy

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Re: kleine Keifn
« Antwort #11 am: 17. Februar 2021, 09:04:15 »
Mir geht’s genau so wie dir....manchmal muß ich auch lachen, weil sie so auf wichtig unterwegs ist.....irgendwie liebe ich sie ja auch gerade deswegen. Lucy war auch so....aber Lucy war in der Wohnung ganz ruhig. Ihr waren Geräusche im Stiegenhaus egal, aber Fr. Tina muss jedes Geräusch kommentieren. Meist nur mit einem „Knurren“, aber wenn jemand läutet, dann wird sie richtig laut. Da hilft nicht viel....auch wenn ich vehement „pst“ sage....Fr. Wichtig hat immer das letzte Wort.  :alas:
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Offline Terryann

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Re: kleine Keifn
« Antwort #12 am: 09. März 2021, 17:22:00 »
... Getrennt füttern ist keine Option, ....

 :rolleyes:  warum eigentlich nicht?

Bobby frisst seit Beginn im Badezimmer, da lässt er sich dann auch Zeit 
(wenn er auf dem Weg ins Bad beim Ruf "Eeessen" an Annies Näpfchen vorbeimuss, weil er im Schlafkabinett gebüselt hat, und sie ist noch nicht dort, würde er ihren Napf im Handumdrehen leeren ... eben weil er weiss, sie kommt gleich)

Chico früher auch ... wie Bobby schaute er dann immer zur Tür, ob die auch zumindest angelehnt wurde, dann erst hat er sich entspannt und genussvoll - auch aus einem RiesenSchlingernapf - gefressen

wäre für alle vielleicht entspannender ?

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Offline dandy

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Re: kleine Keifn
« Antwort #13 am: 10. März 2021, 06:54:16 »
Getrennt füttern ist nicht mehr notwendig, Fanni hat gelernt, zu warten, bis alle fertig sind, dann dürfen sie und Troll die Näpfe der anderen reinigen  :alas:. Ich bleibe aber sicherheitshalber noch neben den Oldies stehen, bis die fertig sind. Außerdem bin ich der Meinung, dass Fanni lernen muß, dass es in einem Rudel Regeln gibt. Wenn ich Dandy in einem anderen Raum füttere, versteht mein seniler Opa die Welt nicht mehr und hört auf zu fressen. Wenn ich Fanni zum Fressen "wegsperre", gibts Terror, und das hält meine bessere Hälfte nicht aus (Fanni hat trotz ihrer nur 3,5 kg (ja, mein eh schon dürres Hendl nimmt ab!) ein ziemlich lautes Organ  :beee:).

Und bei den Kauknochen hat es sich jetzt so eingerenkt, dass Fanni sofort im Schlafzimmer verschwindet, den Kauknochen (was sehr hartes, wo sie lange kauen muß so wie Rinderkopfhaut...) verputzt und bis sie fertig ist, sind die Oldies, die nur mehr halbharte Sachen bekommen (Fleckstangerl, getrocknetes Rinderherz) auch schon fertig. Und Troll lässt sowieso keinen zu seinem "Stangerl"  :nervous: und das respektiert sogar klein Fanni  :be happy:.
Also das haben wir im Griff, jetzt müssen wir nur noch die Keiferei im Garten und draußen in den Griff kriegen. Nur noch ist gut, ich glaube, das ist ein laaaaanger Weg. Aber wie heißts so schön: Yes, we can!
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Offline micky

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Re: kleine Keifn
« Antwort #14 am: 10. März 2021, 10:13:53 »
Viele kleine Hunde haben leider dieses Problem ...  :not speak:
Manchmal ist es Unsicherheit, manchmal ist der Körper einfach für das Ego zu klein - ich nenne es gerne Napoleonsyndrom   :be happy:
Ein paar Tipps hätte ich - für beide Varianten anwendbar:
Spazierengehen: gezielt üben, zuerst in kontrollierten Situationen mit großem Abstand (loben, ...), zB auf einer Wiese mit einem souveränen Hund, dann langsam der Alltagssituation annähern
im Garten: entweder zu Dir rufen, loben, wenn sie brav bei Dir bleibt
                  oder kommentarlos anleinen, weg vom Zaun führen und loben, wenn sie ruhig ist bzw. ins notfalls kurz ins Haus geben -> je nach Trainingserfolg auch hier die Aktionen langsam abbauen, bis irgendwann eine Ermahnung reicht oder sie sich gar nicht mehr aufregen muss.
Je seltener sie in der Trainingsphase in ihren alten Rhythmus fällt, umso besser!
Der Aufwand mag anfangs etwas groß sein, aber umso früher fällt auch Fannis Stress weg. Pinscher sind ja sehr schlau, bestimmt hat sie das schnell verstanden - je nach Konsequenz.   :kacsint2:
Wenn sie erst gelernt hat, dass es nicht ihre Aufgabe ist alles zu checken, kann sie sich auch entspannen.

                   
beni & fanni, smoky, pepsi, & fritzi, rocco & lilli-marleen
in meinem herzen: suki & momo, mimi

 

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