Puschkin in seiner eigenen Familie

Begonnen von Puschkin13, 03.10.2013 - 19:27

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Rosita/Chihuahua

Das ist ja ein ganz fescher Bub geworden..Das ist das Schöne am Pflegestelle sein...aus einem hässlichen Entchen einen wunderschönen Schwan zaubern. Obwohl man bei ihm ja schon vorseher genau sehen konnte, dass ein bezaubender kleiner Hund unter dem verfilzten Fell steckt  :8: Danke,dass ihr ihn aufgenommen habt.

Puschkin13

#276
Heute gibt es tolle Neuigkeiten in zweifacher Hinsicht. Zum einen heißt unser Kasper jetzt Santo und das nur deshalb, weil er ein ganz tolles neues Zuhause gefunden hat. Er ist zu einer netten Familie in Gambach gezogen. Und zum 2. hab ich die Möglichkeit, Euch zu zeigen, wie mein Puschkin mit Kasper gespielt hat, ohne dass es davon auch nur ein einziges Bild gibt. Denn wie ihr wisst, findet Puschel es total doof, fotografiert zu werden. Aber der Sohn von Kaspers neuem Frauchen hat auch einen Berner Sennenhund namens Bandu. Und mit dem spielt Kasper genauso, wie mit Puschkin, und davon gibt es Bilder. Also kann ich sie Euch zeigen. Genauso lief das mit Puschkin ab. Einfach nur lieb und zu guter Letzt lagen dann beide friedlich im Gras und das konnte ich dann auch mit dem Original-Puschkin festhalten...


















Puschkin13

#277






Hier hat Puschkin sich wieder einmal ein Nest mitten in einer Ziergrasstaude gebaut und sich mit einem leckeren Rinderknochen dahin zurück gezogen. nun hat er zwar die Kamera bemerkt, war sich aber wohl nicht ganz sicher, ob er den Knochen zurücklassen und flüchten soll oder vielleicht doch lieber beim Knochen bleibt und aufpasst, dass kasper nicht kommt und den Knochen klaut...




Viel Spaß mit den Bildern und bis bald.

Hundesabine

Also euer Puschkin so oft auf Bildern zu sehen- ich bin begeistert :113: Er ist so ein hübscher Bub :8: Super, dass Kasper schon eine Familie gefunden hat! Danke, dass ihr ihm die Chance gegeben habt :53:

Puschkin13

Hallo, ihr Lieben,
Wir haben mal wieder eine aufregende Zeit hinter uns. Wir waren nämlich im Urlaub - mit Puschkin. Eine Woche in einer Ferienwohnung auf der Insel Rügen mit einem Hund, der noch nie woanders als zu Hause geschlafen hat, seit er zu uns gehört. Da haben wir uns ganz schön was vorgenommen - so dachten wir. Naja, als erstes mussten wir das Einpacken meistern. Puschkin fand es überhaupt nicht witzig, dass wir all seine wichtigen Sachen, wie Bettchen, Näpfe und sogar Futterdosen ins Auto geladen haben. Er ließ uns nicht aus den Augen. Als unser ganzes Gepäck in der einen Hälfte des Kofferraumes verstaut und angebunden war, durfte unser Süßer auf seiner Decke im Auto Platz nehmen. Soweit so gut. Die Fahrt an sich war gut. Mit Pausen alle 2 Stunden haben wir unser Ziel nach 9 Stunden erreicht. Alle waren froh und gut gelaunt. Nur mein Hund verfolgte mich auf Schritt und Tritt. Nachdem wir die Schlüssel für unsere Wohnung bekommen hatten, brachten wir die Kinder und den Hund in die Wohnung, lüfteten mal gründlich durch und holten die Koffer aus dem Auto. Als wir wieder nach oben kamen, empfing uns meine Tochter aufgeregt und meinte, wir müssen gleich wieder runter, weil mein Puschel mir über den Balkon vom ersten Stock nachgesprungen sei.

Ja, von da oben ist er runtergesprungen. Ich geriet in Panik und glaubte, ich kann den dummen Kerl gleich von der Erde aufkratzen, aber meine Tochter meinte, er sei weitergelaufen und würd mich suchen. Hektisch bin ich wieder runter gerannt und hab meinen Hund gesucht und wie irre gerufen. Zwei Kinder auf dem Hof zeigten mir, wo er langgelaufen ist und ich rief ihn weiter. Endlich kam mir mein Puschel entgegen und rannte mir in die Arme. Ich glaub, ich war noch nie so erleichtert und er auch. Aber die Sorge blieb natürlich. Mir war, als könnt ich die Koffer gleich wieder einpacken und in die nächste Tierklinik fahren, denn mein Schatzl war ja sowieso immer angeschlagen am Rücken. Das Ganze konnte unmöglich spurlos an ihm vorübergegangen sein. Aber er muss wirklich soviel Adrenalin geschoben haben und tausend Schutzengel gehabt haben, dass ihm tatsächlich nichts passiert ist. Nur ein bissi Muskelkater hatte er in den nächsten beiden Tagen. Aber wer sollte denn auch ahnen, dass Puschkin, der sonst nie irgendwo drüberspringt, wenn er sieht, wo er hinspringt, über eine hohe, undurchsichtige Balkonbrüstung springt. Auf die Idee wär ich im Traum net gekommen, zumal wir den Hund ja auch nicht allein in der Wohnung gelassen hatten, sondern die Kinder waren ja auch da... Ich kann es immer noch nicht glauben.
Der Rest des Urlaubs verlief dann wesentlich ruhiger. Wir waren täglich viel in der Natur unterwegs, die Kinder hatten den ganzen Vormittag immer volles Bauernhofprogramm und nachmittags haben wir irgendwas unternommen.
Das Tollste aber ist, dass uns viele tolle Bilder von meinem Puschkin gelungen sind und die will ich Euch natürlich nicht vorenthalten.
So sind wir hier zum Beispiel gleich nach unserem ersten Schrecken am Deich spazieren gegangen. Uns blies ein ganz schöner Wind um die Ohren.



Natürlich mussten wir auch am ersten Abend noch den Strand besuchen. Das waren nur 5 Fuß-Minuten von unserer Unterkunft entfernt. Wir haben uns auch gleich im Sand verewigt.







Alle Kinder fuhren auf dem Hof mit solchen Kettcars herum. Trotzdem ist Puschkin mutig mit uns mitgegangen.

Und das sind doch wirklich 2 tolle Schnappschüsse von meinem Liebling, oder???




Puschkin13

Natürlich zog es uns täglich ans Wasser und wir konnten unseren wasserscheuen Hund auch dazu überreden, seine Füße nass zu machen.



Auf dem Rückweg haben wir die Idylle der beiden Ferienbauernhöfe mitten im Nichts fotografiert. In dem rötlichen Hof haben wir vor 3 Jahren schon einmal gewohnt und danach beschlossen: wir kommen wieder. Diesmal haben wir in dem cremefarbenen Hof rechts unser Quartier bezogen.

Puschkin war sichtlich erleichtert, als er merkte, dass es auch hier Frauchen gibt, dass Frauchen auch hier für sein leibliches Wohl sorgt und mit ihm Gassi geht. Hier seht Ihr ihn gerade auf sein Frühstück warten.

Er musste auch unser Besichtigungsprogramm mit absolvieren.
Am ersten Nachmittag war das Wetter nicht so besonders, aber wir wagten uns dennoch nach Stralsund aufs Festland und besuchten das Segelschiff "GorchFockII". Puschkin stiefelte tapfer mit uns mit. Aber es gab da schon ziemlich schreckliche Momente. Zum einen zückten Frauchen und auch Juniorfrauchen ständig ihre blöden Handys, zum anderen liefen dort viele Meschen herum, die er nicht kannte und die auch alle Kameras dabei hatten.



Was muss man an der Ostsee unbedingt machen? Ja, eine Sandburg bauen. Das taten die Kinder natürlich auch. Puschkin sah sich das Ganze aus sicherer Entfernung an und suchte vor der Kamera bei Herrchen Schutz. Aber Frauchen hat ihn trotzdem erwischt...



Und das ist das fertige Werk der Kinder und eine schöne Abendstimmung am Meer...



Puschkin13

Zum Baumwipfelpfad ist er zwar mitgefahren, aber dort durfte er nicht mit rauf. Wir sind dann anschließend halt dort am Spielplatz und dem restlichen Gelände herumgelaufen und fanden dort auch diese hübsche Sandskulptur.



So hat der Süße die Fahrten zu den Attraktionen verbracht. In dem Rucksack waren unsere Getränke und natürlich auch Wasser für Puschkin. Ein- und Aussteigen war ja bei der Anreise schon zur Routine für den Süßen geworden.

Darum haben wir ihn auch mit in den Dinosaurierpark genommen und er hat sich nicht vor den brüllenden und sich bewegenden Urzeitriesen erschrocken.

Natürlich mussten wir auch danach wieder ans Wasser. Es fing zwar an zu regnen, ganz leicht, aber wir haben sogar Hühnergötter, also die typischen Ostseesteine mit den Löchern gefunden. Es sollte uns also in nächster Zeit nicht an Glück mangeln...





Auch zur Reitstunde meiner Tochter hat Puschel mich begleitet und sich auch von den Kindern streicheln lassen. Die Pferde kennt er ja von Zuhause, das war also kein Problem für ihn und die Bilder beweisen, dass er das auch genießt.





Puschkin13

Wir haben jeden Morgen eine lange Runde am Deich gedreht und wurden dabei von meinem Mann wie von einem Spion vom Balkon aus fotografiert. Auch ein Pony haben wir uns für meinen Sohn ausgeliehen und zum Spaziergang mitgenommen. Puschel ist ganz toll mitmarschiert.



Die Kamera ist immer noch furchtbar, aber es gelingt uns immer öfter den Schatz auszutricksen. Nur von hinten sollte sich doch nun wirklich kein Fremder anschleichen. Da muss man sich ja erschrecken...



Abends war Puschkin dann wirklich glücklich, dass wir uns auf die Couch gepackt haben und er nun nicht mehr aufpassen musste, sondern beruhigt schlafen konnte.



Aber wir hatten auch 2 sonnige Strandtage dabei, wo man richtig das Meer genießen konnte. Puschkin war zwar skeptisch, aber er folgte uns.









Puschkin13









Meine Tochter hat für Puschkin im kühlen feuchten Sand ein "Hundekörbchen" gebaut, das sichtlich bequm war.

Und dieses Geduldsspiel hat meine Tochter auch erschaffen. Ich fand es sehr schön und hab es fotografiert.

Und so hat sich die Insel Rügen auf unserem letzten Morgenspaziergang vor der Heimreise von uns verabschiedet... mit einem Regenbogen, toll oder?
Ich hoffe, ihr könnt Puschkins ersten Familienurlaub so ganz gut nachvollziehen und seht, wie er den Urlaub genießt, obwohl er mit einem so unglaublichen Paniksprung begann. Ich kann es eine Woche nach unserem Urlaub immer noch nicht wirklich glauben, dass er da vom Balkon gehüpft ist.
Also dann, bis bald mal wieder...


Doris B.

Mir ist fast das Herz stehen geblieben bei der Erzählung vom Balkonsprung!
Ansonsten war das, wie es aussieht, für alle Beteiligten ein überaus gelungener Urlaub. Ich freu mich für euch und ganz besonders für Puschel, dass der Zwischenfall ohne weitere Folgen blieb und ihr eure Zeit so genießen konntet. So schöne harmonische Fotos mit glücklichem Hund. Danke, dass ihr us daran teilhaben lasst. Auch weiterhin alles Güte für euch.

LG Doris & die dreisten 2 Ylvie & Jessy , im Herzen Bobby (ATN-doggies) Bobby, Ylvie & Jessy

Puschkin13


Schon im Urlaub bekamen wir die Info, dass ein wunderschönes Golden Retriever-Scheidungskind einen Pflegeplatz braucht und da uns sicher bald nach unserem Urlaub zu Hause irgendwas fehlen würde, hieß es schon am Montag; ab ins Auto und schauen, was da auf unsere Hilfe wartet. Ein wunderschöner 8-jähriger Goldi, der als Scheidungskind dringend eine neue Bleibe suchte.
Wir haben ihn dann mal Puschel und den Mietzen vorgestellt. Nach skeptischem Beschnuppern ist alles gut und der süße Spike darf vorerst bei uns wohnen. Es wird uns sehr schwer fallen, den Schatz wieder frei zu geben, denn er ist nur lieb und ganz sanft, wirkt aber auch sehr traurig. Er scheint seine Familie, die ihn unter vielen Tränen abgeben mussten, sehr zu vermissen.















Liebe Grüße
Yvonne und Familie mit Angsthase Puschkin, den Stubentigern Kobold, Tiffy und Filou
sowie den Hopplern Trixie und Brummi   

tina zippenfennig


Na, der Puschel, der macht aber Sachen!  :alas:
Gott sei Dank hat er sich nicht wirklich verletzt bei seinem Balkonsprung! :54:

Wunderschöne Gegend, wo ihr da wart! Rügen steht auch noch auf meinem Besichtigungsplan, mir gefällt ja der Norden/Osten von Deutschland so gut, ich würd da glatt hinziehen!

Spike ist aber auch ein sehr hübscher Hunde-Bub, schön, dass Puschel und er sich verstehen!
Ich freu mich auch, dass es nun viele Foto´s von Puschel gibt, anscheinend hat er ein bisserl die Scheu vor der fürchterlichen Fotomaschine abgelegt! :4: Er ist ja soo hübsch, euer Puschkin!

Wünsch euch alles Liebe und freue mich über weitere Berichte,
liebe Grüße,
Tina
Tina + Jürgen, Zuckerpuppe Leyla, Katze Schnecki,
Stella, Chiron, Betty, Lucky, Miri, Brisco und Nanouk und MausMaus für immer in unseren Herzen!

"Nur mit dem Herzen sieht man gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"

Puschkin13

Die Scheu hat er net verloren, wir werden nur besser...beim Austricksen... :laugh:

tina zippenfennig

Zitat von: Puschkin13 am 08.09.2015 - 15:50
Die Scheu hat er net verloren, wir werden nur besser...beim Austricksen... :laugh:

Wie auch immer Yvonne, Hauptsache es gibt wieder Foto´s von Puschel :be happy:
Vielleicht müsst ihr an eurer Austrickserei noch a bisserl arbeiten, bzw. verfeinern! :icon_e_wink:

Liebe Grüße,
Tina
Tina + Jürgen, Zuckerpuppe Leyla, Katze Schnecki,
Stella, Chiron, Betty, Lucky, Miri, Brisco und Nanouk und MausMaus für immer in unseren Herzen!

"Nur mit dem Herzen sieht man gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"

newfamily2

Sag mal Puschel -was machst für Sachen!!! Nur gut, dass alles so gut ausgegangen ist -   :6: Und die Fotos - einfach schön, so viel von dem Süßen zu sehen  :be happy:

Puschkin13

#291
Schon wieder sooo viel Zeit vergangen....
Also unser bildschönes Pflegekind wird für immer bei uns bleiben... Leider hört sich das schöner an, als es ist. Wir sind sooo verliebt in den wunderschönen Traumbuben und doch wissen wir nun, nach einer halben Ewigkeit der Diagnostik, dass der Hübsche leider nicht lange bei uns sein wird. Nachdem er bei uns eingezogen war bemerkten wir direkt, dass er am rechten Vorderbein hinkt. Wir gaben ihm Entzündungshemmer und warteten ein paar Tage ab, doch es wurd nicht wirklich besser. Also sind wir röntgen gegangen. Die anfängliche Diagnose "Arthrose" wurde durch die Aufnahmen nicht bestätigt. Ein gutes Zeichen? Nein, leider nicht. Einige Schmerztabletten und Injektionen später... um genauer zu sagen heute - sind wir nun schlauer. Wir wissen nur nicht, ob wir die Zeit zurückdrehen wollen. Wir haben einen Traumhund gefunden, der sich perfekt mit Puschkin und den Mietzen vertägt, der absolut schmusig und brav ist, bei dem wir schon mehrfach gesagt haben, dass wir dieses Mal wohl doch zu Versager werden... Und nun das. Wir wollten endlich eine Diagnose, die ihm helfen wird, weil kaum ein Schmerzmittel überhaupt eine Wirkung zeigten. An manchen Tagen lief der Schatz, als hätten wir es bald geschafft und dann ganz plötzlich lief er wieder sooo schlecht, dass ich beim Hinsehen richtig Bauchschmerzen bekam und wieder zum TA gerannt bin. Wieder andere Schmerzmittel, wieder keine Diagnose, nur Kopfschütteln darüber, warum er auf die Schmerzmittel nicht anschlägt. Nachdem der 3. TA erfolglos eine Schmerztherapie beendet hat und uns an eine Tierklinik überwies, haben wir nun die traurige Diagnose. Der Süße hat Knochenkrebs. Der Tumor wächst sehr schnell. Während man ihn auf den ersten Bildern leicht übersehen konnte (16.09.) trat er heute richtig deutlich hervor. Der Knochen direkt über dem Ellbogen ist aufgedunsen und sehr porös. Er könnte bei jeder blöden Bewegung zerbrechen. Dann ist eh alles vorbei. Jetzt bleibt er auf jeden Fall bis zu seinem letzten Atemzug bei uns, aber wir sollen entscheiden, wann sein letzter Abendzug sein wird. Ich weiß nicht, ob ich das kann, ob ich diesen Zeitpunkt erkennen werde. Nur Wochen - keine Jahre mehr... mir kreisen diese Worte der Schwester im Kopf herum. Ich wollte ihm doch ein schönes Leben machen, ihm die Welt zeigen, mit ihm spielen und nun kann ich nicht mal gescheit mit ihm spazieren gehen, weil ihn das überfordert. Höchstens kleine Runden, nicht länger als 20 Minuten... Mein Herz ist ganz verkrampft. Ich wollt doch nur, dass er nicht nur mit Schmerzmitteln vollgestopft wird, sondern dass ihm richtig geholfen wird und die Ursache bekämpft wird. Mein Verstand weigert sich, zu akzeptieren, dass eine Amputation nicht in Frage kommt, weil er zu groß ist und auch schon zu alt, und es könnten ja auch schon Metastasen da sein, denn der Tumor wächst so schnell... So eine verdammte Sch... Ich wollt ihm doch helfen und nicht sein Todesurteil hören. Ich bin so traurig. Das merken auch meine beiden Süßen und laufen mir dauernd nach, dabei möcht ich schreien: "Bleib doch liegen und quäl Dich nicht dauernd hoch. Ich geh doch nur in die Küche. Ruh Dich aus. Ich komm zu Dir. Ich kuschle mit Dir. Straf sie Lügen! DU hast keinen Krebs! Nicht Du! Du gehörst doch hier hin. Puschel hat vorhin ganz eng an ihn gekuschelt dagelegen und den Kopf auf ihn gelegt, als wollte er sagen: " Es wird alles wieder gut." Aber das wird es wohl nicht, oder? Was soll ich tun? Ich bin so verzweifelt.

Coonnny

Ihr Armen  :grave: Ich kann eure Verzweiflung sehr gut nachvollziehen, ich hatte mit meiner Pflegehündin Elen eine sehr ähnliche Geschichte, kannst du gerne hier nachlesen: http://forum.animalhope-nitra.at/index.php?topic=22281.0

Ich kann dir nur den Tipp geben, versuch das Schicksal zu akzeptieren und sei nicht Traurig über eure begrenzte Zeit sonder sei Dankbar für jeden einzelnen Tag den du diesen Traumhund begleiten darfst. Und hab keine Angst, du wirst spüren wenn die Zeit zum Abschied gekommen ist und du wirst die Kraft haben deinen süßen auf seinen letzten Weg zu begleiten! Fühl dich gedrückt  :6:

newfamily2

 :not: :grave: :not:

Wir denken ganz ganz fest an euch. ich denke euch, was Coonnny geschrieben hat, ist vielleicht der Weg damit umzugehen. Freu dich jeden Tag, jede Stunde, jede Miute, die ihr beisammen seid. Sei nicht (zu) traurig wenn er gehen muss, sondern freu dich, dass du ihn kennenlernen durftest.  :6:

Hundesabine

Ach Gott, das manchmal das Schicksal so grausam ist ;( Aber diese Krankheiten machen uns härter, wir können lernen, das auch die kleinsten Kleinigkeiten schön sein können und auch das wir jede Minute mit unseren geliebten Tieren geniessen sollen und können. Bei meinem eigenen Hund(Gismo) vor 3 1/2 Jahren ist eine Welt für mich zusammen gebrochen, bei der Diagnose Gehirntumor :grave: Ich hab eine Woche nur geweint, hab mir Vorwürfe gemacht, warum ich es nicht schon vorher bemerkt habe usw. Und jetzt ist Lexus bei mir, er hat ja auch Knochenkrebs und auch schon Metastasen, aber er jammert nicht , er freut sich über ein gutes Essen und über Streicheleinheiten. Von den Tieren können wir viel lernen, wie kurz so ein Leben sein kann und das man über jeden Tag dankbar sein soll. Wenn der Zeitpunkt da ist, wo du ihn gehen lassen mußt, dann sei nicht traurig. Du hast ihm die schönsten Wochen, Monate oder auch noch Jahre beschert und ihm so viel Liebe und Zuneigung entgegengebracht, wie nur möglich :53:
Und du hast ihm schon sehr geholfen, in dem du ihm ein "zu Hause" gibst, wo er bis zu seinem letzten Atemzug sein darf :6: Danke dafür :53:

Maila+Minnie

Trotz aller Traurigkeit bin ich sehr froh, dass er bei euch einziehen durfte und bleiben darf. Wer weiß wie es ihm sonst ergangen wäre. Ich wünsche euch allen viel Kraft. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Bursche jetzt  trotz allem sehr glücklich ist!

julia1405

Es ist echt nicht fair!  :not:
Ich wünsche euch noch ein schöne Zeit mit dem tollen Traumhund. Das wichtigste ist, dass er glücklich bei euch ist und sich wohl fühlt. Und das bezweifle ich in keinster Weise.
Matilda & Balisto
Geliebt und unvergessen:
Herzenshund Fay & Seelenkatze Daisy & Mischa

Wir werden in Ewigkeit nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben (Mark Twain)

Giovanna

Ojeh, das is echt eine traurige Geschichte!
Aber wer weiß?! Lexus sollte laut Diagnose auch nicht mehr lang leben, und dennoch.. es geht ihm immer noch gut, er lebt immer noch und ist glücklich und zufrieden.
Vielleicht tut ihr Spike einfach so gut, vielleicht ist er einfach so glücklich bei euch und mit euch, dass sich das Schicksal auch bei ihm noch Zeit lässt und euch noch eine längere schöne gemeinsame Zeit schenkt.. positiv denken! Kopf hoch! Und wirklich, genießt jeden Augenblick, Spike tut das auch!  :1:

Puschkin13

Vielen lieben Dank für die tröstenden Worte. Ich musste das gestern einfach mal alles loswerden und war so vor den Kopf geschlagen, dass die Gedanken einfach nur gekreiselt sind und es einfach keinen Ausweg gab. Mittlerweile hab ich auch wieder etwas Abstand und kann ihn wieder ohne Tränen in den Augen anschauen. Er hat heut Phen Pred bekommen und die scheinen erstmal die Schmerzen so stark zu lindern, dass wir heut sogar mal wieder ne größere Runde spazieren waren und die 2, also Puschel und Spike haben um die Wette geschnüffelt. Das hat mir auch wieder neuen Mut gegeben, dass es vielleicht noch nicht  so schnell vorbei sein wird. Ich war nur so erschüttert, wie stark sich die Röntgenaufnahmen vom 16.09. bis gestern verändert hatten, das war wirklich deutlich zu erkennen. Ich werd aber ganz tapfer sein und auf jeden Fall positiv denken und hoffen. Er ist doch so ein Schatz. Lieben Dank noch mal.

Puschkin13

Hallo, Ihr Lieben,
heute nur ganz kurz... Vor wenigen Stunden habe ich schweren Herzens unseren lieben Spike über die Regenbogenbrücke ziehen lassen. Schon gestern morgen war klar, dass er trotz hoher Schmerzmitteldosis nicht mehr schmerzfrei ist. Am Abend haben wir die Dosis erhöht (auf Nebenwirkungen mussten wir ja nicht mehr achten) Aber ausser der Wirkung, dass er irgendwie abwesend schien, verbesserte sich das Schmerzempfinden leider nicht. Er stand nur selten auf, mochte sein Abendessen nicht wirklich und kam auch abends wieder nicht mit ins Schlafzimmer. Heut morgen kam er beim Weckerklingeln auch nicht ans Bett. Das hat er bisher auch bei großen Schmerzen noch getan. Das Frühstück hab ich ihm vor die Nase gestellt und er hat es nicht alles aufgegessen. Die Medis konnte ich ihm wenigstens mit ewas Käse noch schmackhaft machen, aber er sah sooo unendlich müde aus. Also hab ich unserem Tierarzt bescheid gegeben und er meinte ich soll mit ihm nach Praxissschluss vorbeikommen. Den ganzen Vormittag konnte ich mich kaum auf meine Arbeit konzentrieren, war immer irgendwie abwesend und musste die eine oder andere Träne unterdrücken oder wegwischen. Als ich dann heut Mittag nach Hause kam, begrüßte mich der Bub zwar, ging auch in den Garten, legte sich aber direkt nach seinem kleinen Geschäft wieder ins Gras. Heut Abend hab ich ihm dann noch einLeckerchen zubereitet.... es gab Katzendosenfutter mit Käse und Ei... Nicht sehr gesund aber dafür sehr verlockend für mein Spikylein und somit brachte der süße Schatz meinen Entschluss gehörig ins wanken. Er frass mit Appetit, stand schon bei der Zubereitung des Futters wieder neben mir und schien anch den beigemengten Tabletten fast nicht mehr zu hinken. Auch das schwere Atmen und fast schon röcheln war nicht mehr zu hören. War es doch noch nicht so weit? Sollte ich nicht doch noch etwas probieren? Mit gemischten Gefühlen ging ich mit dem Schatz zum Tierarzt, mit dem mich auch privat eien Freundschaft verbindet und fragte nach seiner Meinung. Er meinte man könnte noch das ein oder andere Medikament ausprobieren, aber wenn ich seine ehrliche Meinung hören will, wäre das alles nur ein Aufschieben des unvermeidbaren und letzlich nur ein Verlängern seiner Qual, denn der Tumor sei nun auch schon an der Verdickung des Ellbogens deutlich zu sehen... Ich würd vielleicht noch ein paar Tage ohne großen Erfolg herumprobieren, vielleicht sogar ein oder zwei schmerzfreie Tage herausmogeln. Aber der Knochenkrebs sei eine der schmerzhaftesten Erkrankungen, die nicht nur unter Belastung, sondern auch im Ruhezustand und somit auch im Schlaf unvorstellbar wehtut. Menschen mit fortgeschrittenem Tumor in den Knochen würden mit Morphium weggebiemt und dennoch häufig unter Schmerzen schreien... NEIN!!!!... Das will ich für Spike nicht! Nein dann lieber jetzt schrecklich weinen und wissen, dass ab sofort der Süße nicht mehr meinetwegen aufstehen muss, nur um mir eine Freude zu bereiten und dafür unvorstellbare Schmerzen ertragen muss. Er soll nicht mehr leiden. Und somit ist er dann ruhig in meinen Armen eingeschlafen. Aber er fehlt mir so sehr. Er gehörte vom ersten Tag zu uns, auch wenn er "nur" ein Pflegi war... er wär auch so bei uns geblieben. Wir hätten ihn nie mehr gehen lassen und mussten es nun doch nach so kurzer Zeit (8 Wochen) tun. Das Leben ist so ungerecht! ;(