Betäubungslose Ferkelkastration ist grausam und komplett unnötig!

Begonnen von Dany28, 22.09.2010 - 12:57

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Dany28

An: office@lebensministerium.at ; post@tow-wien.at ; post.tso@noel.gv.at ; stefan.salzer@bgld.gv.at ; fa10a@stmk.gv.at ; tierschutzombudsmann@ktn.gv.at ; tierschutzombudsstelle@ooe.gv.at ; alexander.geyrhofer@salzburg.gv.at ; tierschutz@tirol.gv.at ; erik.schmid@vorarlberg.at ; sandra.berger@lebensministerium.at ; martin.burjan@lebensministerium.at ; karin.marek@lebensministerium.at ; isolde.ebner@lebensministerium.at ; niki.berlakovich@lebensministerium.at ; hermann.muhr@lebensministerium.at ; infomaster@lebensministerium.at ; buergerservice@lebensministerium.at ; buergerservice@bka.gv.at ; Ministerbuero@bmi.gv.at ; spoe@spoe.at ; faymann@spoe.at ; alfred.gusenbauer@spoe.at ; email@oevp.at ; wilhelm.molterer@oevp.at ; josef.proell@oevp.at ; infopool@gruene.at ; eva.glawischnig@gruene.at ; bgst@fpoe.at ; hc.strache@fpoe.at ; Buergerservice@bmgfj.gv.at ; konrad.blaas@lebensministerium.at ; Elisabeth.ARTHOLD@lebensministerium.at ; buergerservice@bmg.gv.at ; a.stoeger@spoe.at ; Johannes.Fankhauser@lebensministerium.at ; parlamentsklub@fpoe.at ; Regina.Loupal@bmg.gv.at

Betreff: Betäubungslose Ferkelkastration ist grausam und komplett unnötig!


Tierschutzminister Alois Stöger
Landwirtschaftminister DI Berlakovich
Tierschutz-Ombudsmänner und -frauen in ganz Österreich


Sehr geehrte Herren Bundesminister DI Berlakovich und Stöger,
sehr geehrte Tierschutzombudsleute und andere Politiker in Austria,

vor wenigen Tagen musste ich leider erfahren, dass in Österreich noch immer kleine Ferkel bei vollem Bewusstsein kastriert werden! Ich finde das wirklich erschütternd und überhaupt nicht mehr zeitgemäß, da es mittlerweile genügend Alternativen gibt.

In vielen europäischen Ländern sind bereits Tendenzen zu erkennen, sich von der betäubungslosen Ferkelkastration wegzubewegen, hin zu einem Verbot dieser Praxis! In den Niederlanden, der Schweiz und Dänemark wurden bereits Gesetze erlassen, die eine chirurgische Kastration ohne Schmerzausschaltung verbieten. So setzen andere EU-Länder ein deutliches Zeichen, dass Tierschutz einen besonderen Stellenwert hat, und gehen somit über die EU-Mindestrichtlinie hinaus.

Deshalb wäre eine Verordnungsänderung nicht nur für die betroffenen Tiere essentiell, sie ist auch für Österreich notwendig, um mit der Entwicklung des Tierschutzgedankens in Europa Schritt zu halten. Denn noch immer gilt es laut Tierschutzgesetz, keinem Tier unnötig oder ungerechtfertigt Schmerzen zuzufügen.

Sie, die Herren Stöger und Berlakovich, als zuständige Minister für Tierschutz und Landwirtschaft, können der betäubungslosen Kastration von männlichen Ferkeln endlich und hoffentlich für immer ein Ende setzen! Erlassen Sie eine Verordnungsänderung, die eine absolute Schmerzausschaltung durch einen Tierarzt vorschreibt! Es würde mich sehr freuen, wenn Sie sich, und auch die Ombudsleute, verstärkt für eine Ende dieser brutalen Kastrationsmethode einsetzen!

Mit tierfreundlichen Grüßen

Dany28

Ferkelkastration ohne Schmerzausschaltung: Diese kaum vorstellbare Brutalität ist immer noch gängige Praxis in der österreichischen Schweineindustrie!
>>> Hier geht´s direkt zum Online Emailappell <<<

Laut Bundestierschutzgesetz ist es verboten, Tieren unnötige oder ungerechtfertige Schmerzen zuzufügen. Doch die entsprechende Verordnung erlaubt genau diese Quälerei bis zu einem Alter von 7 Tagen und steht somit im Widerspruch zum Gesetz. Dies ist leider kein Einzelfall.

Kaum auf der Welt werden kleine Ferkel in ihrer ersten Lebenswoche einer grausamen Tortur ausgesetzt.

Die landwirtschaftlichen Vertretungen haben nun auf die jahrelange Kritik seitens des Tierschutzes reagiert und versprechen eine Schmerzbehandlung für die Ferkel ab dem Jahr 2011. Was im ersten Moment gut klingt, ist wie sich jetzt herausstellte allerdings nicht viel mehr als ein Wermutstropfen, denn für die angepriesene "Schmerzbehandlung" soll ein Medikament verwendet werden, welches nicht annähernd ausreichend den durch die unmittelbare Operation verursachten extremen Akutschmerz beeinflusst, sondern primär den Heilungsprozess danach fördert. Zudem wirkt das Mittel nur 12 bis 24 Stunden schmerzlindernd - die postoperativen Schmerzen halten allerdings wesentlich länger an!

Somit bleibt die Kastration für die Ferkel schmerzhaft und qualvoll wie bisher!

Der VGT fordert deshalb:
Ein Verbot der chirurgischen Kastration in der Schweinemast und bis dahin eine verpflichtende, effektive Schmerzausschaltung.

Ihre Hilfe zählt - Gemeinsam können wir die Qual für die Ferkel verhindern!

Bitte nehmen Sie an dem E-Mail-Appell teil!

http://vgt.at/actionalert/ferkelkastration/emailappell/index.php