Gestern Kastration

Begonnen von Laila, 03.09.2010 - 07:15

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Laila

Gestern wurde meine Hündin kastriert und jetzt hab ich einige Fragen/Sorgen/Ängste.

Die OP war um 19 Uhr, ca. 20 Uhr hab ich sie dann wieder abgeholt. Sie hat die ganze Nacht brav geschlafen, nur gezittert hat sie. Das tut sie auch jetzt noch. Sie war schon wach, ist auch kurz aufgestanden, jetzt schläft sie wieder. Erst hatte sie einen Trichter drauf, der ihr gar nicht gefallen hat. Jetzt hab ich ihr ein Leiberl übergezogen, bisschen da zusammengenäht und ein bisschen hier, damit sie nicht zur Wunde kann.Ich hoffe nur, dass das auch hilft.

Wie habt Ihr das bei Euren Hunden gemacht, habt Ihr einen Tipp für mich?
Wie lange werde ich aufpassen müssen, dass sie nicht an der Wunde schleckt. Die Nähte bleiben ja 14 Tage drinnen, muss sie die ganze Zeit ein Leiberl/Trichter tragen?

Vielen Dank für Eure Tips!!!

TarraLunaLeaAlice

Ich habe 2 eigene kastrierte Hunde ( eine davon wurde am letzten freitag kastriert schon wieder wegen einem nicht so guten Arzt in der SK ). Und alle hudne aus der Familie sind kastriert. und auch meine Katzen sind alle kastriert.

Ich habe einen Trichter noch nie benützt.
Ein leiberl auch noch nicht aber ein Leiberl ist eine gute Möglichkeit.
Bisher hat keines der Tiere an sich herumgeschleckt oder daran gezupft und ich bin immer auf Urlaub bis die nähte gezogen werden, nur diesmal geht es sich um gestern und heute nicht aus Urlaub zu bekomen, und sie hat nichts an der Narbe herumgetan.

Ich denke das ist sicher Hundebedingt aber dann hatte ich echtes Glück.

Mit dem Trichter hatte der erste Hund der Familie panische angst, darum nie wieder ein Trichter.

Die nähte meiner Hunde wurden immer nach 10 Tagen gezogen und die der Katzen nach 8. Der TA schaut sich das aber dann eh an obs schon geht.

Rose

Das mit den Leiberl ist gut habe ich bei allen Hunden so gemacht da ein Trichter unpraktisch ist und überall anstossen .Denke das Zittern sind die Nachwehen der Narkose das geht vorbei.Wünsche deiner Hündin gute Besserung und dir nicht zuviel Sorgen.

Katharina

Bei meiner Bulldogge wars überhaupt kein Problem da sie so einen kurzen Körper hat udn somit ohne sich abzustützen nicht an die Wunde rangekommen wäre. Außerdem glaub ich hat sie bis zum entfernen der Fäden nicht einmal gemerkt, dass sie da eine Wunde am Bauch hat....... :evil:

Bei den Pfelgis (Dackelmixe) hab ichs auch mit einem Leiberl versucht, welches aber relativ schnell ausgezogen war. Musst dann auf den Trichter zurückgreifen (wenn sie alleine waren) da ich nicht wollte dass die Wunde aufgebissen wird - was sicherlich im Endefekt länger gedauert hätte als wenn sie ein paar STunden pro Tag einen Trichter tragen. Wenn ich daheim war hab ich halt permanent aufgepasst!

Alles Gute für die Maus das wird schon wieder

Laila

Ich dank Euch allen!!!!

Sie war grad wach und hab ihr ein Kinderleiberl angezogen. Sie hat schon an dem Verband geleckt, als es ausgezogen war. Also besser ist, sie kann nicht hin.
Werd mal abwarten, wie sich alles entwickelt.....

Sie tut mir aber soooo leid...

Gabriela

Es gibt auch einen "Schwimmreifen". Das ist ein aufblasbarer Reifen der um das Halsband befestigt wird. Die Hunde können damit recht gut liegen, benutzen ihn als Kopfkissen und er ist nicht so groß wie ein
Trichter. Somit stossen sie damit nicht überall an.
Hab es bei Maggie versucht. Sie hatte keine Probleme damit ihn zu tragen, aber leider auch keine trotzdem an der Wunde zu schlecken, da sie so extra dünn und gelenkig ist. (ihre Wunde ist aber auch an der Hüfte). Jetzt kriegt sie einen Verband dran und das geht so einigermaßen.
Wer ein Leben rettet, rettet die Welt.  (Talmud)

Tina 1973

Die Tiere werden oft bei Kastrationen nicht gewärmt, durch die Narkose kühlt der Körper aus. Ich decke alle nachher gut zu und taste immer wieder, ob es eh nicht zu warm wird oder sie heckeln.

Nach 24 Stunden schaut die Welt viel viel besser aus und sie sind wieder ganz die alten!
:katze:                                                                     Tina 0664/918 32 36

rascal

Bei mir haben alle Hunde nach der Kastra einen Trichter.

Bin da ein gebranntes Kind:
Als meine eigene Hündin kastriert wurde, riet mir jeder vom Trichter ab, wegen nervös sein und wo anrennen.
Ich passt die ganzen "Nahttage" auf wie ein Haftlmacher, aber in einem unbemerkten Moment (und das kann mit Leiberl ja ebenfalls passier...wenns juckt, juckt´s halt :rolleyes:) biss sie sich die Wunde bis in den Bauchraum völlig auf...
Die total versaute Wunde musste nochmal unter Vollnarkose operiert werden.

Nie mehr wieder ohne Trichter. Auch jeder Pfllegehund hat bei mir die ganzen 10 Tage nen Trichter oben (ausser beim Kuscheln)!
Und siehe da...Keiner war bisher nervös oder ist wo angelaufen usw
Sogar durch den Garten fetzens damit :D
"Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"


MEINE HOMEPAGE: www.hundesalon-happydog.at

TarraLunaLeaAlice

OMG rascal du arme...

Tina hat recht das zittern ist sicher deswegen. Ich decke sie immer zur hälfte zu und fühl dann jede halbe stunde in den ersten 24 und deck sie dann ab oder zu.

echo

wir haben bei otis auch den trichter oben gelassen.
wir haben einmal versucht und ihn hinuntergegeben und
er wollte sofort die wunde lecken.
er konnte sogar mit dem trichter fressen und trinken,
die ersten zwei tage ist er manchmal angestossen, zb bei
den stufen, aber er hat dann gecheckt, dass er den kopf
weiter heben muss.
alleine gelassen haben wir ihn aber nie, entweder war ich zu
hause oder wenn ich arbeiten war, war er bei meiner mutti.
aber er war happy, als wir ihn von seinem "lampe" befreien konnten.
unser tierarzt meinte auch, wenn er sich die wunde aufreißt, kann
es ganz schön schlimm enden.
lg
Family von Findelwauzi Lucy und Nitrawauzi Tobi und unserem Nitrawauzi Engel Otis *15.08.2009 +21.06.2019

kleiner Kläffer

Wir haben bei Fausto auch den Trichter 10 Tage fast die ganze Zeit oben gelassen, obwohl das mühsam war. Nur zum Gassigehen haben wir ihn runtergetan, weil Schnee lag und so ein bodennaher Hund mit Trichter keine Chance hat, da vorwärtszukommen.
Gedanken wollen oft, - wie Kinder und Hunde - dass man im Freien mit ihnen spazierengeht.
-Morgenstern-

Tamara

wir haben bei unseren Hündinnen keinen Trichter gebraucht.
es kommt auch immer drauf an, wie die Naht genäht ist.
Manche Tierärzte bevorzugen Drahtnähte, oder nähen recht straff und eng, und das zwickt dann ein bissi.
Wenn´s zwickt, dann gehns auch viel eher ran als wenn´s net zwickt.
Unsere TA macht einen winzig kleinen Schnitt, eine Intrakutannaht (d.h. innerhalb der obersten Hautschicht eine versenkte Naht, an die niemand rankommt weil sie ja, wie der Name sagt IN der Haut ist - der Faden löst sich dann irgendwann mal auf) und darüber 2, 3 locker gesetzte Nähtchen die nicht einschneiden - diese werden nach 10 Tagen gezogen.
Unsere Hunde gingen da kein einziges mal ran...

ansonsten kann man auch T-Shirts, bei kleinen Hunden Kindershirts (solche um 2 Euro von kik oder so *gg*) verkehrt rum anziehn und um die Brust einschlagen und mit Leukoplast befestigen.
wichtig ist das ja eh nur, wenn der Hund ohne Aufsicht ist.
Hat man sie im Auge, kann man ja drauf schaun, dass sie nicht rangehn, beim Spazieren gehen habens sowieso gar keine Zeit sich um die Naht zu kümmern.
mit den TRichtern schaun sie ganz furchtbar arm drein am Anfang, aber wenn´s net anders geht... und für ewig sind´s ja zum Glück nicht :D

unsere 3 Ladies sind nachdem sie ausgeschlafen waren rumgesprungen als ob nix wäre.
die musste man einbremsen.
manche sind wehleidiger.
so wie bei den Menschen :)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos