ERZIEHUNG ohne ziehen-Fair Thread

Begonnen von HUNDESCHWEIGER, 15.03.2010 - 22:04

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HUNDESCHWEIGER

Ein paar Bildchen, von meinen "hierarchie" methoden.
Ich hoffe, der hund hält´s aus.








Teufel9999

Bernhard du Tierquäler - ich zeig dich jetzt am Salzamt an - das geht ja auf keine Kuhhaut.  :D Ungesundes Essen für deine Tiere. tztztzt.

Die Hierachiemethode bei dir funktioniert ja supergut oder? Sie haben dich toll abgerichtet - du kannst schon sooo viele KOmmandos  :D

Du hast wirklich harte Methoden bei Mr. B. angewandt  :D Du Herscher du  :D

Ne im Ernst, ich bin sooo froh, dass du da warst - du hast - ich kann nicht nur von mir sprechen (habe dir ja einige Leute vermittelt) - denn die Leute die ich an dich vermittelt habe, reden noch immer lobend über dich und als meine verstorbene Gina schwanzwedelnd auf dich zugeschossen ist (und sie ist NIE jemandem zugegangen, der fremd war) wusste ich dass du super bist. Danke - ein Fan  :D


lg
Tatjana
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!

Teufel9999

ZitatOriginal von Kathi
ZitatOriginal von Teufel9999


 Ich lese gerade ein sehr gutes Buch - bei dem ich mir am Anfang wie ein Trottel vorkam, aber wenn man darüber nachdenkt stimmt es, was der Autor schreibt ist teilweise sehr hart - stimmt aber.


hey, welches buch liest du denn gerade?

lg kathi

Sorry erst jetzt gelesen: Das Buch heißt: " Hunde sind anders" von Jean Donaldson.

Am Anfang kommst dir wie ein Komplettversager vor, aber ich finde er hat recht. Er kommt nämlich gerne auf den Comic-Hund von Walt Disney zurück, der mit Gewissen handelt. Dass er richtig von falsch unterscheiden kann.

Mir gefällt das Buch, denn ich sehe und beobachte mich selbst, wie ich meine Hunde eigentlich komplett vermenschliche. Dadurch versuche ich die Probleme jetzt anders anzugehen. Und es funktioniert - bin begeistert.

lg
Tatjana
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!

HUNDESCHWEIGER

ZitatOriginal von Teufel9999
Bernhard du Tierquäler - ich zeig dich jetzt am Salzamt an - das geht ja auf keine Kuhhaut.  :D Ungesundes Essen für deine Tiere. tztztzt.

Die Hierachiemethode bei dir funktioniert ja supergut oder? Sie haben dich toll abgerichtet - du kannst schon sooo viele KOmmandos  :D

Du hast wirklich harte Methoden bei Mr. B. angewandt  :D Du Herscher du  :D

Ne im Ernst, ich bin sooo froh, dass du da warst - du hast - ich kann nicht nur von mir sprechen (habe dir ja einige Leute vermittelt) - denn die Leute die ich an dich vermittelt habe, reden noch immer lobend über dich und als meine verstorbene Gina schwanzwedelnd auf dich zugeschossen ist (und sie ist NIE jemandem zugegangen, der fremd war) wusste ich dass du super bist. Danke - ein Fan  :D
lg
Tatjana
ja ich kann schon viele komandos:friss,platz,sitz,schlaf...und gut kann ich :rück futter raus!

camellia

Sehr lieb.
 
Es hat dich aber ohnehin nie jemand der Hundequälerei bezichtigt.

winston

meine hunde dürfen nicht auf den tisch..... :undweg:

winston

ZitatOriginal von camellia
Klar gibt es bei mir auch Grenzen, z.B. töte keine Hühner, Hasen , Rehe,.. ärgere nicht die Pferde,...
Überall dort wo es Gefahr für Mensch und Tier gibt.

wie werden diese grenzen von dir gesetzt?

camellia

Bei den Pferden, indem ich sie aus der Koppel rausschicke.
Bei fress und jagbaren Tieren in dem ich sie zu mir herrufe und belohne wenn sie bei mir sind. Wenn man das von kleinauf macht geht das ganz leicht. Ich habe allerdings keine Jagdhunde und kenne meine eigenen Hunde sehr gut. Da kann ich das schon stoppen bevor sie überhaupt anfangen.

Beim Pferde auf die Koppel lassen dürfen sie nicht zu nahe an die Pferde gehen und sie nicht treiben. Tödliche Huftritte für die Hunde oder Sturz des Pferdes auf Glatteis kann man da recht gut umgehen.

Jagdbesessene Hunde führe ich so gut wie möglich nicht in Versuchung.
z. B. kleine wilde Dackelpflegekinder.

Der Ausdruck Grenzen setzen ist ohnehin sehr menschlich und hört sich gut an.
Grenzen kann man als Lebewesen schließlich überschreiten. Ehrlicher ist es da zu sagen ich will etwas nicht, aus diesen und jenem Grund .


Meine Hunde dürfen z.B. nicht ins Bett, weil da juckts mich immer so durch die Dreckbröserln. Außerdem will ich das Bett nicht jeden Tag neu beziehen. Sie dürfen rein aus meiner Bequemlichkeit nicht hinein.

kuschelweich

camellia, du hast nicht genau gelesen.

Zu Beginn hat sie keineswegs geknurrt. Da war sie ein Lämmchen. Nach 3 Wochen - die ein Hund braucht um sich einzugewöhnen, hat sie damit begonnen uns zu beißen. Und mit Unmengen anderen Dingen.
Nachdem sämtliche Leckerli-Methoden versagt haben und ich dann schon im Krankenhaus war, weil sie so oft auf meine Hand hingebissen hat (lediglich weil ich wollte, dass sie von der Katze weggeht, die sie immer gebissen hat), dass blaue Dippel überall rausgekommen sind, haben meine Eltern eine Hundetrainerin, die nach dieser Methode arbeiter geholt.
Inkonsequent waren sie weder davor mit den Regeln, noch sind sie es jetzt, lediglich mit der Methode. Wir sind ja bei Gott nicht unerfahren mit Hunden.

Mit dem Training gabs wie gesagt sofort Erfolge. Trainiert wurde lediglich, dass sie kommt wenn man sie ruft, ansonsten gabs bis auf die Futter-, Durch-die-Tür-geh-, Spielzeug- und Übersichtsplatzregelung keine Veränderungen irgendwelcher Regeln. Nur die Art, wie mans durchsetzt, wurde geändert, nicht mündlich, sondern durch weg"drängen" oder wegziehen - Belohnung durch Aufmerksamkeit und loben.

Mittlerweile ist sie 7 Monate bei uns. Seit 1 Monat sind meine Eltern und vor allem mein Vater (auf den sie immer schon am meisten gehört hat) inkonsequent geworden. NICHT mit den Regeln, nur mit der Durchführung. Sie geben Leckerlis und sagen "runter!" wenn sie von der Couch soll etc.
Vergessen die Couch zu blockieren, wenn niemand zuhaus ist.
Seitdem bellt sie Fremde wieder mehr an. Hört üüüberhaupt nicht mehr wenn man sie ruft. Beißt uns wieder, teilweise wenn wir nur an ihr vorbeigehen oder irgendwo sitzen. Fordert Aufmerksamkeit vehement ein, mit Zwicken, knurren, Sachen zerstören...

Allein heut, ich wills Haus verlassen, Hund liegt auf der Couch. Ich geh hin, will sie runterziehen, sie knurrt und beißt auf meine Hand hin. ich sag sie soll runtergehn (weil sie echt schon aggressiv war), sie ignoriert mich, schaut mich nichtmal an. Ich hol ein Leckerli, ruf sie 25mal, sie kommt, riecht, lässts liegen, dreht sich um und legt sich wieder auf die Couch. Jeder Versuch zwecklos.

Und ganz ehrlich, würden wir im allgemeinen alles mit Leckerli herumtrainieren, wär unsere Katze mittlerweile tot und Besucher die wir bisher hatten verletzt...

camellia

@ kuschelweich.
Das ändert nichts an meiner Antwort.

3 Wochen zum Einleben sind aber gewaltig kurz.

Ich verstehe sehr gut, dass du nicht willst, dass Katz und Mensch gebissen werden. Würd ich auch nicht wollen.

Aber du hast geschrieben, dass du ein Rudelführer Trainig machst.
Du bist aber kein Rudelführer sondern der Mensch der bestimmt.  Dass das Training zum Erfolg geführt hat ist ja sehr gut, aber nicht weil du jetzt der Rudelführer bist, sondern weil du das machst, was dir die Trainerin gesagt hat und bei diesem Hund jetzt anders agierst.
Belohnung muss ja auch kein Leckerlie sein.
Wenn jetzt die Bank nicht mehr so oft blockiert wird, hat sich für den Hund wieder was geändert, deshalb passt er sein Verhalten wieder der geänderten Situation an.

Beim Zusammenleben  mit Hunden wird viel zu kompliziert gedacht, so um 5 Ecken rum. Ein Hund lebt aber nicht so. Der lebt und agiert ziemlich gerade.

Ich glaub wir schreiben aneinander vorbei.

kuschelweich

Ob dus jetzt Rudelführer NENNST oder sagst, dass der Hund einen jetzt als Autorität akzeptiert is aber mit Verlaub echt egal.

Das Resultat is das gleiche und das wird mit Erfolg durch eben dieses Training, dass sich am Rudelführer-Gehabe unter Hunden orientiert, herbeigeführt.
Nachdems darauf aufbaut, hat das auch diese Wirkung.

Und dass der Hund 3 Wochen braucht bis er sich halbwegs eingewöhnt hat geb nicht ich vor, sondern is ca. die Zeit, die ein Hund braucht um sein wahres Ich zu zeigen. Hätte sie aus Angst oder weil sie das nur so kennt geknurrt, hätt sie das auch schon davor, Angst is da weit mächtiger, als die "Mal-anschau-Phase"...

Und zur Couch nochmal: Ich sprech vom blockiert sein während wir weg sind.
Wie mein Vater 1 Woche unterwegs war und nicht zuhause, hat sie kein einziges Mal auch nur versucht auf die Couch zu kommen, auch wenn sie nicht blockiert war. Weil wir sie nicht lassen haben.
Seit er wieder da is is sie sofort oben wenn keiner hinschaut.
Untertags wenn wer daheim is is die Couch NIE blockiert. Und früher hat sie auch gar nimmer versucht raufzukormmen.

camellia

Das Wort Rudelführer ist im Zusammenhang mit Hunden schon ein Fachausdruck und beschreibt eine ganz bestimmte Situation.

Das ist ja eh super, dass dein Training Erfolg bringt.

tiroler

@camellia -- zu deinen beiträgen hätte ich da jetzt mal eine frage ...
wenn du sagst es gibt kein rudel und es gibt auch keinen der bestimmen bzw. herrschen soll ...
wer bestimmt dann z.bsp. deinen tagesablauf ? wie gestaltet sich das zusammenleben ?
einerseits sagst du ja es sollte ohne regeln sein, auf der anderen seite sagst du der hund darf z.bsp. nicht ins bett ?

Fritzi66

Jetzt muss ich auch:
ich glaube, dass wenn mir etwas wichtig ist, kann ich das dem Hund klarmachen. Ich bin kein Rudelführer nach den gängigen Kriterien, ich mache, was ich für richtig halte. Ich habe z.B. eine Kindersicherheitstüre zwischen dem Hundebereich und dem Bereich, in dem die Katzen ungestört leben. Es ist mir extrem wichtig, dass meine Katzen dort ihre Ruhe haben. Es hat noch kein Hund versucht, durch die Türe zu kommen, auch wenn sie offen war. Das ist so wichtig und klar für mich, dass ich das entsprechend vermitteln kann. Dinge, die mir relativ egal sind, sind auch den Hunden nicht wichtig. Meine 2 Hunde steigen übereinander hinweg, fressen aus ihren Näpfen abwechselnd, durch die Türen geht der schnellere, auch zum Spielen fordern sie abwechselnd auf. Auch Leckereien tauschen sie aus, weil sie das jeweils andere wollen, daher tauschen sie wirklich mehrmals.
Ich denke wie camellia, dass die Rudelführerhaltung Menschen hilft, klar zu bleiben und kosequent. Und das ist schon wichtig.

camellia

@Tiroler
Meinen Tagesablauf bestimm ich selber.

Ich habe nirgends geschrieben , dass es ohne Regeln sein soll, sondern , dass durch das Zusammenleben gewisse Grenzen nicht überschritten werden sollten.

Ich habe nirgends geschrieben, dass es kein Rudel gibt.

Menschen und Hunde gemeinsam bilden kein Rudel. Rudelbildung gibts nur innerhalb einer Art.

Auch das Wort Rudel ist ein Fachausdruck und beschreibt eine bestimmte Situation.

Mein Hund darf nicht ins Bett, nicht weil ich der Rudelführer sein will, und Angst habe von meiner Position vertrieben zu werden sondern weil ich es nicht mag.

kuschelweich

@ Fritzi:
Also wir haben den Hund zu Beginn sogar angeleint. Ganz am Anfang hat sie sich vor der Katze 3mal unterworfen. Die Katze hat sich EINmal dann umgedreht und is weg und schon hat ihr ein Stück ausm Schwanz gefehlt.
Da gehts ums Leben der Katze und NATÜRLICH ist uns das immens wichtig.
Warum merkt der Hund das dann deiner Meinung nicht?

Türen sind übrigens zwecklos, denn sie macht ALLE auf. Haben schon die Türklinken ummontiert, selbst da schafft sies mittlerweile manchmal, der Lack geht von ihrer Kratzerei schon überall runter.

ich denke sie weiß, wie wichtig uns die Katze is, die noch dazu extrem selbstbewusst ist und dem Hund auch schon mehr als oft die Krallen ins Gesicht gepfeffert hat.

No Chance. Der Hund is ein feiges Schweindl, kaum wendet ihr die Katz den Rücken zu beißt sie hin. Von Angesicht zu Angesicht traut sie sich das nicht.
Und sobald der Hund zu nah ist wird sie weggezogen und ihr gesagt sie soll aufhören, sie zu ihrem Platz gebracht etc.

hilft nix, es is ihr völlig gleich, sie is NUR auf die Katze fixiert, wir könnten einander nebenbei umbringen und sie würds nicht interessieren...

tiroler

nunja, ob es nun aus der sicht des menschen oder aus der sicht des hundes ein rudel ist bzw. es einen rudelführer gibt, ist nicht die tragende rolle, in endeffekt ist es doch so, dass man mit dem hund in einer, nenne wir das mal gemeinschaft, zusammenlebt, in der aber doch wohl schon der mensch die regeln vorgibt bzw. vorgeben sollte !
ich pers. teile hier einige ansichten des HSCHW was beispielsweise gewaltlosigkeit betrifft und erziehung über belohnungen, allerdings so wie camellia sagt, ohne erziehung bzw. regeln mit einem hund zusammenleben ... puh ... stelle ich mir schon etwas wild vor ... der hund wird wohl dann auch die kontrolle über den tagesablauf gewinnen .. sitze ich beim kaffeetrinken mit freunden und der hund will raus, stehe ich dann auf und gehe mit ihm spazieren, oder sollte der hund warten bis ich soweit bin mit ihm zu gehen ? muss ich zwingend dem hund solche entscheidungen überlassen oder sollte wohl doch der mensch der sein, der entscheidungen trifft und regeln festlegt ?

tiroler

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Ich habe nirgends geschrieben , dass es ohne Regeln sein soll, sondern , dass durch das Zusammenleben gewisse Grenzen nicht überschritten werden sollten.
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@camellia ... sorry dann hatte ich das aus deinen beiträgen falsch interpretiert !

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Ich habe nirgends geschrieben, dass es kein Rudel gibt.

Menschen und Hunde gemeinsam bilden kein Rudel. Rudelbildung gibts nur innerhalb einer Art.
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--> ein rudel im herkömmlichen sinne gibt es nat. nicht zwischen menschen und hunden, aber wenn man vom zusammenleben mit einem tier spricht, ist es wohl schon so dass es eine art gemeinschaft bzw. ein miteinander gibt ... wie bezeichnet man diesen zusammenschluss ? ich glaube dass rudel einfach oft als überbegriff herangezogen wird ...


allgemein wollte ich noch loswerden, dass ich nicht bekritteln wollte, sondern nur hinterfragen .... sorry falls das falsch rübergekommen sein sollte !

camellia

@kuschelweich
Ja, das hast du ganz recht, sie will die Katze fressen, jagen, hetzen,..
Jetzt sofort und möglichst schnell, und auf möglichst einfache schmerzarme  Art. Katze = Beute.

Das hat gar nichts mit dir als Mensch zu tun. Sie denkt sicher nicht, die Katz fress ich jetzt , dann bin ich alleine da.

Ich glaube nach wie vor wir schreiben aneinander vorbei.

camellia

ZitatOriginal von tiroler
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Ich habe nirgends geschrieben , dass es ohne Regeln sein soll, sondern , dass durch das Zusammenleben gewisse Grenzen nicht überschritten werden sollten.
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@camellia ... sorry dann hatte ich das aus deinen beiträgen falsch interpretiert !

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Ich habe nirgends geschrieben, dass es kein Rudel gibt.

Menschen und Hunde gemeinsam bilden kein Rudel. Rudelbildung gibts nur innerhalb einer Art.
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--> ein rudel im herkömmlichen sinne gibt es nat. nicht zwischen menschen und hunden, aber wenn man vom zusammenleben mit einem tier spricht, ist es wohl schon so dass es eine art gemeinschaft bzw. ein miteinander gibt ... wie bezeichnet man diesen zusammenschluss ? ich glaube dass rudel einfach oft als überbegriff herangezogen wird ...


allgemein wollte ich noch loswerden, dass ich nicht bekritteln wollte, sondern nur hinterfragen .... sorry falls das falsch rübergekommen sein sollte !

Keine Ahnung wie man das bezeichnen sollte. Zwangsgemeinschaft?
Vielleicht eher Lebensgemeinschaft oder Zweckgemeinschaft.

Fritzi66

kuschelweich: ich glaube, dass die Erzeihung, wie wir sie handhaben funktioniert, weil die meisten Hunde sehr nette Tiere sind, die mit dem Menschen zusammen leben und ihm gefallen wollen. Warum auch immer. Dein Hund war ein Streuner, die brauchen keine Menschen, diese Hunde haben gelernt, dem Menschen zu misstrauen. Warum sollte er dir gefallen wollen? Ich kann natürlich die Ressourcen kontrollieren, oder sie schlicht hungern lassen, wenn sie nicht folgen. Nennt sich auch "arbeiten lassen fürs Futter". Funktioniert natürlich, will ich aber nicht.
Herdenschutzhunde sind deswegen so schwierig, weil sie etwas nur tun, wenn sie wollen. Diese Hunde sind dermaßen selbständig, dass man sie nicht unterdrücken kann. Darum funtioniert die Rudelfüherersache bei ihnen nicht. Ich kenne einen Herdenschutzhund, der sehr wohl tut, worum ihn seine Besitzerin bittet. Aber ich würde ihn nicht am Halsband irgendwohin schleifen oder auch nur ziehen. Oder leben Herdenschutzhunde nicht im Rudel?

winston

@kuschelweich...meines wissens brauchen hunde ca. 3-4 monate um sich sicher genug zu fühlen sie selbst zu sein.......
wie alt ist sie denn? vielleicht hast dus eh schon geschrieben......

kuschelweich

@ Fritzi:
Ich hab doch grad gesagt, dass die Rudelführermethode sehr gut bei ihr funktioniert, wenn man sie konsequent durchführt.

Und soll ich sie die Katze töten lassn, nur damit ich sie nirgends am Halsband hinziehen muss? Bissl eigenartige Sichtweise...
von schleifen war überhaupt nie die Rede.
Und hungern tut sie auch nicht, im Gegenteil, sie isst meistens gar nix. Lässts stehen, weil sie sich eh sicher is, dass sie jederzeit fressen kann (was normal die rangniedrigeren Tiere auch nicht können.
Sie verhält sich schlicht so, dass sich alle nur nach ihr richten müssen und sie immer im Zentrum der Aufmerksamkeit steht.

@ Winston: Wie gesagt ist sie jetzt schon 7! Monate bei uns und nach 3 Wochen hat die Spinnerei schon begonnen.
Sie war geschätzt 1 Jahr alt wie wir sie bekommen haben, wir glauben aber ein bissl jünger, weil sie noch gewachsen is und die Pfoten recht groß warn und sie sogar jetzt noch recht tapsig ist  :D
Also wird sie so ungefähr 1 1/2 sein.

Fritzi66

Wenn das so gut funktioniert, frage ich mich halt, warum ihr jeden Tag wieder betonen müsst, dass ihr die Chefs seid. Hat das nicht irgendwann ein Ende? Oder muss man das immer machen. Stelle ich mir sehr mühsam vor. Ich kann mir das im Moment nicht vorstellen mit meinem beiden Hunden, ich finde es viel zu schön zu sehen, wie sie ihr Leben genießen,  aber vielleicht denke ich in ein paar Jahren ganz anders.

Meine Katzen leben übrigens auch noch, ich habe mir halt eine andere Lösung überlegt.

Petra aus Linz

Kuschelweich, ich habe auch eine (ältere) Nitra-Schäferhündin zu mir genommen. Immer, wenn mich ihr enormer Jagdtrieb schrecklich aufregt und ich ganz mutlos werde hinsichtlich Veränderungsmöglichkeiten, halte ich mir
( wenn ich mich von der Jagd wieder erholt hab  :D) ihre guten Eigenschaften vor Augen. Das hilft dann sehr !
Eure Schäferhündin hat solche guten Seiten sicher auch !!! Auch wenn du mir nun ev. böse bist- ich kann zwischen deinen Zeilen so gar keine Zuneigung mehr für den Hund lesen. ;( Ich hoffe, ich irre mich.