Lucy die Zickige

Begonnen von Lucy, 08.07.2008 - 09:13

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Lucy

Hallo liebe Leute,

wollte euch um Rat fragen.
Meine liebe Nachbarin, hat eine kleine Tochter. Die ist so was von lieb. Sie ist zwar erst 17 Monate alt aber eine sehr kluge kleine Persönlichkeit. Da sie auch 2 Katzen zu Hause hat und sehr tierliebende Eltern, weiß sie wie man mit Tieren umgehen soll.
so, die Kleine ist irrsinnig gerne bei mir. Sie freut sich immer wenn sie Lucy sieht und will zu ihr hingehen. Sie macht das so vorsichtig und streckt immer zuerst ihre Hand zum Beschnuppern hin.
Lucy aber, holt all ihre Spielsachen und scharrt diese um sich. Wenn nun die Kleine zu nahe kommt, schnappt Lucy hin. Gestern bin ich so erschrocken, weil ich echt dachte, sie hat die Kleine erwischt.
Hab dann mit Lucy geschimpft und ihr einen gaaaanz leichten Klaps auf die Schnauze gegeben. Das war das erste mal das ich laut mit ihr geschimpft habe und ihr einen Klaps gegeben habe. Fragt mich nicht wie es mir gesten und auch heute noch geht. Hab ein so ein schlechtes Gewissen. Mir ist zum Heulen.

Andererseits, läuft Lucy zu jeder Frau hin, die ein kleines Kind im Wagerl sitzen hat. Sie will auch immer zu meiner Nachbarin in die Wohnung.

Natürlich weiß ich, dass man einen Hund beim Essen nicht sören darf, und da pass ich auch immer ganz genau auf, aber wenn die Kleine nur ein wenig zu nahe zu Lucy Spielzeug kommt, hebt Lucy schon die Lefzen hoch und schnappt hin.

Was kann ich da machen, oder muss ich es einfach akzeptieren, und in Zukunft keine Kinder mehr zu ihr hin lassen.

Man merkt so richtig, dass Lucy vor Kindern keinen Respekt hat. Sie macht das auch auf der STrasse. Wenn ein Kind, wie gestern z. B. ein ca. 12-jähriger Bub ihr entgegenkommen, mit einem langsamen Gang, dann fährt sie hin und schnappt.
Der Bub ist so erschrocken. Hab mich überschwänglich entschuldigt. Ich glaube nicht, dass sie beißen würde, aber es ist eine unangenehme Situation.

Sorry, mein Bericht ist sehr lange geworden.....aber ich hoffe ihr versteht mich und habt vielleicht den einen oder anderen Tipp für mich und meine kleine Maus.

Danke
carmen
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

gertraud

Das darfst du ihr auf gar keinen Fall durchgehen lassen.
Susi - unser Pflegehund - hatte die gleiche Angewohnheit. Ging man an ihrer Futterschüssel vorbei, zeigte sie die Zähne, auch wenn sie gar nicht beim Fressen war, usw.
Ich hab es bei meinen Hunden immer von anfang an so gemacht, dass ich, auch wenn sie beim Fressen waren, immer zwischendurch mal die Schüssel aufgehoben habe, oder mir den Knochen, den sie gerade kauten, kurz geholt und angesehen habe usw. Klar haben sie alle geknurrt, aber ein scharfes Nein- und es war wieder gut. Wenn ein Kind >Lucy in die Enge treibt und sie dann knurrt, gut, irgendwie muss sie klarmachen, ich will meine Ruhe. Aber sie darf einfach nicht aus einer Laune heraus, nach dem Kind oder einem Radfahrer schnappen. Susi hat nur ein einziges Mal nach mir geschnappt. >Ich hab sie gepackt, auf den Rücken gedreht und sie bei der Gurgel fixiert. Sie wie es Hunde unter sich auch machen. Sie mußte lernen, ich bin der Herr und sie muß sich unterordnen, nicht umgekehrt. Bei Jessy genügte es schon, dass ich sie bei ihrer übergroßen Haut im Nacken etwas geschüttelt habe.
Auf die Schnauze einen Klapps, würd ich nicht tun. Sie sind da sehr empfindlich und könnten verletzt werden.  
Du mußt Lucy, um Scherereien zu vermeiden, lernen, dass sie auch Kinder respektieren muß! Die Kinder müssen umgekehrt auch Lucy´s Bedürfnisse respektieren und sie keinesfalls bedrängen!

Lucy

Danke Gertraud für deine Hilfe.
Ich darf alles machen bei Lucy. Ich nehme ihr auch manchmal den Knochen weg und schau in mir an. Ich darf ihre Spielsachen nehmen. Wie gesagt ich darf alles und mein Mann auch. Sie ist nur bei Kindern so.......ich glaube da fühlt sie sich stark.

mein problem ist nur, sie ist ja so klein und schaut immer so traurig. Bitte halt mich nicht für verrückt, aber Lucy ist halt für mich wie mein Kind (hab ja leider aus mediz. Gründen keine Kinder).
Ich verhätschle Lucy nicht, aber ich kann nicht streng mit ihr sein, weil die Kleine so an mir hängt und mir zu 100% vertraut. Das war aber der 1.Minute der Fall. Sie klebte an mir wie eine Klette. Das haben Alle sofort bemerkt, dass sie von Anfang an wußte, mir kann sie vertrauen. Will ihr Vertrauen nicht verlieren. Wollte nie einen Hund, der Angst vor mir hat.

ja, sie schnappt auch Radfahrern und Mopedfahrern nach. Nicht immer aber manchmal.  Das mit der Schnauze, ist im ersten Schock passiert. Aber ich habe nur drüber gestreift....wirklich nicht stark.

Werde deine Ratschläge auf jeden Fall befolgen, obwohl ich kann mir nicht vorstellen, sie auf den Rücken zu legen und sie an der Gurgel zu packen.

Danke noch mal
carmen
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

gertraud

Du brauchst keine Angst haben, dass du das Vertrauen von Lucy verlierst, wenn du ihr zeigst, dass bestimmte Dinge einfach nicht gehen. Glaub mir, du bekommst Schwierigkeiten. Sie darf das einfach nicht. Beobachte sie genau und wenn du merkst, jetzt wird wieder brenzlig, ruf sie zurück, lenk sie ab und wenn sie brav war, bekommt sie ein Leckerli, wenn nicht, mußt du ihr unbedingt zeigen, dass du dieses Verhalten nicht gut findest. Klar, ich weiß nur zu gut, wie diese Hunde einen anschauen können, Jessy ist Meisterin darin.

Gerade weil der Hund dich liebt, wird er sich dann bemühen, dein Wohlgefallen zu erwecken. Man kann auch Kindern nicht alles durchgehen lassen, die müssen genauso ihre Grenzen lernen, nicht anders ist es bei Lucy.
Du mußt sie deshalb nicht schlagen, das ist sowieso total verkehrt, aber pack sie mal beim Nacken und rede scharf mit ihr! " Nein, Lucy, Nein!" aber schon mit erhobener Stimme, sonst nützt nichts.  Kommst du das nächste Mal in diese Situation, sag vorher schon "Nein Lucy!" wenn sie brav war, Leckerli. Du wirst sehen, Lucy liebt dich deshalb genauso, du mußt der Rudelführer sein, nicht sie!

Lucy

DANKE Gertraud.....genau so werde ich machen. Ich hoffe es gelingt. Denn dieses Verhalten kann ich nicht durchgehen lassen. Aber trotzdem werde ich bei Kindern aufpassen....

Mit Ablenken habe ich eh schon des öfteren Erfolge erzielt. Denn auch wenn uns ein Hund entgegenkommt, vorallem wenn er dann auch noch schwarz ist, führt sie sich auf an der Leine. Da habe ich dann mit Leckerli versucht sie abzulenken. Das ist auch ganz gut gegangen.

DANKE nochmal
Carmen
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Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

gabi

Ich muss Gertraud absolut Recht geben!

Deine Hündin, und wenn sie noch soooo süss ist und traurig schauen kann, braucht einfach auch Grenzen. Und die mußt DU ihr zeigen. Ich mag jetzt nicht Kinder mit Hunden vergleichen, aber stell Dir mal vor, man läßt ein Kind sein wie es ist, Hauptsache glücklich.... Und wenns erwachsen ist, kann es nicht einmal GrüßGott oder Danke sagen, und dann gibts plötzlich Probleme (ich weiß das, ich bilde Lehrlinge aus ;) )

Mein Matzo beißt richtig, wenn es drauf ankommt. Auf dem Platz, wo er vermittelt war, war Frauli immer total lieb mit ihm (er ist ja klein und weiß) und somit hat er sich nach und nach hinaufgetobt, 2x krankenhausreif gebissen und dann mußte er sofort weg. Ich habe das Problem nicht. Und ich schlage keinen Hund. Aber mittlerweile reicht es, wenn ich ihn anschaue und er kriegt sich wieder ein. Natürlich halte ich auch Menschen eher auf Distanz, weil ich es sicher niiiiiie darauf ankommen lassen möchte, ob seine Tageslaune gerade nach KinderFressen ist......

Sei einfach konsequent in schwarz-weiß, Deine süsse Lucy braucht es  :taetschel:

Tamara

ich schließe mich Gertraud und Gabi vollkommen an!
einen kleinen zusätzlichen Tipp hab ich auch noch auf Lager: ;)

was bei manchen Hunden eben auch das "Problem" ist, sie haben oft das Gefühl, dass ER - also der Hund himselfe - derjenige ist, der die Kontrolle über die Situation bahalten muss -

und werden damit total unsicher weil sie mit dieser Aufgabe hoffnungslos überfordert sind!
[/I]

grad deshalb ist ein Rudelführer, der führt, das heißt, der dem Hund zeigt:
"ich habe alles im Griff, du brauchst dich darum nicht kümmern" so wichtig.
und darum muss der Hund auch wissen, wer der "Chef" bzw. Rudelführer ist, nach dem er sich total richten kann.
wenn´s Herrli /Frauli sagt, das passt, dann passt das schon.

zeig Lucy, dass DU diejenige bist, die absolut alles managt, dass sie in gewissen Situationen einfach nur ganz entspannt dir das Ruder überlassen kann.
Übernimm DU die Verantwortung und die Führung, und lass nicht Lucy das Gefühl, dass alles an ihr hängt, wie gewisse Alltags-Situationen zu meistern sind, dass nicht sie auf die Familie aufpassen muss, sondern dass der "Chef" auf alle aufpasst.

und wie Gabi so schön schrieb:
 für einen Hund gibt es nur weiß oder schwarz
entweder ja - oder nein.
grauschattierungen ("vielleicht oder manchmal")  sollte es da keine geben. ;)


vielleicht fällt es dir anfangs schwer, deiner Süßen Grenzen auf zu zeigen, aber
es ist wirklich wichtig für sie, wie Gabi sagte, damit sie weiß, wo ihr Platz in der Rangordnung ist, und damit sie versteht, dass sie sich ruhigen Gewissens absolut nach dir richten kann, denn diese "Last der Verantwortung"  liegt ganz und gar bei dir und nicht bei Lucy... ;)

und wenn du sie dazu mal am Rücken drehen und die Hand auf den Hals legen musst - in einem Wolsfrudel ist es genauso, nur sind die um einiges grober;
aber Lucy - und dir zuliebe - solltest du die Grenzen - schwarz und weiß - deutlich machen.
zum Glück ist bis jetzt noch nicht viel passiert, aber wenn Lucy ein Kind mal wirklich beisst, ... na, daran möchte ich jetzt gar nicht denken, und ich bin mir sicher, das bekommst du hin..
es fällt niemandem leicht, diesen treuen Hundeblicken zu widerstehen, aber es nützt nun mal nix.. da müssen wir alle durch..
das schaffst du schon! ;)
und wir stehen dir gerne bei!!! :D

suma

Ich bin ja auch noch Hundeneuling, aber das, was Tamara sagt, haben auch schlaue Hundeexperten schon geschrieben  :O

Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn ein Hund kein Alpha (und ich glaube, deine Lucy ist das auch nicht) ist, ist es für ihn sogar eine Belastung, der "Chef" zu sein, und viele ungute und gefährliche Situationen entstehen auf Grund der Unsicherheit des Hundes  ?(

Mir fällt es auch nicht leicht bei meinen zwei Süßen, obwohl die eh sehr leicht lenkbar sind, und noch dazu bekomme ich nicht gerade Schützenhilfe von meinem Holden, der die Unarten dann noch witzig findet und nicht daran denkt, konsequent zu sein  :gehtsnoch:
Da kommt Freude auf  :irrer:

milkamuffin1

ZitatOriginal von suma
Mir fällt es auch nicht leicht bei meinen zwei Süßen, obwohl die eh sehr leicht lenkbar sind, und noch dazu bekomme ich nicht gerade Schützenhilfe von meinem Holden, der die Unarten dann noch witzig findet und nicht daran denkt, konsequent zu sein  :gehtsnoch:
Da kommt Freude auf  :irrer:

*UNTERSCHREIB*
Hab schon Angst falls wir mal Kinder kriegen... Da bin ich sicher das uuuur Ungeheuer (jetzt für Hunde, dann für Kinder) weil der Flo nicht mal dran denkt iiiiiiiiirgendwas erziehungstechnisch-wertvolles zu leisten *g* Er is dann immer fürs spielen da und ich bin die Böse die was sagen muss wenns schlimm sind  X(

Tamara

ganz klar - ihr müsst eure Männer erziehen.... :D
dauert a bissi, aber bei meinem hats auch geklappt..
er hat kapiert, dass es für Lina nicht gut ist, etwas zu erlauben, was ich verbiete, weil sie damit nur verwirrt wird... ;)

suma

ZitatOriginal von milkamuffin1
ZitatOriginal von suma
Mir fällt es auch nicht leicht bei meinen zwei Süßen, obwohl die eh sehr leicht lenkbar sind, und noch dazu bekomme ich nicht gerade Schützenhilfe von meinem Holden, der die Unarten dann noch witzig findet und nicht daran denkt, konsequent zu sein  :gehtsnoch:
Da kommt Freude auf  :irrer:

*UNTERSCHREIB*
Hab schon Angst falls wir mal Kinder kriegen... Da bin ich sicher das uuuur Ungeheuer (jetzt für Hunde, dann für Kinder) weil der Flo nicht mal dran denkt iiiiiiiiirgendwas erziehungstechnisch-wertvolles zu leisten *g* Er is dann immer fürs spielen da und ich bin die Böse die was sagen muss wenns schlimm sind  X(


 :evil:  :D  :D

Sabine

Hallo Carmen!

Oje, das klingt nicht gut!!!!!!!

Also ich geb Gertraud und Tamara und Gabi vollkommen Recht. Ich bin überzeugt, dass Lucy sehr an dir hängt, sowie auch Jack an mir. Aber das ändert sich nicht, wenn du mit ihr schimpfst und sie in die Schranken weist - im Gegenteil. Sie weiß dann, dass du die Führung übernommen hast und sie sich nicht kümmern muss.

Ich seh das bei Oliver und bei mir: Oliver hatte immer - hmmm, sagen wir - Respekt vor Hunden. Umso schöner ist es für mich zu sehen, wie abgöttisch er seinen Jack liebt und verwöhnt. Aber wenn er mit Jack alleine spazieren geht, meidet er grundsätzlich den Kontakt zu anderen Hunden, geht oft einen anderen Weg, wenn er von der Weite einen anderen Hund sieht. Er hat mir kürzlich erzählt, dass sich Jack sehr oft beim Anblick anderer Hunde ablegt. Als wir Jack bekommen haben, hat er das bei mir auch oft gemacht (ich glaube er war in Nitra nicht dominant  ?( ?( ?() - aber wenn ich mit ihm unterwegs bin, bin ich immer souverän, gehe normal weiter, auch in "heiklen" Situationen, zeige ich ihm meine Unsicherheit nicht - und bei mir legt er sich seit langem nicht mehr hin, wenn ein anderer Hund kommt.

Es ist mir schon öfter aufgefallen, dass du bei Lucy sehr oft sofort ein schlechtes Gewissen hast, wenn du mal etwas schärfer mit ihr redest. Aber Carmen, das Schimpfen oder Zurechtweisen des Hundes hat nie etwas mit mangelnder Liebe zu tun. Im Gegenteil - Lucy muss verstehen, dass bei aller Liebe und Fürsorge nicht alles durchgeht, sonst wächst sie dir trotz ihrer geringen Größe irgendwann über den Kopf - klingt doof was?

*seufz* - vielleicht ist es schwieriger, wenn man keine Kinder hat, bei denen man schon üben konnte  :D :D :D, und noch schwieriger, wenn der Hund zum - wie du sagst - "Kindersatz" wird. Und nachdem ich Lucy kenne,weiß ich, WIE die junge Dame mit ihrem Blick Steine zum Erweichen bringt  ;) ;) - trotzdem Carmen, das darst du ihr unter keinen Umständen durchgehen lassen!!!!!!!!!!!!

Wir können ja beim nächsten Ausflug noch darüber quatschen, wenn du magst.

Nur Mut! Du bist und bleibst Lucys Hero, auch wenn du mit ihr schimpfst.

Lucy

Ach ihr seid Alle so lieb.

Es ist nicht so, dass Lucy immer ihren Kopf durchsetzen will. Sie ist ja auch sehr unterwürfig. Da tut sie mir auch immer gleich leid. Vor meinem Mann hat sie grossen Respekt.
Aber bei ihm ist es auch so, dass er den Kontakt zu anderen Hunden meidet, nur um einen Streit zw. den Hunden zu vermeiden. Ich bin da gelassener.
Und sie hört ja auch sehr auf mich. Ich brauche nur kurz zu rufen und sie kommt sofort her zu mir.
Und wenn ich ein wenig strenger bin, wird sie gleich ganz unterwürfig...

Ein kurzes Beispiel noch: sie hat vor einigen Tagen erkannt, dass es auf meinem Kissen auf der Couch urgemütlich ist. Was heißt, ich kann nicht mehr gemütlich beim Fernsehen auf der Couch liegen, weil Lucy auf meinem Kissen liegt.
Sie ist ja so süss....wie sie da liegt, aber in Wirklichkeit möchte ich meinen Platz wieder zurück. Sie hat ja ihren Platz, eh gleich bei mir auf der Decke.
Und heute lass ich sie nicht mehr auf meinem Kissen liegen. DAs hab ich mir jetzt vorgenommen. Ich werde es ihr nicht streng beibringen aber bestimmt.
Und in der Nacht werde ich die Polster auch wegnehmen. Denn sie schläft ja auf der Couch und da muss sie in Zukunft mit ihrer Decke vorlieb nehmen.
hat sie ja die letzten Monate auch gemacht. :O

Danke für eure Tipps
werde euch berichten
Carmen
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(Albert Schweitzer)

Sabine

Ja Carmen! Dass du darauf beharrst, dass es DEIN Kissen ist, ist schon mal ein sehr guter Start - Bravo!

Du musst dir immer vor Augen halten, dass deine Lady SEHR GENAU WEISS, wie sie schauen muss und was sie tun muss, damit du weich wirst - und genau das nutzt sie natürlich schamlos aus, diese kleine süße Maus!
Ich glaub auch nicht, dass sie dir leid tun muss, wenn sie unterwürfig reagiert - denn Lucy selber findet das sicher nicht schlimm sondern normal.

Ja Carmen, bitte halt uns auf dem Laufenden generell, und über euren "Kissenkampf" im Speziellen  :O :O :O :O

Lucy

Also, so wie es aussieht, habe ich mein Kissen wieder zurückerobern können. Sie hat es zwar wieder versucht, es sich darauf gemütlich zu machen *schnief*, aber ich habe ihr doch bestimmt gesagt "NEIN" und hab ihr gezeigt, wo ihr Platzerl ist. Ist ja eh gleich bei mir auf der Decke.

Was glaubt ihr was Lucy gemacht hat?? Sie hat sich beleidigt auf den Boden in ihr Körberl gelegt und mich verächtlich angesehen. Wissts eh, dieser bestimmte Blick von unten so rauf, wo man dann das weiße so sehen kann und sich die Stirn in Falten legt. hab aber darauf nicth reagiert. *stolz bin*

naja, und am Abend hab ich den Polster von der Couch weggegeben, damit sie sich in der Nacht auch nicht drauflegen kann.

Was hat Lucy gemacht....sie ist in unser Bett gesprungen und wollte es sich gemütlich machen. Das hat sie noch nie gemacht. :rolleyes:

Ich sag euch was, die ist soooooo gescheit, die Kleine.
Also, ich bin mit ihr raus in Wohnzimmer und habe ihr ganz lieb ihr Platzerl gezeigt. Ganz unterwürfig ist sie schmollend auf ihre Decke gehüpft. Sie ist wieder ins Schlafzimmer getrappelt und auf unser Bett.....
Ich hab mir dann gedacht, naja vielleicht muss sie ja noch einmal raus. Also hab ich mich angezogen und bin um 23 Uhr mit Madame noch eine Runde gegangen. Ihr hats getaugt. Sie ist herumgesprungen wie narrisch. Dringend musste sie auf jeden Fall nicht.

Im Endeffekt haben wir dann die Schlafzimmertüre zugemacht. Unsere beide Katzen haben die Welt nicht mehr verstanden.

Auf jeden Fall haben wir jetzt geklärt wem das Kissen auf der Couch gehört :D
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(Albert Schweitzer)

stoepsl7

ZitatOriginal von Tamara
ich schließe mich Gertraud und Gabi vollkommen an!
einen kleinen zusätzlichen Tipp hab ich auch noch auf Lager: ;)

was bei manchen Hunden eben auch das "Problem" ist, sie haben oft das Gefühl, dass ER - also der Hund himselfe - derjenige ist, der die Kontrolle über die Situation bahalten muss -

und werden damit total unsicher weil sie mit dieser Aufgabe hoffnungslos überfordert sind!
[/I]

grad deshalb ist ein Rudelführer, der führt, das heißt, der dem Hund zeigt:
"ich habe alles im Griff, du brauchst dich darum nicht kümmern" so wichtig.
und darum muss der Hund auch wissen, wer der "Chef" bzw. Rudelführer ist, nach dem er sich total richten kann.
wenn´s Herrli /Frauli sagt, das passt, dann passt das schon.


Da schliess ich mich auch an. Und du darfst nicht vergessen, dass du dem Hund ja nur was gutes tust, wenn du die Rolle des Rudelführers übernimmst. Für Lucy ist das Stress pur und so übernimmst einfach du ihre Aufgaben als Führer und Aufpasser  :O

Ilse

Bin ich auch gerade dabei meiner Lizzy begreiflich zu machen, dass ich der Rudelführer bin. Lt. meiner Hundetrainerin hat sie das Kommando übernommen und ist damit überfordert, wie schon in den anderen Kommentaren erwähnt.
Muss als erster durch die Türen gehen usw.
Gar nicht so einfach. Aber wir arbeiten dran.
Ilse und die 3 Pinscherln, unvergessen meine kleine Carlina, Melly die Robuste, mein Energiebündel Lizzy, Kitty,  Minnie, Bambi, Charly, Candy, Amy, mein letztes Möpschen Zofie, meine Französin Lori und jetzt meine süße, nicht überhörbare Bibi

Tamara

ja, das sind zum Beispiel so Übungen - der Chef geht als erster durch die Tür -
mein Schwager hat ja einen super ausgebildeten Lawinenhund (Kyra, Labrador) und der besteht immer sehr daruaf, dass er vor ihr durch die Tür geht.
ist sie mal schneller, muss sie wieder zurück und ihm den Vortritt lassen...
ist mir letztens aufgefallen. ;)
man sollte auch den Schlafplatz nicht mit dem Hund teilen usw.
.
wenn zB fremde Kinder kommen, dann könnte es vielleicht auch helfen, wenn du den kindern ganz ruhig sagst, dass sie Lucybitte  lieber lassen sollten, und Lucy gegenüber gaaanz cool und gelassen bleibst.
 aber wenn du aus Angst, wie Lucy jetzt wohl reagieren könnte, selber ganz nervös und unruhig wirst, spürt Lucy das auch, und diese Unsicherheit geht auf sie über und verwirrt sie...( Frauli ist nervös - muss ich da jetzt eingreifen - passiert jetzt was schlimmes ?)-

wenn zu Lina viele Kinder mit weit ausgestreckten Armen hinlaufen und sie schon rückwärts geht, bleibe ich normal stehen und sage den Kindern ."lasst sie lieber, die fürchtet sich weil ihr für sie fremd und so groß seid, wenn ich euch hinhockelt kommt sie von selber"
aber auf Lina selber geh ich gar nicht ein.
ich zwinge sie nicht, dass sie sich von den fremden Zwergen streicheln lassen muss und ich tröste sie auch nicht - warum auch trösten? ;)
für mich selber ist die Situation, dass uns Menschen und Kinder begenen normal. ;)

Lucy

Brauche wieder einmal euren Rat:
Heute war die kleine Amelie (Tochter meiner Nachbarin) wieder bei mir. Sie ist 19 Monate und eine ganz liebe Kleine. Sie liebt Lucy so sehr, und ist auch ganz, ganz lieb zu ihr. Wenn die Kleine kommt, geht Lucy gleich zu ihren Spielsachen und legt sich in die Nähe. So, heute legt sich die kleine Amelie auf den Bauch zu Lucy und dürfte sie leicht in die Schwanzspitze gezwickt haben. Sicher nicht stark und auch nicht in böser Absicht, denn sie ist immer sehr, sehr lieb zu Lucy.
Auf jeden Fall hat Lucy gleich auf die kleine Hand von Amelie hingeschnappt. Sie hat sie nicht gebissen, aber Amelie hat einen roten Fleck auf der Hand.

Ich bin so geschockt, weil ich nicht weiß, wie ich reagieren soll. Natürlich habe ich Lucy geschimpft und sie auf ihren Platz verwiesen. Sie ist auch gleich davongezogen.

Was meint ihr? Darf Lucy das machen, wenn sie leicht in den Schwanz gezwickt wird, oder wäre es nicht richtiger gewesen, wenn sie einfach weggegangen wäre oder geknurrt hätte.

Amelies Mama und ich passen eh immer ganz genau auf, aber es ist immer ein richtiger Stress, wenn die Kleine bei mir ist. Amelies Mama hat auch Verständnis für Lucy gezeigt, weil sie meint, dass Lucy sich nur verteidigt hat. Aber sie darf doch nicht gleich hinschnappen.

Was meint ihr? Glaubt ihr, dass ich das Lucy noch abgewöhnen kann, oder ist es einfach so.

DAnke für eure Hilfe schon mal
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

gertraud

Nein, das darf Lucy nicht, aber das Kind darf sie auch nicht in den Schwanz zwicken.

Ist jetzt schwer zu sagen, hat sie geschnappt, weil es ihr wehgetan hat oder weil sie einfach nicht wollte, dass ihr das Kind so nahe kommt.

Ich glaube einfach deine Lucy ist eifersüchtig. Sie wird von dir über alle Maßen (was ja nicht falsch ist) verwöhnt. Jetzt kommt da so ein kleiner Pimpf daher, der ebenfalls deine Aufmerksamkeit erfordert und das ist der Lucymaus zuviel. Darum reagiert sie bei der kleinsten Annäherung des Kindes so grantig.
Du mußt das unterbinden, denn sonst kann es sein, dass sie tatsächlich mal beisst. Wahrscheinlich genügt eh schon ein gaaaaanz scharfes Nein!!! Ohne lange Erklärungen einfach nur N E I N ! Wenn das Mädel in die Nähe von Lucy kommt, aufpassen und du siehst ja am Gesichtsausdruck von Lucy, wann sie wieder stinkig wird und dann gleich - n e i n! Das Kind sollte lernen, sich einfach von Lucy fernzuhalten.

MMM

sorry, aber jetzt muss ich auch einmal meinen Senf hier dazu geben:
deine Lucy hat vollkommen richtig reagiert, denn so etwas nennt sich "Beisshemmung". sie hat nicht gebissen, sondern die Hand des Kindes in den Mund genommen als Warnung - sei froh, dass du einen so gutmütigen "normalen" Hund hast und eine Kindes-Mutter, die so toll und richtig reagiert.

ABER in einem hat Gertraud recht: man sollte Kinder nie allein ohne Begleitung zu Hunden hinlassen, da mußt du oder die Mutter daneben sein, dass so etwas eben nicht passieren kann.

wieso bringst du deine arme Hündin überhaupt in eine Situation, in der sie sich (in ihren Augen!!!!) verteidigen muss, denn diese Situation hat meiner Meinung nach überhaupt nichts mit Eifersucht zu tun?!?
 DU als ihr Frauli hast dafür zu sorgen, dass so etwas gar nicht passiert - es war DEIN Versäumnis und ich an deiner Stelle wäre stolz auf deinen Hund, dass sie ein so tolles Sozialverhalten dem Kind gegenüber an den Tag gelegt hat und es zurecht gewiesen hat ohne zu verletzen. das ist nicht selbstverständlich - leider! und warum? weil leider viele Leute den Fehler machen, den Hund in so einer Situation zurecht zu weisen, weil sie der Meinung sind, der Hund hätte was falsch gemacht.
das nächste Mal wird der Hund beissen oder das Kind gar nicht mehr an sich heran lassen und voilà - schon heißt es "mein Hund ist aggressiv, was soll ich nur tun?"

mir wird immer ganz schlecht, wenn sich die ganzen "Dominanztheoretiker" dann darin ergehen, anzuführen, wie eifersüchtig der Hund nicht wäre und wie er nicht die ganze Zeit danach strebt, die Weltherrschaft zu übernehmen *seufz*.

das ist nicht das Ziel des Hundes, sie suchen nach klaren Regeln (z.B. deine Polster-Regel, die ich sehr gut finde) und es ist Aufgabe des Menschen, sie dem Tier konsequent mitzuteilen und dafür zu sorgen, dass diese eingehalten werden. Schwachstelle ist auch hier niemals der Hund, sondern der Mensch!!
aber es ist auch Aufgabe des Rudelführers, dafür zu sorgen, dass keines der Rudelmitglieder das Gefühl haben muss, sich zu verteidigen.


wenn man selbst nicht mal nicht weiter weiß, weil man das Verhalten seines Hundes nicht versteht, ist es durchaus von Vorteil, ein "gescheites" Hundebuch zu lesen (empfehlen kann ich "Das andere Ende der Leine", "Hunde können beissen, aber Luftballons sind viel gefährlicher", etc.) oder einen guten Trainer zu Rate zu ziehen, der den Hund in der jeweiligen Situation beurteilt.
manchmal sind auch in Foren brauchbare Tipps zu finden, aber Ferndiagnosen übers Internet können ins Auge gehen und sind dem Tier gegenüber einfach unfair.
im Sinne deiner Lucy denk bitte drüber nach....

mein Posting ist auf keinen Fall böse gemeint, es soll einen Denkanstoss darstellen, weil so viele Leute falsch mit ihren Hunden umgehen und dadurch Probleme erst heraufbeschwören, wo eigentlich keine sind und es aus Unwissen oft heißt, der Hund ist gestört... alles Gute jedenfalls für euch!

gertraud

Da sind wir verschiedener Meinung! Mein Pflegehund schnappte auch nach allem, was ihm zunahe kam. Aus Eifersucht!  Sie saß bei mir als der Sohn des Besitzers vorbeiging und ihre Pfote berührte. Und sie biss zu!
Wie ich erfuhr, hat sie bisher nur geschnappt. Das darf sie nicht! Ich dulde in meinem Haus sowas einfach nicht. Bei mir darf kein Hund nach einem Kind schnappen. Vorausgesetzt das Kind hat dem Hund nicht wehgetan.
Susi ist bei uns inzwischen der bravste Hund. Wir können bei ihrer Futterschüssel vorbeigehen, ohne dass sie die Zähne fletscht, weil es ihr nicht passt usw. Die eigenen Besitzer haben  Angst vor ihr und lassen sie lieber gewähren.
Wenn Lucy wehgetan wurde, ist es okay, wenn sie zeigt, das passt mir nicht, aber wenn es einfach aus Eifersucht geschah, finde ich es keinesfalls lobenswert. Kinder müssen lernen, dass man Tiere nicht belästigen soll, aber Hunde müssen auch lernen, Kinder zu akzeptieren, wenn diese in der Nähe sind. Das ist halt meine Meinung und bisher bin ich damit bei unseren und den Pflegehunden sehr gut gefahren.
LG Gertraud

Lucy

Hab mir jetzt deine Meinung durchgelesen MMM..und teilweise hast du Recht. Vorweg, bin ich sogar sehr stolz auf meine Lucy. Denn auch ich habe es sehr gut gefunden, dass Lucy auf ihre Art gezeigt hat, dass sie diese Nähe des Kindes nicht mag. Das die Kleine, Lucy in den Schwanz gezwick hat, stimmt nur zum Teil. Die Kleine hat sie nur ganz kurz am Schwanz angegriffen, und Lucy ist auf Amelie hingefahren. Wir haben die Vermutung, dass Amelie vielleicht gezwickt hat. Auf jeden Fall, war ich zu Lucy nicht streng, oder böse. Im Gegenteil, ich habe ihr gesagt, sie solle auf ihren Platz gehen. Und meiner Meinung nach ist das richtig. Denn auch wenn Amelie sie an der Schwanzspitze erwischt hat, darf sie nicht hinschnappen. Ich will das nicht. Leider hat Lucy schon einmal im Garten, einen jungen (vielleicht 8 Jahre) in die Wade gebissen, nur weil er unser Grundstück betreten hat. Gott sei Dank hat auch dieser Bub, sehr verständnisvolle Eltern. Denn er hatte den Gebissabdruck von Lucy auf seiner Wade.

Aber, eines lass ich mir nicht vorwerfen, dass ich an dieser Lage schuld bin. Denn ich passe immer ganz genau auf, wenn die Kleine da ist...lass sie nie aus den Augen. Spreche mit Lucy ganz ruhig und erkläre Amelie was sie darf und was nicht. So ein sanftmütiges Kind findet man nicht so leicht.

Und zu dem Thema Eifersucht, muss ich dir leider doch wiedersprechen. Ich glaube sehr wohl, dass Lucy eifersüchtig ist. Sie wird z. B. ganz nervös, wenn einer meiner Kater auf meinen Schos springt und sich herschmiegt. Auch da hat sie schon einmal nach meinem Kater geschnappt. Auch da bin ich ruhig geblieben, weil ich ja das Motiv kenne. Versuche halt immer alle 3 gleichzeitig zu streicheln...aber sie muss auch lernen, dass es Zeiten gibt, wo es jetzt einmal nur um die Katzen geht...und sie Pause hat.

Ich gehe mit Lucy in die Hundeschule, und ich bin mächtig stolz auf meine kleine Maus, weil sie so eine selbstbewußte Dame geworden ist. Sie geht jetzt schon so souverän an stenkernden Hunden vorbei und läßt sie links liegen, was bis vor einigen Monaten nicht denkbar gewesen wäre. Auch Männer läßt sie kalt, und sie hat wohl jeden unserer Bekannten ins Wadel gezwickt, der auf Besuch gekommen ist. Sie weiß, dass ihr bei uns nichts passieren kann. Sie braucht nicht unsicher zu sein. Und glaub mir ich habe einiges über die Psyche von Hunden gelesen, schon bevor ich Lucy zu mir geholt habe.

Abe rmeiner Meinung nach, braucht auch Lucy Regeln, so wie wir Menschen auch. Ich kann auch nicht zulassen, dass mein Kind (hab zwar keines, daher nur angenommen ;)) auf andere Kinder hinschlägt, und mich damit zufrieden zu geben, dass es halt nur zeigen muss, was es will und was nicht. Auch da muß ich als Elternteil einschreiten, und dem Kind sagen, "Hallo, so nicht".....

So, jetzt geb ich meiner Lucy ein ganz dickes Bussi....und sag ihr wie lieb ich sie habe. Denn sie ist etwas Besonderes.
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

Lucy

Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

Katzmurhe

Liebe Carmen! Ja, dein Dackelchen ist ein besonderes Dackelchen, weil es eben DEIN Dackelchen ist. Und wenn Lucy schon an stänkernden Hunden vorbeigehen kann, ohne irgendwelche Zicken, dann ist das schon ganz toll. Da kann sich Frau Spitzwichtig ein Beispiel nehmen, die beginnt nämlich sehr oft ihrerseits zu stänkern. Auch wenn ich weiß, dass Angst und Unsicherheit dahinter stehen und ich glaub bei Frau Spitzwichtig auch ein bißchen Revieransprüche, bin ich in diesem Fall bereit, sehr sehr scharf zu werden. Und das hat meiner Meinung nach mit "Dominanzansprüchen" im Sinne von dominieren wollen um jeden Preis nichts zu tun. Hier geht es um die Sicherheit beider Tiere. Was hab' ich davon, wenn Gundi zu stänkern beginnt und die beiden Hunde geraten sich ernstlich in die Wolle???
Sowas kann bös' ausgehen! Und in diesem Fall bin ich bereit, sehr, sehr autoritär zu werden und da will ich das Sagen haben. Und ich kann auch nicht jedem Hund, der uns entgegen kommt, ausweichen, um Gundi erst garnicht in die Situation zu bringen. Das wär wohl doch zuviel verlangt.Machtansprüche sind nichts schlechtes, wenn die Macht liebevoll und zum Wohle aller ausgeübt wird.
                           
Und genauso denke ich ist es bei Lucy. Du bist, die bestimmt, was ok ist und was nicht. Wenn Lucy jetzt ein Kind angreifen will, und du sagst: AUS, NEIN. Dann hat Lucy das zu akzeptieren. Tut sie es nicht, dann brauchst du durchaus kein schlechtes Gewissen zu haben, sie mal am Nacken zu packen und ihr klar zu machen: Ich bin der Chef! Es ist meine Sache, das zu regeln! Soll ja nicht erst dazu kommen, dass Lucy mal, vielleicht garnicht so gewollt, richtig zubeißt.
Und umgekehrt, wenn du's schon im Vorfeld abwenden kannst: Lucy, alles ok, brav sein. - und sie ist brav, dann kannst du sie ganz viel loben und sie freut sich. Und das wird das Vertrauen, dass sie ohnehin schon in dich hat noch weiter stärken, wenn sie klar weiß: Nein ist nein - und - brav ist fein. Und sie wird lieber gelobt werden wollen, als geschimpft. Gut Ding braucht halt auch Weile. Lucy hat schon so viel gelernt und sie wird auch diese Situationen mit deiner Unterstützung noch meistern. Üben, üben, üben ....
Und dann gibt es sicher noch eine Menge Situationen, wo es legitim ist, dass sie dich mit ihrem Dackelblick um die Pfoten wickelt. Mach dir keine Sorgen, sie weiß schon, dass du sie liebst.