Eskime (Lotus) wird bissig - was kann man tun?

Begonnen von Sigrid v. Amigo, 02.08.2009 - 17:02

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Sigrid v. Amigo

Liebe Tierfreunde?

Habe soeben einen Hilferuf von Eskimas (vormals Lotus)  Besitzern erhalten, dass die Hündin von Tag zu Tag mehr verbellt und immer bissiger wird. Ich bitte die Tierfreunde mit Nitra-Hunden-Erfahrng um Ratschläge ?( ?( ?(

Ich habe sie vor einer Woche selbst erlebt, als sie von ihren neuen Besitzern direkt in  Nitra ausgesucht wurde. Sie war ein freundlicher, zugänglicher Hund. Heute bekam ich die Information, dass sie von Tag zu Tag mehr bellt und immer unberechenbarer wird. Sogar eine bereits akzeptierte Freundin der Familie hat sie schon versucht zu beißen und ein Tierarztbesuch wurde zur Katastrophe, die (sehr erfahrene) Tierärztin konnte sie trotz Beißkorb nicht untersuchen.
Ich bitte die Community um Erfahrungen und Ratschläge.  ?( ?( ?(

Es wäre schade für den Hund, wenn er seinen Platz verliert (obwohl die Familie ja eh alles möglicche versucht und versuchen wird), gebe aber auch zu Bedenken, dass die Familie zwei Kinder hat, die auch zu schützen sind.

Danke für die Mithilfe

conny2406

Hallo Sigrid,

ich weiß nicht ob meine Ratschläge hier gefragt sind, unser Nitrahund is ja a Süße, aber von meinem Chow Chow her weiß ich das Hunde manchmal extrem unberechenbar sein können.

Bei meiner chow chow dame hat damals nur eine wirklich strenge Hand geholfen und auch 2 Trainingseinheiten mit einer Hundepsychologin. Wenn der Hund einfach merkt es geht ihm gut bei der Familie aber alles darf er sich auch nicht erlauben schafft man das meistens.

Ich zum beispiel hab jedem Besuch und jedem Kind ein Sackerl mit Leckerlies in die Hand gedrückt und seither wird jeder Besuch immer freundlich begrüßt.

Vielleicht sollte die Tierärztin einfach ihren Mantel ausziehen unter umständen gehts dann besser mit dem Untersuchen.

LG Conny

Teddy

Hallo Sigrid. Manchmal werden Hunde bissig, wenn sie nicht ausgelastet sind. Ich hab aber auch die Adresse von einer guten Hundepsycchologin die selber 2 Huskies hat. Sie heißt Ingrid Jeßner und ist in Judenburg daheim. Die Homepage hat die Adresse //www.dogsense-dogtraining.at. Mit ihrer Hilfe kann ich den Jagdtrieb vom Teddy kontrollieren und weiß jetzt wie ich ihn geistig auslasten kann. Wär zumindest ein Versuch wert.

JulieK.

ich glaube das kann dir hier keiner so genau sagen, das kann viele gründe haben. sollte sich jemand ansehen.
Kann sein das der hund sein revier verteidigt, das er alles für sich beansprucht und er sich als ranghöchster sieht, unterforderung, ...viiiele fragen.... oder hat er seinen eigenen platz im haus-wo man ihn hinschicken kann..überhaupt das runderhum......

sigrid

Könnte mir vorstellen, daß man in der ersten Zeit, überhaupt wenn man den Hund direkt abholt, sehr auf Mitleid mit den Hund umgeht. Mir gings zumindest so.

Mitleid, sprich viel streicheln, keine Tabus etc. -will aber kein Hund. Hund kennt keinen Dank so wie der Mensch,, weil er keinen Undank kennt.

Mit diesem Mitleid ist der Hund, natürlich einer mehr einer weniger, total überfordert. Hund fühlt sich wohl, wenn er Regeln bekommt.
 Nicht zuviel streicheln, nicht reden, Futter zu verschiedenen Zeiten, einfach anfangs wenig Beachtung. Ist schwer, ich weiß, aber nur so kann man den Hund helfen, bis er seinen sicheren "Platz" im Rudel gefunden hat. Ihm so behandeln als würde er uns nicht interessieren, vor allem die Kinder sollten mindestens 48 Std. nicht ansprechen bzw. streicheln. NICHTS was der Hund einfordert darf passieren. Nicht als erster bei der Tür etc. Hört sic h furchtbar an? Aber tapfer sein, so klappt es am schnellsten-den Kindern zuliebe.

Ist furchtbar schwer, ich weiß es aus eigener Erfahrung, aber es hilft wirklich und es hilft dem Hund zur Sicherheit, daß er in einen sicheren überlegenen Rudel ist.

Nur ein unsicherer Rudelführer läßt sich von einen "unterlegenen"=Hund bestimmen.

Und es ist ja nur für kurze Zeit diese, von unserer Seite gesehen Mißachtung, fällig.

Hoffe habe ein bißchen helfen können.  :rolleyes:

sigrid

Habe noch vergessen zum dazuschreiben,

auch, daß Futter soll sie sich selbst suchen, entweder im Garten verstecken (Feuchtfutter)oder in kleinen Mengen aufstreuen zum Suchen.

War wegen Felix auf vielen Psych-Kurse und es ist immer auf das selbe raufgelaufen , auch habe ich einiges gelesen und habe es natürlich auch dann durchgezogen. Es hilft.

Auch haben Hunde viel mehr Ruhebedürfnis, als wir bis dato angenommen haben. vielleicht ist er nicht unterfordert sondern sogar überfordert?

Man erkennt es eigentlich an dem Fell, wenn es glänzt, ohne ihn zu wachen und sehr farbintensiv ist(schwarz ist tiefschwarz) dann paßt es.

HUNDESCHWEIGER

ZitatOriginal von sigrid
Könnte mir vorstellen, daß man in der ersten Zeit, überhaupt wenn man den Hund direkt abholt, sehr auf Mitleid mit den Hund umgeht. Mir gings zumindest so.

Mitleid, sprich viel streicheln, keine Tabus etc. -will aber kein Hund. Hund kennt keinen Dank so wie der Mensch,, weil er keinen Undank kennt.

Mit diesem Mitleid ist der Hund, natürlich einer mehr einer weniger, total überfordert. Hund fühlt sich wohl, wenn er Regeln bekommt.
 Nicht zuviel streicheln, nicht reden, Futter zu verschiedenen Zeiten, einfach anfangs wenig Beachtung. Ist schwer, ich weiß, aber nur so kann man den Hund helfen, bis er seinen sicheren "Platz" im Rudel gefunden hat. Ihm so behandeln als würde er uns nicht interessieren, vor allem die Kinder sollten mindestens 48 Std. nicht ansprechen bzw. streicheln. NICHTS was der Hund einfordert darf passieren. Nicht als erster bei der Tür etc. Hört sic h furchtbar an? Aber tapfer sein, so klappt es am schnellsten-den Kindern zuliebe.

Ist furchtbar schwer, ich weiß es aus eigener Erfahrung, aber es hilft wirklich und es hilft dem Hund zur Sicherheit, daß er in einen sicheren überlegenen Rudel ist.

Nur ein unsicherer Rudelführer läßt sich von einen "unterlegenen"=Hund bestimmen.

Und es ist ja nur für kurze Zeit diese, von unserer Seite gesehen Mißachtung, fällig.

Hoffe habe ein bißchen helfen können.  :rolleyes:
da hast du schon einiges wertvolles angesprochen!nur würde ich es nicht auf stunden(die nichtbeachtung) festlegen,sondern den hund beobachten,findet eine verhaltungsänderung in die richtige richtung statt ist man natürlich auf dem richtigen weg!WICHTIG:der hund muß kommen!!nie beträngen so wie:was ist den was hast den oder so.durch die verminderte beachtung wird der hund kontakt suchen und keinen bekommen.fängt er an umgänglicher zu werden,wird das mit kurzer freundlichkeit belohnt.KEINE leckerlie!ich muß unbedingt die freundlichkeit abbrechen bevor es der hund tut.
das ist die erste hilfe!

Sigrid v. Amigo

Liebe Hundefreunde!

Da ist ja schon ganz schön was zusammengekommen, herzlichen Dank!

Ich weiß, dass es schwer ist auf Ferndiagnose Ratschläge zu erteilen. Trotzdem ist jeder Tipp wichtig, weil es vielleicht genau der ist, der den Knoten zum Platzen bringt. Eskimas Familie wird die Ratschläge genau lesen und dann entscheiden, was sie für die Situation als Richtig erachten. Also schreibt  bitte weiterhin eure Tipps dazu.

@ teddy: Wieviel kostet eine Stunde beim Hundepsychologen? Danke

Eisprinzessin

vll ist eskima schlicht überfordert mit der neuen situation, dem zweithund (ich glaub gelesen zu haben, dass es einen rüden gibt), den kindern usw.
dass ein nordischer viel bellt ist auch eher untypisch. wir haben unsere shiva ziemlich in ruhe gelassen u. sie hauptsächlich beobachtet, bis sie von sich aus den kontakt zu uns gesucht hat (ist in der nacht einfach zu mir ins bett gestiegen). ta-besuch ist auch bei uns sehr schwierig, wir haben mittlerweile von einem weiblichen zu einem männlichen ta gewechselt, der mehr autorität ausstrahlt u. da gehts einigermaßen.

sind halt schon sehr viele eindrücke u. veränderungen auf einmal, vll braucht sie nur zeit. und nur weil es eine freundin der familie ist, ist es noch lange nicht eskima's freundin  ;) ich drück auf alle fälle die daumen, dass sich alles zum guten wendet!

Teddy

Sie ist am Abend mit uns spazieren gegangen, weil sie den Teddy in seinem normalen Umfeld sehen und beobachten wollte. Da hat sie für die Stunde 50 Euro bekommen. War aber jeden einzelnen Cent wert, denn da konzentriert sie sich nur auf den EINEN Hund und natürlich auch auf den dazugehörigen Menschen.

conny2406

Ich will mich ja nicht einmischen aber woher nehmt ihr eigentlich alle das es sich um einen nordischen Hund handelt soweit ich das Profil gefunden hab is das ein Schäfermix oder nicht?

gabi

Stimmt Conny, es handelt sich nur um einen Namensgleichheit! ;)
Die nordische Eskima ist noch bei uns in Pflege, kann ganz Klischee nicht beißen und bellen  :D

Eskima

?(Hallo Ihr! Ich bin Niki! Musste mich mit Eskima anmelden. Niki war vergeben. Ich bin seit 1 Wioche Eskimas Besitzerin. Bei Eskima handelt es sich um Lotus! Sie wurde versehentlich bei den Rüden veröffentlicht! Am Samstag haben wir Eskima in Nitra geholt! Sie hat ein absolut freundliches Wesen. Unsere Kinder liebt sie sehr. Die ersten paarTage hat sie nur vereinzelt Leute angebellt, aber es wird immer schlimmer. Wenn man bei den Leuten rasch vorbeigeht, dann hat man vielleicht Glück, aber ein kurzes Hallo genügt, und sie flippt aus. Dann ist sie fast nicht zu halten und bellt, was das Zeug häl! Beim ersten Treffen mit meiner Freundin, hat sie sie nicht angebellt, hat ein Leckerli angenommen. Etwas später ist meine Freundin aufgestanden und von da an hat sie sie bei jeder Bwegung angebellt! Die Einzigen, die sie nicht anbellt, sind Kinder!! Leider können wir erst diesen Freitag in die Hundeschule. Aber das ist noch lange bis dahin! Wir haben es schon mit "AUS", "NEIN".. versucht, aber sie kann sich nicht beruhigen, wenn sie jemanden trifft! Nicht nur in unserem Garten, sondern im Wald, auf der Strasse... In der Wohnung gibt es keine Probleme, solange wir im Stiegenhaus, Hof... niemanden treffen! Leider weiß ich nicht, ob sie aus Angst bellt, ob sie uns beschützen will, ich hab null Ahnung!! LG Niki

HUNDESCHWEIGER

ZitatOriginal von Eskima
?(Hallo Ihr! Ich bin Niki! Musste mich mit Eskima anmelden. Niki war vergeben. Ich bin seit 1 Wioche Eskimas Besitzerin. Bei Eskima handelt es sich um Lotus! Sie wurde versehentlich bei den Rüden veröffentlicht! Am Samstag haben wir Eskima in Nitra geholt! Sie hat ein absolut freundliches Wesen. Unsere Kinder liebt sie sehr. Die ersten paarTage hat sie nur vereinzelt Leute angebellt, aber es wird immer schlimmer. Wenn man bei den Leuten rasch vorbeigeht, dann hat man vielleicht Glück, aber ein kurzes Hallo genügt, und sie flippt aus. Dann ist sie fast nicht zu halten und bellt, was das Zeug häl! Beim ersten Treffen mit meiner Freundin, hat sie sie nicht angebellt, hat ein Leckerli angenommen. Etwas später ist meine Freundin aufgestanden und von da an hat sie sie bei jeder Bwegung angebellt! Die Einzigen, die sie nicht anbellt, sind Kinder!! Leider können wir erst diesen Freitag in die Hundeschule. Aber das ist noch lange bis dahin! Wir haben es schon mit "AUS", "NEIN".. versucht, aber sie kann sich nicht beruhigen, wenn sie jemanden trifft! Nicht nur in unserem Garten, sondern im Wald, auf der Strasse... In der Wohnung gibt es keine Probleme, solange wir im Stiegenhaus, Hof... niemanden treffen! Leider weiß ich nicht, ob sie aus Angst bellt, ob sie uns beschützen will, ich hab null Ahnung!! LG Niki
aus,nein,pfui in einer strengen zurechtweisung,sind zu underlassen.
es gibt hinter dem verhalten deines hundes keine motivation die das rechtfertigen würde.selbst wenn du einen momentanen erfolg siehst,ist das nur aus z.b.angst,einschüchterung,......geschehen,der hund hat aber ABSOLUT NICHTS positives dabei gelernt.das beweißt das er das unerwünschte verhalten bei der nächsten möglichkeit wieder zeigt.

Moni

Hallo ihr!

Ich glaube, dass ihr Eskima einfach ein bisschen mehr Zeit geben müsst. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist sie ja erst seit kurzem bei euch und muss sich wahrscheinlich auch erst auf euch einstellen. Auch wenn sie es bestimmt 1000mal besser als in Nitra hat, dann bedeutet der Umzug in eine neue Familie ja auch Stress und der will mal erst bewältigt werden. Ich würde daher auch mit dem Besuch einer Hundeschule etwas warten, denn das heißt ja wieder unglaublich viele neue Menschen, Hunde, Situationen,... Vielleicht sind ihr Besucher auch im Moment noch zu viel. Ich würde beim Spaziergehen das Bellen so gut es geht ignorieren und selbst versuchen ganz ruhig zu bleiben. Umso ruhiger ihr seid, umso mehr wird sie sich auf euch verlassen. Vielleicht bietet sich ja auch die eine oder andere Gelegenheit, wo ihr auf eine andere Person (kann ja durchaus weiter weg sein) trefft und sie bleibt ganz ruhig. Dann natürlich viel loben!!!

Wünsch euch gutes Durchhaltevermögen!!!
Liebe Grüße!
Moni

Eskima

Hallo Hundeschweiger1 was können wir sonst machen? sind absolut ratlos? Unsere Tochter (7) hat gerade Besuch von einer Schulfreundin bekommen1 Es gab ein Bellkonzert. Erst als sie Mutter der Freundin nicht mehr sah, war sie auch still. Kinder bellt sie nie an!?!? ein guter freund von uns ist Hundeführer beim Bundesheer, er hat uns angeraten, sofort in die Hundeschule zu gehen.

Eskima

Hallo Moni! Vielen Dank! Können jede Art von Zusprache gut gebrauchen! Wie bereits geschrieben, wurde uns dringend geraten, die Hundeschule sofort zu besuchen! Wir haben am Freitag nur mit der Trainerin einen Termin! Sie will sich Eskima mal ansehen! Es wird mit der zeit sehr anstrengend. Ein Spaziergang in Ruhe, ist Vergangenheit!

Neufi

ZitatOriginal von Eskima
Hallo Moni! Vielen Dank! Können jede Art von Zusprache gut gebrauchen! Wie bereits geschrieben, wurde uns dringend geraten, die Hundeschule sofort zu besuchen! Wir haben am Freitag nur mit der Trainerin einen Termin! Sie will sich Eskima mal ansehen! Es wird mit der zeit sehr anstrengend. Ein Spaziergang in Ruhe, ist Vergangenheit!

Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass ein Vermittlungshund ca. mind. 6-8 Wochen braucht um halbwegs mit der neuen Situation fertig zu werden. Bis zu diesem Zeitpunkt kann sich das Verhalten fast täglich ändern. Du wirst auf Probleme beim Hund drauf kommen und umgekehrt wird der Hund mit der neuen Situation Probleme haben.

Gebt doch dem Hund erst einmal Zeit zur Eingewöhnung. Spaziergänge würd ich kurz zum Lösen abhalten, und nicht mehr. Der Hund muss Vertrauen aufbauen und euch einmal kennen lernen. Für ihn ist alles fremd, alles neu.
Stell dir vor, ich setz dich in ein Dorf - irgendwo im Ausland - wo dich niemand versteht und wo alles anders ist. Alles was du sagen willst, wird nicht verstanden. Du weißt nicht, ob dir jemand Gutes oder Böses antun will. Alles riecht anders, alles schmeckt anders...Du hast nur noch Stress und weißt nicht, was auf dich zukommt.
Und so in etwa gehts dem Hund grad.

Gib ihm Ruhe und lass ihn erkunden.
Ich würd vorerst auch keine Freunde einladen bzw. Fremde kommen lassen. Der Hund soll doch euch erst kennen lernen. Auf dieses Wesen prallen jetzt zig Eindrücke auf einmal ein.
Der kann nur so reagieren, weil ihm momentan alles zu viel wird.

Mit der HuSchu würd ich mir noch Zeit lassen. Ev. ein Einzeltrainig bei euch zuhause - in der bereits gewohnten Umgebung.

HUNDESCHWEIGER

ZitatOriginal von Eskima
Hallo Hundeschweiger1 was können wir sonst machen? sind absolut ratlos? Unsere Tochter (7) hat gerade Besuch von einer Schulfreundin bekommen1 Es gab ein Bellkonzert. Erst als sie Mutter der Freundin nicht mehr sah, war sie auch still. Kinder bellt sie nie an!?!? ein guter freund von uns ist Hundeführer beim Bundesheer, er hat uns angeraten, sofort in die Hundeschule zu gehen.
mit nein aus pfui wird er sich sicher nciht gern in seine neuen umgebung eingewöhnen und höchstens noch mehr verunsichert.
für mich sitzt das problem natürlich in der seele des hundes und da wird dir eine hundeschule kaum helfen können,die sind ja mehr für erziehund und hundesport zuständig.
hast du die tipps von sigrid und mir schon konsequent umgesetzt?wenn ja wie reagiert der hund darauf?

Schäferfan

Liebe Niki, bitte habt Geduld mit Eskima und versucht, auch "ihre tollen Seiten" nicht unbeachtet zu lassen. Dass ein Hund Kinder so akzeptiert und mag wie Eskima ist ja auch keine Selbstverständlichkeit.
Lass ihr Zeit, beobachte ihr Verhalten ( z.B. scheint sie ängstlich, wenn sie die Leute verbellt ? ) und arbeite daran, dass sie Halt finden kann bei dir. Ich glaub ( wie die anderen schon schrieben), dass sie sehr desorientiert ist und mit dem neuen Leben noch nicht zurecht kommt.Ich könnt´mir vorstellen, dass sie sich von den Menschen bedroht fühlt und sie mit dem Gebell auf Abstand halten möchte.( bei Kindern ist es anders für sie, sie sind kleiner, weniger bedrohlich, bewegen sich anders,...)
Einzelstunden bei einem guten Trainerzuhause und beim Spaziergang fände ich gut, eine normale Hundeschule jedoch kontraproduktiv. Die Atmosphäre auf einem herkömmlichen Hundeplatz kann dem gelassensten Hund den letzten Nerv rauben.

Henny

Lese ich hier richtig raus, daß Eskima sich anfangs nicht so agressiv verhalten hat?

Für mich sieht das nämlich eher so aus wie, daß sie sich schon sehr gut eingelebt hat und nun der Meinung ist, IHR Rudel verteidigen zu müssen. Da sie vorher vermutlich noch nicht viel kennen gelernt hat, lebt sie diese Entwicklungsphase jetzt aus.
Niki, ich weiß nicht wieviel Hundeerfahrung du hast, sollte es aber dein erster Hund sein, würde ich dir raten so rasch wie möglich eine gute Hundeschule zu besuchen. Es lernt dort nicht nur der Hund, sonder es wird auch dem Hundebesitzer erklärt WARUM er sich in einer bestimmten Situation wie verhalten soll. Wenn du den Hund verstehst hilft dir das im täglichen Alltag auch und nicht nur in der Hundeschule.
Wenn man den Hund nicht sieht und daher nicht weiß WARUM er sich so verhält, ist es sehr schwer Ratschläge zu geben. Es macht einen riesen Unterschied wenn bei der Hündin Unsicherheit oder gar Angst zu erkennen ist oder ob sie sich sagt: "KLÄFFF, JETZT KOMME ICH UND KEINER NÄHERT SICH MEINEM RUDEL - KLÄFFFF!" (Letzteres ist eine "Tugend", die Schäferhunde gerne mitbringen - wurden sie ursprünglich ja nicht nur gezüchtet um ihre Schafherde zusammenzuhalten, sondern auch um diese zu verteidigen.)
Du müßtest in beiden Situationen völlig unterschiedlich reagieren. Dabei kann dir auf einem guten Hundeabrichteplatz mit erfahrenen Trainern sicher geholfen werden. Je mehr sich ihr Verhalten verfestigt, desto schwieriger wird es, ihr diese Unarten abzugewöhnen.

Moni

Hallo Niki!

Finde die Idee mit der Hundtrainerin jetzt auch ganz gut. Habe zuerst gedacht du möchtest in eine "klassische" Hundeschule gehen, wo die arme Eskima ganz vielen stressigen Situationen ausgesetzt wird. Wenn sich aber jetzt ein Hundeprofi, der hoffentlich nicht nur Wert auf Grundgehorsam legt, sich die Sache vor Ort anschaut, ist das wohl die beste Hilfe. Aus der Ferne ist es ja sehr schwer Tipps zu geben. Es gibt ja eine ganze Menge Trainingsansätze (Hund wird gelobt, wenn er einen Menschen in der Ferne wahrnimmt und nicht bellt; der Abstand wird dann immer weiter verkürzt; oder ein Alternativverhalten wie neben dem Besitzer hinsetzen und ihn anschauen wird antrainiert; manche Hunde sind auch zufrieden, wenn sie etwas im Maul tragen können - gleichzeitig tragen und bellen geht ja nicht,...) und so werdet ihr auch bestimmt etwas finden, was für euch passt.

Bis dorthin, würde ich Eskima,
- zu hause so viel Ruhe wie möglich gönnen
- die Spaziergänge eher kurz halten, um den Stress auch möglichst gering zu halten
- ihr Kauknochen geben (ist gut für den Stressabbau)
- viele Schnüffelspiele anstelle von Rennspielen, wo zusätzlich Adrenalin ausgeschüttet wird

Für meinen Grisu ist es nach wie vor schwierig Besucher, vor allem Männer, auszuhalten. Bei uns klappt es jetzt ganz gut, angekündigten Besuch, mit Grisu auf der Straße zu treffen (lässt sich ja mit dem Handy statt der Türglocke leicht arrangieren) und dann gemeinsam ins Haus zu gehen. Außerdem ist es für ihn einfacher, wenn sich Besucher gleich einmal hinsetzen und nicht im Raum herumstehen. Ich weiß. dass deine Situation ein bisschen anders ist, wollte es aber nur für den Fall, dass es ein bisschen hilft, erwähnt haben.

Wünsch dir noch gutes Durchhaltevermögen!!!
Es ist ja schon Dienstag  ;)

Freut euch einfach schon auf die Zeit, wenn sich zwar möglicherweise am Anfang nur eine kleine, aber dennoch eine Verbesserung eingestellt hat! Dann weiß man für was der ganze Aufwand gut war.

Liebe Grüße!
Moni

Sigrid v. Amigo

Hallo Moni!

Deine Tipps find ich "Goldes wert" weil es die Situation doch sehr genau beschreibt, wie es bei Eskima zur Zeit auch ist. Ich stehe mit Eskimas Familie in Kontakt.
Danke!

Liebe Grüße

Moni

Fein, wenn ich ein bisserl helfen kann!!!

Eskima

ZitatOriginal von Henny
Lese ich hier richtig raus, daß Eskima sich anfangs nicht so agressiv verhalten hat?

Für mich sieht das nämlich eher so aus wie, daß sie sich schon sehr gut eingelebt hat und nun der Meinung ist, IHR Rudel verteidigen zu müssen. Da sie vorher vermutlich noch nicht viel kennen gelernt hat, lebt sie diese Entwicklungsphase jetzt aus.
Niki, ich weiß nicht wieviel Hundeerfahrung du hast, sollte es aber dein erster Hund sein, würde ich dir raten so rasch wie möglich eine gute Hundeschule zu besuchen. Es lernt dort nicht nur der Hund, sonder es wird auch dem Hundebesitzer erklärt WARUM er sich in einer bestimmten Situation wie verhalten soll. Wenn du den Hund verstehst hilft dir das im täglichen Alltag auch und nicht nur in der Hundeschule.
Wenn man den Hund nicht sieht und daher nicht weiß WARUM er sich so verhält, ist es sehr schwer Ratschläge zu geben. Es macht einen riesen Unterschied wenn bei der Hündin Unsicherheit oder gar Angst zu erkennen ist oder ob sie sich sagt: "KLÄFFF, JETZT KOMME ICH UND KEINER NÄHERT SICH MEINEM RUDEL - KLÄFFFF!" (Letzteres ist eine "Tugend", die Schäferhunde gerne mitbringen - wurden sie ursprünglich ja nicht nur gezüchtet um ihre Schafherde zusammenzuhalten, sondern auch um diese zu verteidigen.)
Du müßtest in beiden Situationen völlig unterschiedlich reagieren. Dabei kann dir auf einem guten Hundeabrichteplatz mit erfahrenen Trainern sicher geholfen werden. Je mehr sich ihr Verhalten verfestigt, desto schwieriger wird es, ihr diese Unarten abzugewöhnen.