wann wird aus spiel ernst

Begonnen von gaby, 28.02.2009 - 19:29

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gaby

ich hatte heute mit meiner angel ein erlebnis das mich etwas verunsichert hat
wir trafen einen sehr lieben acht monate alten hund der auch sofort mit angel spielen wollte
es war alles ok aber meine angel ging ihm dann eigentlich nur mehr an gurgel sie war zwar vorsichtig aber als sie ihn komplett auf den rücken drehte und ihre zähne seine gurgel umfassten wurde mir doch etwas mulmig
ihm schien das anscheinend weniger auszumachen denn als sie ihn losließ kam er gleich wieder zu ihr um weiter zu spielen was sie dann auch taten aber meine angel versuchte immer wieder ihn an der gurgel zu fassen zu bekommen es war ein spiel denn der andere hund kam eben immer wieder aber ich frage mich jetzt eben wann wird aus spiel ernst und ist dieses verhalten meiner angel normal das sie es immer wieder probiert obwohl sie ja eh schon gezeigt hat wer der chef ist mich hat das diese situation schon beunruhig es gibt sogar ein zufallsfoto von der situation das ich aber leider im mom noch nicht einstellen kann ich muß dazu noch sagen das ich die einzige war die diese situation beunruhigend fand mein mann und die besitzerin des anderen hundes sahen das ganz gelassen bin ich zu ängstlich
freue mich über eure ratschläge
lg gaby

Tine290583

Meine Hundetrainierin kann dir da ein paar wertvolle Tipps geben:

1. Tipp und Wahrheit:

HUNDE SPIELEN NICHT! (NIE!!!!)

Hier ein Auszug der dies erklärt:

"Ein Hund ist ein triebgesteuertes, egoistisches Raubtier - (wie noch Gevatter WOLF)  und kann der Bedeutung des Spielens gar nicht nachkommen. Erfolgsorientiert und durch Triebe gesteuert verfolgt er lediglich die Aussicht auf Erfolg. In dem Moment wo es um eine Ressource (Ball, Stock, Futter etc.) geht kann es nicht um ein Spiel gehen Beim Spiel passiert folgendes: Hunde hetzten, beanspruchen Beute und messen ihre Stärke im ,,Spiel"."

Lies dir mal ein paar Dinge auf der HP durch:
//www.problemhundezentrum.at (Seite ist allerdings noch nicht ganz fertig), ABER das sind meine sweeten Hundetrainer und die haben's echt drauf und verstehen Hunde besser, als jeder den ich kenne - ICH HABE AUCH WIRKLICH ALLES VORHER FALSCH GEMACHT und hatte einfach nur immenses Glück mit meinen Wuffs.

Liebgrü
Tine

Erwin

Um es ausnahmsweise einmal vorweg zu schreiben (bevor heiße Diskussionen um Hundeverhalten und -erziehung losbrechen): ich hoffe nur, dass von allen Seiten das Einsehen erwartet werden kann, dass Hunde Individuen sind und es bei der Erziehung nie nur einen Weg gibt, der ans Ziel führt. Welcher nun der ,,richtige" ist, hängt nicht nur vom Wesen des Hundes sondern auch von dem des Halters ab.

Momo

natürlich besteht das spiel zwischen hunden rein aus gewissen trieben. mir als halter ist das aber eher egal, wenn ich ehrlich sein darf. hunde brauchen diese sozialkontakte untereinander, egal, wie sie benannt werden.

wenn ich den gedanken weiterspinne, so spielen auch kinder nicht! sie beginnen, dinge zu "begreifen", sie messen sich mit anderen oder stellen situationen aus dem alltagsleben nach (stichwort: mutter-vater-kind-spiel). sie versuchen, sich ihren freunden gegenüber zu beweisen usw, usf... auch sie handeln in gewisser weise triebgesteuert.

was ist also spiel nach dieser definition? nichts anderes, als triebe auf "unböse" art auszuleben. dieser zustand wird als spiel bezeichnet.

es gibt sehr viele hundetrainer zur zeit, der markt boomt. es gibt zur zeit viele scharlatane, aber auch sehr fähige. dass deine sehr gute sind, tine, möchte ich dir gar nicht absprechen. ich wollte nur mal kurz vor augen halten, wie unterschiedlich ein und das selbe unter verschiedenen gesichtspunkten benannt werden kann. einerseits wissenschaftlich, psychologisch, andererseits aber auch einfach traditionell. man lässt sich durch die psychologen-sichtweise als laie dann oft etwas verunsicher. aber wie gesagt, das war jetzt nur allgemein gemeint!!

zu angel...
wie alt ist sie jetzt? rasse?
ich würde es wirklich nicht überbewerten! hunde"spiele" sehen oft seeeeehhhhhhr böse aus. aber nur für uns menschen.
knurrt angel dabei? stellt sie die nackenhaare auf? zeigt sie sonstige drohverhalten?
Tierische Grüße von Eva & Momo!

www.tierfreunde-kefalonia.at

rascal

Danke Erwin!
Soviele Hundebesitzer und Hunde es gibt, so viele Ansichten gibt es wahrscheinlich zu diesem Thema...


Hunde (soweit sie in einem halbwegs normalen Umfeld gehalten werden und eher jünger sind) spielen sehr wohl! Soweit konnte ich das sicher beobachten und muss da Tini ein bissi widersprechen :baby:.

Wenn´s um´s nackte Überleben geht sieht die Sachlage sicherlich anders aus.....eh klar, dann zählen die Überlebensinstinkte.


Mein einer junger Pflegi (Kinga) würde soooo gerne mit meinen Hunden spielen (meine sind 7 und 8 ) und sie konnte sie auch öfters schon mal dazu überreden....Davor hat aber meine Terrierhündin ÜBERHAUPT NICHT verstanden was das soll und hat SEHR agressiv auf die Spielaufforderungen reagiert (verbissen und unterworfen). Aber schön langsam "lernt" sie es wieder.......und dann hüpfen sie wie aufgedreht herum :)


Zu den erwähnten Kindern: Momo, Kinder lernen eigentlich NUR spielerisch bis zu einem gewissen Alter/Intellekt (mM und Erfahrung)
"Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"


MEINE HOMEPAGE: www.hundesalon-happydog.at

waltraud

Basti führt sich auch oft auf wie ein Oberlehrer der alten Garde.
Anfangs war ich auch verunsichert, ob ich unterbrechen soll oder nicht. Inzwischen beobachte ich eigentlich hauptsächlich die Reaktion des anderen Hundes, daran kann ich ablesen, wie ernst es ist.
Wenn der andere immer wieder weitermacht, ist es nicht gefährlich, denn er kann genau einschätzen, wann es nun wirklich reicht!
Es gibt natürlich auch Hunde, die schlecht sozialisiert sind und das nicht so gut abchecken, da kann Basti dann schon massiver sein. Aber das tut dem "Unsozialisierten" eigentlich nur gut, denn so hat er die Chance, die Hundesprache wieder zu erlernen.
Basti erzieht ja eigetlich die Welpen Emmas, denn Emma ist einfach zu gutmütig, die lässt sich von ihren Mädchen alles gefallen. Das sieht und klingt dann schon manchmal hoch"gefährlich", aber die Welpen suchen immer wieder Kontakt und testen ihre Grenzen aus. Sie haben vor Basti Respekt, aber keine Angst.

Tine290583

Das hier die Meinungen auseinander gehen - war mir klar ;-)

Fakt ist aber, dass meine Trainerin ihre Erfahrungen von "HUNDEWELTEN" aus Deutschland hat. Entstanden ist dies aus jahrelangen "Studieren" des Ursprunges aller Hunde: Des Wolfes! Und Sie haben eine Erfolgsquote bei Problemhunden (weil sie wirklich die Ursache erkunden und keine Symptonbehandlung betreiben) von 97% (Ein Hund ist nur dann nicht "therapierbar" wenn das Verhalten geprägt ist - d.h. in der Prägephase dem Hund schlimmes widerfahren ist - oder wenn zuviel "Hybride" (Wolf) in ihm steckt)

Soviel zum Training:

Ich dachte mir Anfangs auch - Na, jössers - wieso soll man Hunde nicht "spielen" lassen??? Tatsache ist aber, dass wir - völlig natürlich - menschliche Emotionen in den Hund hineininterpretieren und für uns ein Hunde"Spiel" süss und lustig zum anschauen ist - für die Hunde aber manchmal gar nicht amüsant ist - was passiert beim spielen??? Ein Hund läuft dem anderen hinterher, kneifft ihn in den Popsch oder stellt sich über ihn, wenn dieser am Rücken liegt - WAS BITTE SOLL FÜR DEN AM BODEN LIEGENDEN HUND DARAN LUSTIG SEIN???

Da ist dann wirklich der Rudelführer (sprich: Mensch) gefragt um das zu kontrollieren, denn innerhalb von einer Minute, kann (muss nicht) es kippen und der Hund hat ein ernstes Problem mit Artgenossen und die Vertrauenslinie zum Rudelführer, weil der nicht eingegriffen hat ist unterbrochen.

Ein schwieriges Thema, ABER viele Probleme resultieren bei Hunden von "Welpenspielgruppen" etc, weil der richtig "gemobbt" wurde und das Vertrauen zum Menschen - da der ihm ja nicht hilft - wirklich einen Knacks erleidet.

Ich spreche jetzt nicht davon, dass man Hunde nicht ableinen darf und dass man kontrolliertes nebeneinander herlaufen nicht zulassen soll, aber sobal Grummelgeräusche zu hören sind und das laufen einen "Hetzcharakter" bekommt, soll man einfach einschreiten.

Liebgrü

Eisprinzessin

muss tine teilweise recht geben.... shanuk u. shiva spielen (ich sage bewußt spielen), shiva wirft sich am rücken, shanuk fixiert shiva in dem er sie an der gurgel festhält u. dann genügt oft der bruchteil einer sekunde u. aus dem spiel wird ernst. und da muss ich dann eingreifen sonst artet das in einer beißerei aus. je länger das spiel bereits gedauert hat und sie sich schon aufgeganselt haben umso eher muss ich das spiel dann auch unterbrechen. aber man bekommt das ganz gut mit, wann aus spiel ernst wird.... also nicht wirklich ein grund zur sorge  ;)
Alice

Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken

gaby

ZitatOriginal von Momo[/i

zu angel...
wie alt ist sie jetzt? rasse?
ich würde es wirklich nicht überbewerten! hunde"spiele" sehen oft seeeeehhhhhhr böse aus. aber nur für uns menschen.
knurrt angel dabei? stellt sie die nackenhaare auf? zeigt sie sonstige drohverhalten?

vorerst möchte ich euch herzlich für eure antworten und ratschläge danken
und auch dazusagen das wir sowieso ab ende märz eine hundeschule besuchen
nun zu deiner frage
ange list ca1,5 jahre alt
1x hat sie kurz geknurrt aber ansonsten keinerlei dieser anzeichen gezeigt
sie ist an und für sich ein sehr freundlicher hund der ich sag es jetzt mal so vor freude direkt zu zittern beginnt wenn sie einen anderen hund sieht und ihn sofort zum "spielen" auffordert deshalb hat mich ja dieses verhalten etwas verunsichert
ich werde euch jetzt auch das bild einstellen das in dieser situation zufällig entstanden ist
danke nochmals und bin euch auch fürweitere ratschläge sehr dankbar
lg gaby


Momo

mit 1,5 jahren ist sie grad im wechsel zwischen teenie und erwachsen-sein. mach dir keine sorgen - das bild sieht für mich völlig normal aus. beobachte sie einfach ein wenig beim spielen auf anzeichen, ob es ihr oder ihrem spielkumpanen zu viel wird... generell finde ich persönlich dieses "spiel" für hunde sehr wichtig zwecks sozialverhalten und hundesprache  ;)
Tierische Grüße von Eva & Momo!

www.tierfreunde-kefalonia.at

gaby

danke deine worte beruhigen mich

Irina Steinrisser

Generell würde ich jedem in erster Linie raten, auf sein Bauchgefühl zu hören ... Leider machen wir das viel zu selten!

Zum Thema ,,Hunde und Spielen" kann ich Folgendes Beispiel aus eigener Erfahrung schildern:

Noch vor ein paar Jahren war ich tagtäglich selber auf Hundewiesen, in Hundeschulen etc. Meine Hündin zeigte mir eigentlich sehr deutlich, dass sie diesen engen Kontakt zu anderen, fremden Hunden nicht wollte. Sie versteckte sich hinter mir, verkroch sich zwischen meinen Beinen, suchte Schutz bei mir. Mein Bauchgefühl war ,,bloß weg hier". Doch meine Trainerin redete auf mich ein, dass meine Hündin diesen Kontakt zu Artgenossen braucht, sie muss mit anderen ,,spielen", sie benötigt diese Sozialisierung ...
Mehr oder weniger zwang ich meiner Hündin engen Kontakt zu fremden Artgenossen und das Spielen auf. Mit welchem Erfolg? Mit dem Erfolg, dass ein Schäferhund sie am Genick packte und probierte sie tot zu schütteln ... Glück im Unglück – wir konnten das Schlimmste verhindern, meine Hündin wurde NUR (!) meterweit durch die Luft befördert!
Warum ist das passiert? Ich hatte mal eine gut erzogene, sehr gut abrufbare, aufmerksame kleine Hündin. Je mehr ich meine Kleine zu anderen Hunden hindrängte, desto wichtiger wurden auch diese und desto unwichtiger wurde ich und desto weniger Vertrauen hatte sie zu mir. Sie war nicht mehr abrufbar, die Bindung zwischen ihr und mir war wie fortgeblasen. Mittlerweile verstehe ich aber auch warum und dass alleine ich daran Schuld war! Vertrauensbruch hoch drei ...

Was soll ein Hund nun von solchen Aktionen lernen? Sozialisierung? REIN GAR NIX! Außer, dass ihn Herrchen/Frauchen im Stich lassen und er schwierige Situationen alleine regeln muss (und klarerweise schlägt sich das dann auch auf andere Bereiche nieder).

Hetzen, Aufreiten, Schnauzenbiss ... alle diese Dinge sind sicher nicht lustig für unsere Hunde und bedeuten Stress – es kann eine sehr lange Zeit gut gehen, vielleicht für immer. Aber es kann auch sehr schnell kippen und dann ist es für die Erkenntnis leider zu spät.
Tagtäglich gibt es Fälle von ,,Hundefreunden", welche jahrelang zusammen auf Hundewiesen ,,gespielt" haben – und plötzlich raufen sie sich um einen Kieselstein, einen Stock, oder einfach nur um Herrchen oder Frauchen ...

Wer von uns weiß, was man von einem fremden Hund zu erwarten hat? Wir wissen es nicht und unser Hund weiß es ebenfalls nicht ... woher auch!

Wenn man freilebende Wölfe oder auch nur Streunerhunde in Ungarn beobachtet, sieht man keine Hunde ,,herumtollen" und ,,spielen". Für diese Wölfe/Hunde ist es viel zu gefährlich sich einem fremden Artgenossen zu nähern bzw. in ein fremdes Rudel einzudringen. Dies könnte unter Umständen den Tot bedeuten! Denn ein fremder Artgenosse ist auch gleichzeitig immer Konkurrenz!

Keiner von uns würde sein kleines Kind zu einer Horde anderer Kinder schicken, wenn wir nicht genau wissen was wir davon erwarten können – unsere Hunde schicken wir sehr wohl dort hin.
Wenn Kinder zu streiten beginnen, mischen wir Erwachsene uns ein – unsere Hunde müssen diese Situation alleine regeln.
Wenn unser Kind sich ängstigt, nehmen wir es an die Hand – unser Hund muss alleine durch Situationen, die ihn ängstigen.

Dies fängt bei Welpenspielgruppen an und hört beim Spaziergang noch lange nicht auf. In einer Welpenspielgruppe werden verschiedenste Hunde zusammengewürfelt und sch selbst überlassen, während Herrchen und Frauchen gemütlich tratschen ...
In der Zwischenzeit wird dort aber vielleicht genau unser Hund gemobbt, gehetzt, gezwickt, ins Ohr gebissen, untergebuttert ...
Welpen erkunden die Lage, tragen kleine Machtkämpfe aus – und der Mensch als regulierende Einheit fehlt! Was soll ein Welpe hier von einem anderen Welpen schon lernen?
Kommunikation unter Artgenossen hat der Welpe schon im eigenen Rudel mit seinen Rudelmitgliedern – mit der Mutter (!) als regulierende Einheit – gelernt. Was er nun erfahren und kennen lernen soll sind verschiedenste Umweltreize, verschiedenste Menschen, Bindung, Sicherheit und Führung vom Menschen, und KONTROLLIERTE Zusammenkünfte mit Artgenossen!

Wie oben schon richtig erwähnt wurde, ist jeder Hund und jeder Mensch ein Individuum und man kann bei der Erziehung bzw. bei einem vorhandenen Problem nicht strikt ein Schema fahren!!!! Und genau deshalb ist es so wichtig nicht das Symptom zu behandeln, sondern die Ursache! Was so viel heißen soll wie, wir arbeiten nicht nach einer Methode, sondern nach einem System, welches auf Einschränkung, Aufmerksamkeit und Antrieb beruht. Und kein einziger Hund wird haargenau gleich wie ein anderer behandelt ...

gaby

hallo irina
ich verstehe deine situation von damals sehr gut hatte mit meiner laika eine ähnlich nur das laika allen hunden irrsinnig agresiv entgegenkam da nützte keine hundeschule und auch kein privater trainer etwas laika sah hund und griff an egal wie groß und stark ihr gegenüber war angel hingegen sucht ja die kontakte und ist vor freude kaum zu halten wenn sie einen anderen hund sieht zu kleineren lasse ich sie gar nicht hin da die angst vor ihr haben und ich raufereien vermeiden möchte  obwohl sie es meinen "bauchgefühl" nach nicht böse meint sondern nur beim "spielen sehr wild ist
mich hat eben die angesprochene situation etwas beunruhig da sie so etwas noch nie vorher gemacht hat aber wie gesagt der andere hund kam trotzdem immer wieder zurück
nochmals danke für deine antwort

Bibi

hallo,
da bin ich ich wieder...also...ich bin ja mit unzählig vielen tieren aufgewachsen - und alle "tierarten" spielen!!!!!!!!
sei es der hund oder das schwein, das schaf ...bla bla bla ...ja sogar ratten spielen -ähnlich wie hunde!!!!!
dies kann allerdings schnell ernst werden und das ist widerum die aufgabe der tierhalter -dies zu deuten (ist schwer ich weiß, bin auch nicht supertoll ;)) und es nicht zu weit kommen zu lassen ohne den freiraum der tiere zu sehr zu untergraben...uff,...

spielen gehört zum erwachsen werden und hat natürlich seinen sinn -klaro. (bei mensch und tier).

 und 3 kinder habe ich auch...spielerisch wird gelernt - die erwachsenen oder andere kinder werden nachgeahmt...das ist doch ganz normal -ne? und auch bei kindern ist es so, dass es ziemlich schnell ernst werden kann -wenn sie raufen (also kämpfen spielen) ...das ist erziehungssache und wieder die aufgabe der eltern es nicht zu weit kommen zu lassen ... so sehe ich das!!!

man kann nicht immer alles verhindern und weder tier noch kind in watte packen...wie wolln sie denn dann ihr leben meistern?...aber verletzt sollte nach möglichkeit keiner werden (weder tier noch mensch/kind)
 -da sind wir uns wohl alle einig- so anders als tiere sind wir gar nciht  :O :D :tongue:

Bibi

ja ja -jetzt kommt sicher gleich...aber wie er kenn ich wann spiel in ernst umschlägt?
ich glaub das kann wohl nie jemand beantworten!!
(sonst wäre ja dieses thema nicht im forum) ;)

es kommt auf das lebewesen an (kann ich es einschätzen?) und wie verhält sich das gegenüber? (denn das kann ich beim besten willen nicht einschätzen) und wie wird sich widerum verhalten - wenn wer auch immer, dies oder jenes tut ... usw ...

das sind kettenreaktionen -beim mensch sowie beim tier, egal wer mit wem spielt (oder eine ausaeinandersetzung hat)... und sowas kann man NIE vorhersagen! wie sich (was auch immer) entwickelt!!!

ist meine meinung - aber bitte. jeder hat die seine...is auch gut so :)

 und wir alle sind doch bestrebt unsere kinder (menschen in unserem umfeld und natürlich auch unsere tiere) gut zu kennen (sei es zu deren, oder zu unserem schutz) um sie besser einschätzen zu können...(100%ig ist sowas eh nie - sonst hieße es ja nicht "bloß"einschätzung)...

sorry - ich schreib im freien fall^^ wollt euch nicht langweilen :tongue:

gaby

hallo bibi
du langweilst mich nicht ich bin über jede meinung dankbar
lg gaby

Tamara

Lina und Jessy toben auch immer ... oder "spielen"... wie auch immer... Lina springt an Jessy hoch, und Jessy lässt sich wie ein nasser Sack umfallen, damit Lina über ihr stehen kann... Lina hat 8,40 kg und Jessy über 30kg..
schaut aus wie David und Goliath...
aber denen taugts, und das machen sie immer... wild wedelnd... ;)
ja stimmt schon, dass auch wolfbabys oder andere Tiere (Hirschen etc.) "kämpfen" "spielerisch"  üben, um in Ernstsituationen gerüstet zu sein..
auch Katzen pratzeln auf Federn, Wollknäudel und anders Spielzeug, weil es die Beutejagd symbolisiert...

wenn unsere Hundis mit anderen Hundis rumtoben und zu wild werden, unterbinden wir das dann auch... ;)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



gertraud

Ich bin mir ganz sicher, wenn du deine Tiere kennst, merkst du genau, wann aus Spiel Ernst wird. Manchmal sehen uns die Leute ganz entsetzt an, wenn sie sehen, wie Jessy und Lina "spielen". Die Kleine ist wie eine Furie, gebärdet sich wie der wildeste Hund, der um sein Leben kämpft. Für jemanden, der sie nicht kennt, hört es sich wirklich schlimm an. Trotzdem merken wir ganz genau, hoppla, jetzt gehören sie mal unterbrochen, jetzt wirds wild. Fünf Minuten später spielen sie wieder.

gaby

da liegt ja mein problem in diesem punkt kenne ich sie noch nicht so gut...ich habe sie ja erst vier monate...aber ich glaube sie meint es nicht ernst...aber die frage ist...wie ernst sieht es ihr "spielgefährte"...denn die aussagen wie z.b. laß nur die machen sich das schon aus...davon halte ich nicht wirklich viel...aber vl.. bewerte ich das ganze auch nur über...es ist halt nur die sorge um meine angel...dieangst das ihr etwas passieren könnte..und ich es hätte verhindern können..

Eisprinzessin

ZitatOriginal von gertraud
Ich bin mir ganz sicher, wenn du deine Tiere kennst, merkst du genau, wann aus Spiel Ernst wird. Manchmal sehen uns die Leute ganz entsetzt an, wenn sie sehen, wie Jessy und Lina "spielen". Die Kleine ist wie eine Furie, gebärdet sich wie der wildeste Hund, der um sein Leben kämpft. Für jemanden, der sie nicht kennt, hört es sich wirklich schlimm an. Trotzdem merken wir ganz genau, hoppla, jetzt gehören sie mal unterbrochen, jetzt wirds wild. Fünf Minuten später spielen sie wieder.

schließe mich voll deiner meinung an, meist dauerts keine 5 minuten bis sie wieder spielen  ;)
Alice

Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken

Bibi

ich scho wieder ...grins...

ich hab meinen hund ja auch erst zwei wochen ... meine mutter ihren seit über 8 jahren ... und ich kenne meinen natürlich noch nicht so gut, aber den von meiner mutter natürlich schon...
als die gespielt haben -hab ich auch mal blöd gschaut ....der hund meiner mama ist ein "dickie" -ein stattlicher boxer und ich hab nen nichtmal kniehohen wuffl...zuerst war auch alles ok, die haben gespielt und so...das war draußen, aber als wir dann im haus waren, hat die sache anders ausgschaut!!! und das hat keiner so kommen gsehn und schon gar nicht verhindern können!!! meiner wurde zurechtgewiesen und hatte nen zahnabdruck am kinn...toll ne? (gut, da war er noch extrem feig, kam gerade erst aus nitra)

wenns wirklich mal umschlägt (also von spiel zu ernst)  und extrem wird, kann man gar nicht schnell genug reagieren, glaub ich...da kann man den hund noch so gut kennen -oder?
sicher wirds bei manchen öfter klappen, aber kann auch viel passieren wenn man den moment versäumt...aua... denn auch ein hund den man sehr gut kennt reagiert nicht immer gleich in jeder situation, weil es ja immer auch auf sein gegenüber ankommt...     und wenn der boxer (welcher übrigens schon einige katzen mit einem biß zerlegt hat -tot) mal austickt...ist es vorbei!!!!!! dann sieht er rot ... das ist auf viele/alle hunde bezogen...wenn die rot sehen ist es aus (das sind "innendrin"  raubtiere)...
...man stelle sich vor, auf einem feld - der hund sieht zb einen hasen und hat grad eine seiner selbstverwirklichungs phasen oder so, dann kann er noch so gut erzogen sein bzw man ihn noch so gut kennen (oder glauben man kennt ihn)-und dennoch ist er weg!!!!! dem hasen hinterher... freilich kommt er wahrscheinlich irgendwann zurück...und hört vllt beim nächsten mal wieder, aber hört er dann auch beim übernächsten mal ganz sicher? man weiß es nicht...

mittlerweile ist meiner eh schon ganz anders als am anfang und er behauptet sich nun auch schon gegen gestandene große jagdhunde, also es wird schon werden.....aber man weiß ja nie...

nur müssen/sollten hundehalter und deren hunde ein eingespieltes team sein - und sich gegenseitig kennen ... der weg dorthin ist mal länger und mal passts vllt auf anhieb und manchmal wirds nie was...
...da sollt weder herrl noch hund nur auf sich schaun...und über den kopf des anderen hinweg ... einfach so irgendetwas tun...  boa das wär ein traum - was?

wenn man seine eigenen hunde miteinander spielen läßt, dann find ich das nicht so bedenklich, als wenn zwei ungleiche (und fremde) hunde  aufeinandertreffen und der andere hundehalter meint  - seiner is eh brav,,...bla...wie kann der das so genau wissen? ist er hellseher?? hat er nen röngtenblick und kann in die seele des hundes blicken oder dessen gedanken lesen außerdem kennt der ja den anderen hund noch weniger (nicht)???   fragwürdig... aber man muß ja loßlassen und vertrauen... sonst wär ma eh scho alöle ausgstorbn  :tongue:


ist mit kindern ja auch so wenn wir uns ehrlich sind oder? die kann man noch so gut kennen, aber was sie in dieser oder jener extremsituation dann wirklich tun, kann niemand vorhersehn...also könnte auch dann wahrscheinlich leider nicht immer schlimmes verhindert werden...weil auch kinder diese phasen der entwicklung haben ... wo sie immer neues ausprobieren...und unberechenbar sind...oder? ist auch erziehungs und charaktersache...klaro...aber das nennt man heranreifen unabhängig werden (wollen) das gehört dazu, sich abnabeln von den anderen und deren sichtweise und dann tun was man will -und das ist dann eben oft unberechenbar...

tiere sind sowieso unberechenbar...man glaubt nur man kann sie einschätzen und das ist reiner selbstschutz, nur dass der mensch nicht mehr so viel angst ..hat/haben muß...
und menschen sind es auch -oder? denn man kann in niemanden reinschaun ?(

manche menschen haben feingefühl im umgang mit tieren (und/oder menschen) und andere eben nicht und bei ersteren wird es wahrscheinlich auch besser klappen mit ihren liebsten (vierbeinern...) als bei anderen...^^ drauf kommts denk ich auch an ;)

...lange rede, kurzer sinn...

gertraud

Das stimmt allerdings. Ich kann ja nicht sagen, wie der andere Hund reagiert. Also würde ich in diesem Fall eben früher eingreifen und eventuell auch das Spiel unterbrechen. Wir hatten schon einige Hunde und bei uns sind auch sehr viele Fremde mit ihren Hunden, die dann eben zusammen gespielt haben. Aber es gab nie Probleme, wir konnten immer rechtzeitig verhindern, dass aus Spiel Ernst wurde. Ausgenommen bei Rambo. Er spielte mit kleinen Hunden, mit Mädels, aber niemals mit großen Rüden. Das wußten wir und ließen es auch gar nicht soweit kommen. Manche Urlauber waren aber der Meinung, sie kennen unseren Hund besser und ließen ihre Rüden trotz Warnung zu unserem Hund - dann wurde es schlimm. Rambo war ein 56 kg schwerer Rottweiler-Mix!

Teufel9999

Also ehrlich gesagt, ich hätte das sofort unterbunden. Gestern war ich auf der Hundewiese und da war es genau das Problem. Ein Shiba Inu hat die anderen Hunde ständig unterworfen und als sich einer nicht unterwerfen wollte kam es zu einer Rauferei, wobei der andere untätig war und sich bloß entziehen wollte und dieser Shiba Inu in beißen wollte.

Dann hat er sich auf Pumuckl gestürzt und ihn auch ständig gepackt. Pumuckl unterwirft sich IMMER (er hat kein Dominanzverhalten, nichtmal Babys gegenüber - komisch) und hat immer auf das einzige Vorderbein hingebissen (hat ja nur 3 Beine) und die Besitzer haben blöd zugeschaut. Dann bin ich sowas von ausgezuckt, weil wie komme ich dazu, dass mein Hund dann nur noch 2 Beine hat, nur weil die Besitzer Dominanzverhalten nicht kontrollieren können.

Ich finde nicht, dass so ein Verhalten o.k. ist. Unterwerfen ja, 1x aber dann ist es aus. Lexi hat es mal probiert, da habe ich dann durchgegriffen. Und auch der "Neue" muss lernen: "ICH BIN DER RUDELFÜHRER UND SONST NIEMAND!!!!"

lg
Tatjana

PS: Man kann den Hund auch liebevoll unterwerfen (hört sich so krass an), aber gerade bei mehr Hunden kann man es sich nicht leisten in der Rangfolge unten zu sein.
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!

gaby

hallo gertraud
ich verstehe dich bezüglich deines rotweilers das problem hate ich mit meiner laika auch nur das laika auf alles losgig was hund war und auch ich sagte immer zu anderen hundebsitzern bitte nicht..sie meinten dann immer...das geht schon meiner tut ja nichts...ich sagte dann immer...mag sein..aber meiner...mit dieser situation konnte ich umgehen..da eben laika  anderen hunden gegenüber äußerst aggresiv war...was angel ja nicht ist..

hallo Teufel9999


ein problem mit der rangordnung habe ich nicht angel weiß das wir die rudelführer sind und da wir nur angel haben haben wir zu hause kein rangordnungsprobelm ich habe ihr verhalten aneren hunden gegenüber natürlich weiterhin beobachtet so extrem wie in dieser situation hat sie es seit demnicht mehr gemacht...und wie gesagt...der andere hund kam trotzdem immer weder zurück..und was dabei auch noch ein problem war...das geschah nicht in der hundezone...sondern außerhalb..und außerhalb ist angel immer an der leine...

nochmals besten dank für eure ratschläge lg gaby

gertraud

[[/i]Iich habe es ja unterbinden wollen, und verhindern wollen, dass unser Rambo zu raufen beginnt, nur wenn ich stehenbleibe, meinen Hund halte und damit signalisiere, dass auch mein gegenüber den Hund halten soll, von der anderen Seite aber nichts als Besserwissen kommt und dann trotz meiner Warnung, bitte lassen sie ihren Rüden nicht zu meinem, er rauft - außer einer blöden Bemerkung nichts kommt und der Hund zu meinem kommt, dann meine Liebe, gibt es nichts mehr zu unterbinden. Du kannst dann noch versuchen, das andere Tier wegzuscheuchen, aber das wars dann. Hat sich der fremde Rüde dann ergeben, war für Rambo sie Sache gegessen. Mein Hund ist nicht zu den anderen gelaufen und hat sie ständig unterworfen, er wurde nur böse, wenn die fremden Rüden zu ihm kamen. Und das hätten die Besitzer der fremden Hunde unterbinden müssen, nicht ich. Wenn wir anderen Hunden begegnet sind, wurde Rambo sofort gehalten und ließ sich auch problemlos an den anderen vorbeiführen.