Hundetrainer/in gesucht, Aggression

Begonnen von poekelmaus, 11.07.2024 - 08:29

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Terryann

#25
Zu den Hundefreunden Wien/Umgebung...
Ich war.mit Nerly einige Male beim Kurs Samstag 17.30 - 19.00 (beginnt kommenden Sa wieder, aber ab  8 Tage drauf sind dann die Temperaturen wieder moderat...)

Das war immer recht locker, hieß, wenn man keine Prüfung anstrebt (wäre nächsthöherer Kurs) sei es egal, wie hund in die Kommandos kommt ... (möglich.weise nur die "Welpentante" so fixiert auf die kommandos)
 
Hunde bunt gemischt,  idR mit bisschen Grundkenntnissen

Zu Beginn ziemlich lange einfaches begegnen, aneinander vorbeigehen
(Auf Leckerlis/Belohnung wurde großer Wert gelegt)

Und es waren neben "Chefguru" immer 3 andere Trainer/Ansprechpersonen dabei

Div. Andere Übungen, u.a. Parcours mit mehreren Stationen

Alles recht leger
Wenn nerly gelangweilt oder genervt war, sind wir abseits schnuppern gegangen

Har keinen wirklich interessiert , aber bei Ansprache waren sie nett

grds. Atmosphäre wo Hund eventuell ganz gut an andere Hunde gewöhnt werden kann , Platz/Wiese ist ja riesengroß

Man kann jederzeit nur schnupperweise teilnehmen, ohne sich gleich fix anzumelden

Eventuell Mal hinschauen ?
Die Trainerpersonen abchecken ob von wen gutes Feedback kommt
Lieben Gruß von Barbara mit Amigo und Nerly und Pflegie Frankie - in Gedanken bei uns: Terry, Annie,  Bobby, Masha, Chico, Mara, Sorbas, Blacky, Adita

poekelmaus

Danke für Dein Feedback, ich bin mir noch nicht sicher ob ich es dort nochmals probiere, mein erster Besuch war nicht so wirklich toll. Ich werde jetzt im September nochmals mit meiner Mantrailing Trainer reden, die hat auch eine Hundeschule und macht auch, in Ausnahmefällen, Einzelstunden. Vielleicht hat sie jetzt im Herbst Zeit für uns.
LG Ingrid

Terryann

#27
Eben bisschen "Hundeprofi/M. Rütter" in VOX gesehen... da ging es u.a. um großen (ehemals) extrem ungestümen/aggressiven Hund, mit dem seit 3 Monaten (1x/Woche) trainiert wird ...

Basis erschienen mir

Halti NON PULL BG, wo ein Karabiner der Leine am Rückenteil und einer am Brustteil vorne eingehängt wird

Sofortiges Wenden (was dieses BG erleichtert), sobald hund nicht mehr ansprechbar ist, weil er anderen hund sieht
Dann in Sitz bringen...

Grosses Übungsareal, wo in Absprache and. Person mit and. hund in bestimmten Entfernung auftaucht/steht/geht ...
Trainer bei Hund u.Halterin ...
____________________

Jedenfalls ist es sehr wichtig, dass man absolutes Vertrauen und denk auch Sympathie für TrainerIn hat

Und dass diese/r Ressourcen hat, was Areal u. Trainingspartner (gelassene Hunde...) betrifft

Aus dem.bisherigen wäre es wohl interessant, Nicole Roch zu kontaktieren....







Lieben Gruß von Barbara mit Amigo und Nerly und Pflegie Frankie - in Gedanken bei uns: Terry, Annie,  Bobby, Masha, Chico, Mara, Sorbas, Blacky, Adita

poekelmaus

Ja, habe ich auch gesehen und eigentlich übe ich auch so, bis auf das Halti! Es funktioniert ja eigentlich schon ganz gut, aber noch nicht so wie ich es gerne hätte. Wir sind jetzt im September eine Woche auf Urlaub und dann mache ich mich ernsthaft auf die Suche!
LG Ingrid

Sai

#29
Ich wünschte wirklich, es würde sich mal herumsprechen, dass dieses "Ins Sitz bringen" bei Hundebegegnungen total kontraproduktiv ist:

Freilaufende Hunde ohne einen Menschen an der Leine würden bei der Begegnung mit Artgenossen niemals "absitzen":

Sie sind in Bewegung, im Idealfall weichen sie aus oder gehen in einem Bogen vorbei, manchmal rennen sie auch direkt auf andere Hunde zu, dann gibts aber in der Regel eins auf die Schnauze und die Lektion wurde gelernt  :007:

Freilaufende Hunde setzen sich bei Hundebegegnungen niemals unbeweglich auf ihren Hintern und starren den anderen Hund - zwangsläufig - an, weil das als Aggressionsverhalten gilt (wie beim Menschen ja auch, wer will schon in der U-Bahn angestarrt werden, wer höflich ist, schaut weg und lässt dem anderen seine Individualdistanz).

Ich könnte immer kotzen, wenn ich mit drei - an sich ruhigen und natürlich angeleinten - Hunden an solchen Leuten vorbei gehen muss, weil durch das unnatürliche "Verharren" automatisch Unruhe in die Sache kommt, das die Hunde immer spüren, nur der Mensch nicht ... Es wäre viel einfacher, wenn alle Beteiligten einfach in Bewegung blieben und die Hunde an der reizarmen Außenseite an kurzer Leine vorbei geführt - und auch nicht an langer Leine voran "in den Krieg geschickt" - werden, und die Leute sich dann wundern, "woher denn plötzlich diese Leinenaggression kommt" (...).

Die Einzigen, die es niemals checken, sind die Besitzer, der dann auch noch "stolz" ist, weil sie das "so im Fernsehen gesehen" bzw. in der "Hundeschule" gelernt haben ...

Martin Rütter ist ein lustiger Kabarettist, der gute Witze über Menschen und ihre Hunde macht. Er ist auch ein guter Geschäftsmann. Mit der Realität hat dieses Fernsehtraining aber rein gar nichts zu tun, es läuft nach einem vorgegebenen Drehbuch ab, in das "Action" hineingeschrieben wird, weil es sonst keine Sau interessiert, mit anderen Worten: Es muss Quote bringen. Leider nehmen das die Leute dann für bare Münze und lernen diesen Quatsch. Wer in Fachbüchern nachliest, wird dieses "Absitzen" nirgendwo finden (siehe: "Die Beschwichtigungssignale der Hunde", ein absoluter Klassiker von T. Rugaas, einer international anerkannten Expertin, die über Martin Rüter bloß lächeln würde ...).

poekelmaus

Du hast recht, ich lasse meinen Hund bei Hundebegegnungen auch nicht "Sitz" machen, ich gehe einen Bogen und weiche aus, wenn ich merke, dass er auf diesen Hund reagieren würde. Aber auch mir wurde bei der einen Stunden gesagt, dass ich den Hund eben ins "Sitz" bringen soll, ich habe dazu nichts gesagt, denn vor vielen Jahren habe ich es eben auch anders gelernt und so mache ich es auch heute noch.
Ich habe mal ein Seminar über Calming signals gemacht und auch das Buch von T. Rugaas habe ich, da kann man echt viel lernen.
Ich mag Martin Rütter auch als Kabarettist über seine Fähigkeiten als Hundetrainer bin ich geteilter Meinung, aber im Fernsehen sieht man auch immer nur eine Momentaufnahme.
LG Ingrid

Terryann

#31
So es von der Situation her.möglich ist, und ich rechtzeitig vorausschauend durchstarte, kann ich Nerly mit "an reizarmer Aussenseite an kurzer Leine rasch vorbei " meist gut rüberbringen

Manchmal geht,s sogar in moderatem Tempo
Begleitet von unserem LASSEN/mit Leckerli (sofern ruhig)

Allerdings nur, wenn ich nur sie führe,
mit Amigo dabei müssen wir,s durchstehen
...

@Sai - was hältst du von dem "Non pull "BG ?
Denke es hilft beim Wenden...
Lieben Gruß von Barbara mit Amigo und Nerly und Pflegie Frankie - in Gedanken bei uns: Terry, Annie,  Bobby, Masha, Chico, Mara, Sorbas, Blacky, Adita

Birdy

Ich denke mal, dass ein Einzeltraining am sinnvollsten ist. Vielleicht kann dir Lena oder Sabine Koch da weiterhelfen. https://www.facebook.com/HundeVerstehen oder https://alle-felle.at/ Liebe Grüße

Sai

#33
Liebe Terryan,

ich verwende die Brustgeschirre von Anny-x, die halten ewig und sind aus einem guten Material in schicken Farben, damit Frauli auch eine Freude hat :-)

No pull-BG kenne ich nicht, das mit dem Wenden funktioniert ja auch am "normalen" BG, ich habe mal eine tolle Übung gemacht: Da haben wir einen Wollfaden am BG befestigt und wir mussten den Hund so führen, dass der Faden nicht reisst. Natürlich im geschützten Raum, nicht entlang der Bundesstraße ... Da lernt man echte "Führung", weil der Hund nicht mithilfe von zwei Bezugspunkten "gewendet" wird, sondern sich auf seinen Menschen bezieht und beide wirklich aufmerksam und achtsam sind.

Ich persönlich tue mir manches ja einfach nicht mehr an: Ein Hund, den ich nicht halten kann, ist nichts für mich, die Zeiten sind vorbei, das ist einfach zu mühsam, so ein 40kg-Paket an der Leine zu führen: Selbst dann, wenn er nicht zieht: Irgendwas kann immer sein und ich finde es immer suspekt, wenn eine Person, die gefühlt 40 kg "als a Nasser" wiegt, mit einem Hund daher kommt, der nicht mal im Ansatz gehalten werden kann. Dabei geht es ja gar nicht um "Aggression", der Hund kann sich auch mal schrecken, blöd angemacht werden, etc. Da bekommt der Begriff "Hundehalterhaftung" dann ganz schnell eine reale Bedeutung :-)

Am schlimmsten finde ich die "Halties", mit denen man den Hund an der Schnauze (und nicht mit einem Brustgeschirr oder, von mir aus, wenn es denn sein muss, am Halsband) führt. Das ist so eine Tierquälerei, eh verboten - die ganz Schlauen verwenden es aber als "Beisskorb", da könnte ich kotzen: Weil der Hund damit nicht Hecheln und sich Kühlen kann (von Trinken ganz zu schweigen), sieht man aber immer wieder in der U-Bahn, etc.  :embarrassed:  :embarrassed:  :embarrassed: 


Sai

#34
PS: Dieses "neumodische" "Ins-Sitz-Bringen" ist im Grunde dem Umstand geschuldet, dass jede/r alles "haben" muss. Leuten, die sich daher einen Hund einbilden, den sie aufgrund seiner Größe und Konstitution gar nicht sicher halten / führen können, wird das dann so beigebracht.  :042:  :042:  :042:

Terryann

#35
 Nu nu ... jede/r muss nicht alles haben.
Und diese Icons sollten in einem guten Forum mAn nicht verfügbar sein.

Es werden Hunde jeder Grösse.manchmal von Menschen gehalten, die besser keinen Hund haben sollten.

Aber viele große oder kräftige Hunde würden ev. Kein Zuhause finden, wenn nicht Menschen, auch wenn sie keine Kraftprotze sind, ihr möglichstes tun, um sie führen zu können, weil sie sie lieben.

Und darum geht es hier doch.

Tipps für gute Trainingsperson sind  ja gefragt !

Und Anregungen für Trainingshilfen (wie non pull BG) kann Pökelmaus einfach überlegen.

Ich hoffe Pökelmaus berichtet.weiter, sobald sie sich für TrainerIn entschieden hat.
Alles Gute!!






Lieben Gruß von Barbara mit Amigo und Nerly und Pflegie Frankie - in Gedanken bei uns: Terry, Annie,  Bobby, Masha, Chico, Mara, Sorbas, Blacky, Adita

Sai

Liebe Barbara,

das ist genau der Grund, warum ich hier schon seit Jahren kaum noch schreibe: Du hast mir eine Frage gestellt, ich habe sie (freundlich!) beantwortet und jetzt wird mir wieder irgendetwas umgehängt. Habe ich Pökelmaus irgendwie angegriffen? Ich hatte nicht mal am Schirm, wer welches Thema überhaupt aufgebracht hat - dafür habe ich wirklich keine Zeit. Ich habe bloß Deine Frage nach meiner persönlichen Meinung zum Thema "Brustgeschirr" beantwortet.

Ich bin hier wieder mal raus, es macht keinen Sinn, man muss sich wirklich nicht wundern, wenn dieses Forum tot ist, wenn die Leute (Frauen) hier bissiger als jeder Hunde sind. Natürlich suchen auch große Hunde ein Zuhause - als ob ich das in Abrede gestellt hätte. Es ging mir um das Thema Haltung, Halten, Führen, Brustgeschirr. Echt jetzt.  :007:  :76:

peanut

#37
Sai: Die einzig Bissige hier bist du. Weder ist Barbara bissig noch ist dieses Forum tot. Und das "Ins-Sitz-Bringen" vom Team Rütter hast du anscheinend auch nicht verstanden.

Merle

Liebe Ingrid,

Gratuliere zu euren bisherigen Fortschritten!
Ich denke, es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten und Trainingsansätze um ans Ziel zu kommen, da sollte jeder für sich und die Situation den passenden Weg finden.

Wir machen es ähnlich wie du, ich versuche direkte, nahe Begegnungen an der Leine zu vermeiden. Toby mag das nur bei ganz wenigen Hunden und zeigt das auch sehr deutlich. Wenn wir es gar nicht vermeiden können, versuche ich seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Uns hat dabei Rallye Obedience geholfen. An der kurzen Leine vorbeigehen stresst ihn, da ist es besser, die Leine locker zu lassen aber die Aufmerksamkeit weg vom andern Hund und ganz auf mich zu lenken. Aber ich versuche immer, möglichst einen Abstand zu dem anderen Hund herzustellen weil er das einfach nicht bei jedem mag.

Viel Erfolg weiterhin, lg

poekelmaus

Ach Mädels, streitet euch doch nicht! Ich fühle mich überhaupt nicht angegriffen und Kurti ist ein Cocker Spaniel den ich sehr wohl noch halten kann :113: Einen Neufundländer würde ich mir nicht mehr zutrauen!

Ich brauch das Geschirr von Martin Rütter nicht, aber für einen großen schweren Hund finde ich es schon sinnvoll, vom Halti bin ich nicht so der Fan.

Ich konnte heute mit meiner Mantrailing Trainerin wieder sprechen, sie hat sich angesehen wie ich mit Kurti trainiere, es waren auch noch andere Hunde in der Gruppe dabei und da konnte ich dann ein wenig üben. Ich mache es ja eh so, dass ich einen Bogen gehe, Kurti auf mich lenke und meistens funktioniert es ja auch. Sie hat sich bereit erklärt mit mir auch Einzelstunden zu machen, obwohl sie das sonst nicht macht und wir treffen uns ja regelmäßig beim Trailen, da kann ich sie ja auch immer wieder fragen und ihr zeigen wie ich es mache. In der Gruppe sind immer unterschiedliche Hunde und das ist für Kurti schon eine Herausforderung und für mich auch. Ich trainiere jetzt wieder fleißig weiter und hoffe das Beste! Er wird wahrscheinlich nie der total entspannte Hund bei Begegnungen werden, aber wenn ich es so in den Griff kriege dass er nicht komplett ausrastet, dann bin ich schon sehr zufrieden.
LG Ingrid