Bitte um Hilfe!!

Begonnen von Ivonna, 11.01.2010 - 13:59

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kuschelweich

ZitatOriginal von Ivonna

Ich will (ob das nun machbar ist weiß ich nicht) ja auch ein Freund für meinen Hund sein, der Hund ist ja auch ein Freund für mich! Ich möchte einfach nicht nur "der Boss" für meinen Hund sein, nachdem er sich zu richten hat, ich will auch, dass sich der Hund freut wenn er mich sieht, weil er mich als Freund und Familienmitglied akzeptiert, so wie ich ihn auch! Ich denke, dass ein Hund klug genug ist, um zu wissen: das Verhalten ist erwünscht und so muß ich mich verhalten, auch ohne dass er mich dauernd anschauen muß oder sitzen muß, wenn ich rausgehe, oder ich als erstes esse und dann ihm was davon "abgebe".

Das geht ja dann :) Diese "Dominanzzeichen" muss man nur in der Prägephase setzen, also z.B. ganz am Anfang, wenn man den Hund bekommt. Der stellt sich dann drauf ein und wenn ers akzeptiert hat, wie der Hase läuft, dann will er gar nicht zuerst durch die Tür. Das is ja kein "ewiger Kampf", sondern nur das Abklären. Und wenn wie gesagt, der Hund das dann akzeptiert hat, legt er es ab, das zu versuchen. Dann rennt er nimmer bellend zur Tür wenns läutet, er versucht nimmer auf die Couch zu kommen (man kanns ihm irgendwann schon wieder gestatten, dann freut er sich drüber). Er hört dann einfach ganz schnell, ohne, dass man ihn auf Dauer dazu zwingen muss irgendwas zu tun. Weil er dann weiß: Ok, mein Mensch kümmert sich um dieses ganze lästige Zeugs, das is nicht meine Aufgabe, ich lehn mich zurück, lass mich versorgen und führ ein entspanntes Leben.

 :O so hab ich zumindest das Programm verstanden. Nur, dass es halt nach der ersten Phase, wenn der Hund zu einem kommt, ein bissl länger dauert, wenn mans von Beginn an so handhabt, sollt das innerhalb recht kurzer Zeit erledigt sein.

Ivonna

Ok, damit hab ich dann auch wieder keine Erfahrung, weil wir waren nie auf dem "Level", dass das gepasst hat..  :O :oops:

Kathi

ZitatOriginal von kuschelweich


Das is ja kein "ewiger Kampf", sondern nur das Abklären. Und wenn wie gesagt, der Hund das dann akzeptiert hat, legt er es ab, das zu versuchen. Dann rennt er nimmer bellend zur Tür wenns läutet, er versucht nimmer auf die Couch zu kommen (man kanns ihm irgendwann schon wieder gestatten, dann freut er sich drüber).

ich würde da jetzt mal sagen: natürlich versucht er nimma  als erstes zur tür raus zu kommen, wenn er damit ja keinen erfolg hat. hunde sind ja auch nicht blöd. wenn du 10mal von der couch geschupst wirst, wirst du auch mal aufgeben rauf zu hüpfen. da ist doch auch ein lerneffekt dabei, was du aber nicht automatisch darauf zurück führen kannst, dass du jetzt rudelführer bist. also zumindest ist es für mich nicht ersichtlich.

was mich noch interessieren würde ist, wie du zb beim thema "ich als erster durch die tür" das dem hund beibringst? ich gehör ja sozusagen zur leckerli-fraktion und kenne mich bei den anderen methoden nicht so gut aus, weil das mit den leckerlis bei uns einfach super funktioniert. geht das dann: hund will durch die tür, den hund zurück führen und sitz machen lassen? immer wieder bis der hund das mal gecheckt hat? in einem ruhigen ton oder auch etwas schärfer? was ist wenn der hund einfach nur dasteht und dich doof anguckt? ich stell mir das grad bildlich vor: die lara beim 3mal ins sitz schicken... hääää? was hat die für einen schaden? kenn mich gar nix aus. steh jetzt mal da rum und warte ab.  ?( :D

hast du da eigene erfahrungen gemacht, dass wenn man mal nicht als erster isst oder durch die tür geht, dass dann das ganze training gleich beim teufel ist? hat sich so angehört. kann man das dann wirklich darauf zurück führen, dass es deswegen nicht mehr klappt (was auch immer man vorher für ein problem gehabt hat, das man trainiert hat). also dafür hätte ich auch keine erklärung.

das, was mir an der rudelführer/rang geschichte nicht gefällt ist, dass man sich sachen vom wolf abschaut, die noch nicht mal wirklich bewiesen sind. eben das mit dem fressen und dem vorgehen. auch das packen und schütteln im nacken gibt es nicht - das ist ein eindeutiges beute-umbringen zeichen, dass innerhalb des rudels nicht angewandt wird. warum sollte ich also meinen hund im nacken packen und schütteln? klar wird der angst kriegen und sich dann zamreißen.
oder ein anderes beispiel: der hund von der nachbarin hat die nachbarin angeknurrt, diese holt sich einen hundetrainer, der zeigt ihr dass sie sich mit dem knie voll auf den hund knien soll um diesen zu unterwerfen und ihm zu zeigen wer der chef is. oh mann... das kann doch nciht die lösung sein oder? da läufts mir einfach nur eiskalt den rücken runter.
bisschen stereotypisch vielleicht, aber dieser ansatz passt einfach so gut in unsere menschenwelt bzw. würde ich persönlich sogar sagen in die männerwelt hinein - ich zeig dem schon wer der chef ist und wenn er nicht so tut wie ich will, dann unterwerfe ich ihn eben, damit er sieht wer das sagen hat. grauslich ;(

soll jetzt nicht heißen, dass jeder der nach der rudeführer-methode arbeitet genau so vorgeht, aber vielleicht versteht ihr einfach ein bisschen meine abneigung gegen diese begriffe.

ich finds übrigens hier auch total klasse, dass mein einfach mal seine gedanken loswerden kann ohne gleich irgendwie angemotzt zu werden.
danke dafür  :O
Kathi mit Lara, Nici und Mango

Ivonna

Wegen dem Thema "Als erst isst der Rudelführer und dann der Rangniedere".. Wenn man sich wirklich an die Wolf-Theorie halten will - da hab ich gehört, dass bei den Wölfen als erstes die Welpen fressen.. Wär auch mal zu überlegen oder ??

Schäferfan

Ein kurzes Beispiel zu "Hund ist Rudelchef" versus " Trainingssache" aus oa. Buch von Clothier:
Eine Frau nimmt sich eine Windhündin aus dem Tierschutz. Die Hündin wird von der Besitzerin eingeladen, auf der Couch zu liegen, was diese auch liebend gerne tut. Dann, nach einigen Wochen knurrt die Hündin die Besitzerin böse an, wenn diese sich zu ihr auf die Couch setzen möchte oder auch nur in die Nähe kommt. Die Besitzerin ist entsetzt und enttäuscht. In anderen Bereichen ( Futter, Spielzeug) zeigt die Hündin kein derartiges Verhalten gegenüber ihrer Besitzerin. Ist die Hündin nun die Chefin ?
Clothier hält sich nicht inbünstig bei dieser Frage auf, sondern trainiert mit der Hündin, die Couch auf Befehl wieder zu verlassen. Zuerst wird der Hund mit einem Leckerchen von der Couch gelockt, verknüpft mit dem Wort "Runter".
Dann lernt die Hündin schnell, auf "Runter" die Couch zu verlassen und am Boden belohnt zu werden. Genauso wird sie mit einem "Hopp" wieder auf die Couch eingeladen. Dann werden die Belohnungen nur mehr selektiv für schnelles Runter gegeben, dann ausgeschlichen bzw. nur mehr fallweise belohnt. Für die Hündin ist das Rauf und Runter zu einer Übung geworden, die sie gerne und zuverlässig ausführt und es gibt kein Knurren, kein Verteidigen mehr.

Ich finde, hier wurde ein nicht akzeptabels Verhalten des Hundes, der seine "Ressource Couch " verteidigt, gut unter die Kontrolle des Menschen gebracht.

Kathi

ZitatOriginal von Schäferfan


Zum Thema " Chef und Rudelführer sein" habe ich bisher noch nichts Klügeres gelesen als von Suzanne Clothier in ihrem Buch " Würde das Gebet eines Hundes erhört...es würde Knochen vom Himmel regnen ".  (über die Vertiefung unserer Beziehung zu Hunden). Huch, war das erleichternd, mal solche hilfreichen Betrachtungen voller "Hundehausverstand" zu lesen  :O.


das buch möchte ich mir schon seit ewigen zeiten kaufen. jetzt hab ich wieder einen grund mehr. dankeschön  :D

lg kathi
Kathi mit Lara, Nici und Mango

kuschelweich

ZitatOriginal von Schäferfan
Ein kurzes Beispiel zu "Hund ist Rudelchef" versus " Trainingssache" aus oa. Buch von Clothier:
Eine Frau nimmt sich eine Windhündin aus dem Tierschutz. Die Hündin wird von der Besitzerin eingeladen, auf der Couch zu liegen, was diese auch liebend gerne tut. Dann, nach einigen Wochen knurrt die Hündin die Besitzerin böse an, wenn diese sich zu ihr auf die Couch setzen möchte oder auch nur in die Nähe kommt. Die Besitzerin ist entsetzt und enttäuscht. In anderen Bereichen ( Futter, Spielzeug) zeigt die Hündin kein derartiges Verhalten gegenüber ihrer Besitzerin. Ist die Hündin nun die Chefin ?
Clothier hält sich nicht inbünstig bei dieser Frage auf, sondern trainiert mit der Hündin, die Couch auf Befehl wieder zu verlassen. Zuerst wird der Hund mit einem Leckerchen von der Couch gelockt, verknüpft mit dem Wort "Runter".
Dann lernt die Hündin schnell, auf "Runter" die Couch zu verlassen und am Boden belohnt zu werden. Genauso wird sie mit einem "Hopp" wieder auf die Couch eingeladen. Dann werden die Belohnungen nur mehr selektiv für schnelles Runter gegeben, dann ausgeschlichen bzw. nur mehr fallweise belohnt. Für die Hündin ist das Rauf und Runter zu einer Übung geworden, die sie gerne und zuverlässig ausführt und es gibt kein Knurren, kein Verteidigen mehr.

Ich finde, hier wurde ein nicht akzeptabels Verhalten des Hundes, der seine "Ressource Couch " verteidigt, gut unter die Kontrolle des Menschen gebracht.

Das ist toll, wenn der Hund auf Leckerlis reagiert und eine super (zusätzliche) Methode um einem Hund was beizubringen. Unser Hund reagiert da aber nicht drauf. Die weiß, sie kriegt das Leckerli wenn sie runtergeht (falls sies überhaupt grad will, meistens muss man sie fast dazu überreden) und sobald sies gefuttert hat is sie schon wieder oben. Selbiges mit Sitz und Platz... Ich hab immer früher mit ihr mit Leckerlis geübt und mir einen Haxn ausgefreut, wenn sie dann schneller Platz gemacht hat. Hab sie immer gelobt und belohnt. Da war ich meistens allein zuhaus. Mein Vater hat mir später erzählt irgendwann, dass sie das längst schon ohne Leckerli auch kann (macht sie aber nur bei ihm und auch da nicht immer - weil sie einfach nur dann folgt, wenn SIE Lust darauf hat). Na da freut man sich dann, echt.

Bei dem von dir genannten Beispiel... wenns nur das auf der Couch liegen is, dann muss das glaub ich (bin ja kein experte) mit der Rudelführung nicht unbedingt was zu tun haben. Aber um das zu beurteilen, muss man den Hund beobachten und auf gewisse andere Dinge achten, z.B. eben ob der Hund sein Futter gleich frisst oder aufhebt, zuerst zur Tür rauswill, im Weg rumliegt und immer alles beobachten will etc. (wobei, dass es nach ein paar Wochen auftritt, wär ein Indiz dafür, weil in den ersten... 2 Wochen glaub ich, der Hund sich alles anschautt und dann entscheidet, wo er sich einordnet, bzw. wo er findet, dass er im Rang steht und dann erst treten solche Zeichen auf).
viele von diesen Anzeichen fallen einem glaub ich nämlich gar nicht ungut auf, weil das für uns Menschen keine Randordnungssymbole sind (unter Menschen gibts ja auch Rangordnung, die rein durch Mimik und Gestik bzw. Sachen, die man sich herausnimmt, ausgedrckt, aber nie ausgesprochen wird). Für einen Hund, der als Rudelführer aber andere Aufgaben hat als ein menschlicher Rudelführer, sind das eben so wichtige Dinge wie der stete Zugriff auf seine Ressourcen (Streicheleinheiten, der beste (Schlaf)platz, das Futter ständig parat, als seine Aufgabe jetzt: das Rudel zu überblicken und zu schützen). Unter Hunden selbst klärt sich ja die Rangordnung auch innerhalb einer kürzeren Zeit, auch wenn sie markieren beim gassi gehn, tun sie das ja immer in unterschiedlichen Höhen, je nachdem, wo sie sich in der Rangordnung der bisherigen Pissspuren sehen. Bei Hunden is es halt dann so, dass die untereinander die Rangordnung irgendwann als gegeben akzeptieren und der Rudelführer z.B. den besten Platz bekommt. Der Rangniedrigere darf dahin nur auf Einladung, wenn ers ohne versucht, wird er weggedrängt. So versteht der Hund dann z.B. auch, wenn man ihn einfach von der Couch zieht, dass der beste Platz nunmal NICHT ihm gehört und es ein "Geschenk" ist, da raufzudürfen (wie gesagt, wenn mal fixx abgeklärt ist, wer Rudelführer ist, dann probiert der Hund das auch gar nichtmehr.).

Im Prinzip könnt ich z.B. mit der von dir genannten Technik rein gar nix anfangen bei der Lola. Weil: ohne dieses Rudelführungstraining war unser Tagesablauf so, dass sie ununterbrochen im Mittelpunkt jeder Aufmerksamkeit gestanden ist. Selbst drinnen is sie bei jedem vorbeigehenden Menschen auf die Couch und mit den Vorderpfoten aufs Fensterbrett und hat in ohrenbetäubender Lautstärke gebellt. Leckerlis - vergiss es. Sie ist NUR im Weg rumgelegen. Sie hat teilweise (für uns) grundlos gezwickt. Sie hat Leute, die sie schon akzeptiert hatte, in der Nacht plötzlich angeknurrt und verbellt, wenn die aufs Klo gegangen sind etc.
Fast jeder Besucher wurde verbellt (die Hundetrainer is sie freudig angesprungen und wollte sie abschlecken, weil die ihr einfach keinerlei Aufmerksamkeit gewidmet hat beim Eintreten und sie nicht angeschaut hat).

Und dass das Ganze funktioniert, merkt man auch daran, dass wenn man ein Dominanzzeichen bekämpft, man gleichzeitig merkt, wie auch die anderen weniger werden und der Hund ruhiger. Die Bellerei drinnen wurde automatisch weniger, wie sie a) nicht mehr auf die Couch durfte und b) keine Übersichtsplätze mehr beliegen durfte und c) völlig ignoriert wurde. Somit hat sie gemerkt, das bringt nix. Rudelführer greifen ja auch nur wirklich aktiv ein, wenns für sie einen groben Regelverstoß gibt. Beim Rest wird die Aufmerksamkeitsheischerei ignoriert.

Das mim Tür gehen: Sitz machen muss sie nicht (würd sie ws. auch noch nicht freiwillig). Es wird einfach solang wiederholt, bis man als 1. passiert hat. Dass sie vorgeht versucht man durch Verdrängen mit dem eigenen Körper zu verhindern.

Das wird z.B. auch beim Gassi gehn (momentan gibts ja draußen nur üben und Gassi nur im Garten - Spaziergänge, bei denen der Hund Aufmerksamkeit bekommt, sollen was Gutes sein, bei dem man sich dann nat. vorbildlich verhält) z.B. dann so sein, dass man den Hund nicht absichtlich ärgert oder so, aber vor die Wahl stellt sich zu unterwerfen, oder etwas unangenehmes zu erleben. Z.B. bei diesen Stromkastln. Man geht mit dem Hund so, dass er nahe an einem Zaun/der Wand geht, neben einem. Irgendwann kommt so ein Kastl. Man weicht aber NICHT aus. Der Hund hat ja sehr wohl die Möglichkeit selbst auszuweichen, wenn er dabei hinter den Besitzer geht. Wenn er sich soweit überlegen fühlt, dass er einfach trotzdem weitergeht, nur um nicht hinter dem besitzer sein zu müssen, dann rennt er eben an. Weil Hunde untereinander passen schließlich, wenn sie wen beißen, bellend anspringen, in eine Ecke treiben, auch nicht drauf auf, ob da genug Platz ist, oder der sich sonst viell. wehtut.

Natürlich soll man das nur bei gefahrlosen Sachen machen und den Hund nicht Stiegen runterfallen lassen oder sowas und er muss immer die Wahl haben.

Und das mit am Nacken nehmen und schütteln is auf keinen Fall Teil des Programms. Unterwerfen in dem Sinn gibts nicht. Es gibt eine Art ruhigstellen, wenn sie wirklich wieder fest herbeißt etc., wo sie am halsband nach unten gedrückt wird und so verharren muss, bis sie ruhig ist (und danach hat der hund aber keine angst, falls das wer glaubt, bei der lola isses so, dass sie dann kurz "seufzt", und sich in einer gemütlichen position hinlegt und es is ruhe). unsere trainerin hat erwähnt, dass man sich die rangoberen bestätigung holen kann, indem man den liegenden hund ruhig zur seite dreht und die hand um seinen hals legt (NICHT würgen), aber davon rät sie ab, weils aufreibend für den hund is und nicht nötig. und man sie so festhalten müsste, bis sie aufhört sich zu wehren.

Ich sags mal so: wenn ein Hund nicht so dominant ist und es toleriert, dass man manche Dominanzzeichen abgewöhnt, wie bellen oder ziehen oder sowas, dann kann man die andren, wenn die einen nicht stören, ignorieren, z.B., dass sie im Weg liegen oder auf Übersichtsplätzen. Aber wenns dann ans Eingemachte geht mit Beißen und knurren und anspringen und beißen, dann sicher nicht mehr.


@ Kathi:
Wir waren bisher sehr konsequent. Aber eine befreundete Hundebesitzerin, die uns die Trainerin empfohlen hat, hatte da so ein Beispiel, dass Erfolge flöten gehn, wenn man in der Rangordnung-Klärungsphase nicht konsequent ist.

Die hatte tolle Fortschritte mit ihrem Hund und beim nächsten training, hat sie die trainerin angejammert, dass er plötzlich wieder mit alten schlechten angewohnheiten anfängt etc. etc. und es aber schon so gut war.

naja, beim genaueren nachdenken, wars dann so, dass der hund sich eine couch in einem anderen raum gesucht hat, schon eine ganze weile und die besitzerin das liegen auf dieser couch dann toleriert hat, weil sie sich gedacht hat, ok, egal, auf der sitz ich eh selten. - 2 tage drauf (der hund hat nat. gemerkt, dass sie ihn da gesehen hat) hat er mit alten marotten begonnen.
sie hats ihm dann auch dort verboten und war wieder konsequent, innerhalb kürzester zeit hat sich alles wieder gebessert.

maddog6

Jeder Hund hat einen anderen Charakter. Es gibt nicht eine "Methode". Und was mir wichtig ist hier zu sagen, es geht nicht darum dem Hund einen Willen aufzuzwingen, sondern ein positives, streßfreies, freundschaftliches Zusammenleben zu ermöglichen bzw. zu erarbeiten.

Wenn wir als Menschen in den Kindergarten oder in die Schule kommen, müssen wir auch Regeln lernen, die uns "gesellschaftstauglich" machen.

Es ist ein Unterschied, ob ich ein Verhalten antrainieren möchte (z.B. Agility) oder etwas abgewöhnen muß. Dazu gehört für mich: Über die Straße laufen, überhaupt davonlaufen, jagen, Leute grundlos anbellen, Radfahrer oder Jogger verfolgen, beißen etc.

Das Schütteln (in Maßen) gibt es sehr wohl bei den Jungen, nicht bei den älteren. Das auf den Rücken werfen ist im Rangordnungskampf gängig, bzw. wirft sich der Unterlegene selbst auf den Rücken. Hab ich auch schon bei manchen Hunden praktizieren müssen, die erwachsen und knurrend allles terrorisiert haben. Würd ich nie bei Welpen oder Halbwüchsigen machen. Und das ist dann auch nicht täglich oder so. Das genügt in ganz schlimmen Fällen ein oder zweimal überhaupt.

Und genau das meine ich: es kommt auf den Hund, die Situation, das Ziel an.
Meine Familie (meine Hunde und ich) leben an und für sich friedlich, einträchtig. Manchmal spinnt halt einer, zwei können sich gegenseitig überhaupt nicht ausstehen, eine wird gemobbt. Da kann ich nur Schlimmes verhindern, wenn ich zeitgerecht dreinbrülle. Da hilft kein Leckerli um solche Situationen schnell zu entschärfen.

Dreimal war ich bei den Hündinnen zu spät und eine hätte fast ihr Leben gelassen. Ein paar Mal haben sich der Bernhardiner und der Jagdterrier derartig jeweils im Gurgel/Kopfbereich ineinander verbissen, daß der Bernhardiner den Terrier und mich quer durch den Garten geschleppt hat. Da hilft kein Leckerli.

Ich habe sozial vernachlässigte, einen von Vorbesitzern fast totgeschlagenen, und sonst schwierige  Hunde. Deshalb ist meine Situation auch anders als mit ein, zwei oder drei verträglichen, lieben, sanften und sozialisierten, bei mir aufgewachsenen Hunden.

Ich gehe mit Liebe aber auch mit ganz klaren Regeln auf jedes Tier ein. Es wird niemals geschlagen (außer mit der Zeitung auf den Tisch, das gibt einen schönen Uuups-Effekt und sorgt wieder für die nötige Aufmerksamkeit).

Das ist auch bei Pflegehunden immer so gewesen. Ein Schäfer der irre dominant war und jahrelang im Tierheim versauert ist. Nach ein paar Wochen der liebste, tollste und ... naja, eigentlich war er viel mehr als ein Hund....eine Erscheinung, gut erzogen und jeder wollte mit ihm spazieren gehen.

Daß Hunde intelligent sind, ist klar. Und wenn ein Lerneffekt zum gewünschten Erfolg führt - warum nicht? Wenn der Charakter, die Prägung, das Alter etc. aber mehr an "Strenge=Konsequenz" erfordern, warum nicht?

Ich denke, daß es auch letztlich egal und nur eine Wortwahl ist, ob man Rudelführer, Chef, Boß oder Konsequenz sagt. Es kann nur einer die Richtung für ein Zusammenleben vorgeben. Wie man das nennt ist doch egal, oder?
Animal Help Austria - www.animal-help.at - office@animal-help.at - 0676/740 40 60 (0 - 24 Uhr)

Kathi

ja da habt ihr recht, eigentlich ist es egal wie man es nennt, denn wenn man versucht den hunden regeln beizubringen sollte es auf das gleiche hinauskommen - ob ich jetzt rudelführer, chef, familienoberhaupt oder sonst was bin.

ich habe jetzt mittlerweile 3 hunde aus nitra (2 eigene und 1 pflegehund), die auch nicht vom welpenalter an bei mri waren und sie sind mittelgroß bis klein  - damit man das ein wenig vergleichen kann.
mit hunden größerer rassen habe ich nur erfahrungen im tierheim in graz sammeln können - also die waren nie bei uns zu hause, was ja einen großen unterschied macht.

bei uns gibt es dauernd reibereien, die aber nie im entferntesten gefährlich waren (die nici hat sich mal mit einem dackelmännchen angelegt, wo danach beide blutige ohren hatten, aber selbst das war nicht gefährlich, da sich der dackel dann unterworfen hatte und es war somit schnell eine ruhe). aber mit den oben genannten beispielen - lebensbedrohlichen kampfsituationen bei hunden, vor allem in anderen größendimensionen (Bernhardiner) hab ich keine erfahrungen.
des weiteren muss ich anmerken, dass ich meine hunde genauso runterschupse und wegdränge oder auch anschreie, wenn was nicht passt und sie was tun was sie nicht sollen - also es wird nicht alles mit leckerlis gemacht und ich bin auch sicher kein "gutschi-gutschi"-typ, der nur freund vom hund sein will. sondern sie sollen ja bestimmte regeln einhalten. aber ich unterscheide hier einfach das leben daheim und zb. situationen wie folgende: die nici hat wie sie zu uns gekommen ist, eine wahnsinns angst vor lkws und traktoren gehabt bzw. hat sie noch. das habe ich bei den lkws mit der leckerli-methode einfach super in den griff bekommen (für ihre verhältnisse). bei traktoren jedoch - keine chance. die sieht sie und dann is es aus. da wird wie eine verrückte hingeprescht (an der leine versteht sich) und das teil angebellt und gequietscht bis zum geht nicht mehr. sie is da wirklich so von sinnen, dass wenn sie nicht an der leine wäre, sie es voll mit dem fahrenden traktor aufnehmen würde...
ich versuche ihr in allen möglichen situationen zu  zeigen, dass sie keine angst haben muss, weil ich sie beschütze und weil ich die situation im griff habe (wieder überschneidung mit der rudelführermethode), aber in diesem punkt geht es zur zeit einfach noch nicht. da is die angst einfach zu groß und ich muss sehr viel mit ihr trainieren.
das dieses problem durch die essens-couch-tür methode verbessert werden würde, glaube ich nicht. aber es wäre für mich sehr interessant das auszuprobieren.

was ich jetzt so raus gelesen habe, unterscheiden sich die methoden nicht so stark, wie ich anfangs dachte (ausser bei meinen extrem-beispielen)

was ich noch jedem empfehlen würde ist, sich mit den calming signals der hunde auseinander zu setzen, abgesehen wer jetzt mit welcher methode arbeitet. denn wenn man die versteht und beachtet kann man glaube ich auch schon viel erreichen.

 :)

was mir noch eingefallen ist (deshalb der edit): meine hunde haben mich am anfang alle verfolgt - jetzt zb die milly. aber sicher nicht deshalb weil sie als rudelführer alles überblicken will und schauen will dass das rudel zusammen bleibt, was sie als ihre aufgabe ansieht. sondern sie hat endlich mal eine richtig liebe bezugsperson gefunden, bei der sie bleiben möchte und sie angst hat dass diese weg geht.
Kathi mit Lara, Nici und Mango

winston

:Dstell mir grad vor wie der traktor attackiert wird......tschuldige, meine hündin vollführt einen affentanz bei mopeds, nicht bei motorrädern, sonder bei diesen kleinen dingern, da unterscheidet sie bei den motorgeräuschen.....ohne leckerli hab ich nicht den funken einer chance, aber weh sie hat was essbares unter der nase........

Ivonna

Wär froh, wenn es Traktoren oder Mopeds wären, die den Aron rasend machen, also freut euch  :) - bei uns sind es halt leider Menschen und denen begegnet man halt überall und immer!  :gassi:

Also ich bin auch keiner, der die Hunde vermenschlicht - artgerecht soll es schon sein! Trotzdem - vor seinen Freunden hat man doch auch Respekt und gliedert sich in die Gesellschaft ein! Das wär halt beim Hund auch nett - wenn´s ginge.. Unsere Hunde z. B. sitzen nicht bei uns am Sofa, da hat schon jeder seinen Lebensraum - das halten die Hunde auch ein.. auch so sind sie schon Hunde, die wissen, dass unser Essen uns gehört und ihr Napf ihnen! Beide sind auch keine "Napfstürmer", die dir fast die Hand abbeißen, wenn sie gefüttert werden, daher wundert es mich ja auch, dass sie in mancher Weise so merkwürdig reagieren.. Der Aron hat anfangs schon um unser Futter raufen wollen mit uns - hat das aber mittlerweile auch verstanden! Also müßte das mit dem Rudel ja auch geklärt sein oder ??

Kathi

das hast du vollkommen recht. bei menschen ist das wirklich um einiges unangenehmer! ich hasse es wenn die lara leute verbellt (tut sie aber auch nicht bei jedem, deshalb ist das mit ihr so schwer zu trainieren). aber wenn ich mir vorstelle, dass so ein riesen teil knurrend und fletschend auf mich zukommt - *angst*. :undweg:
Kathi mit Lara, Nici und Mango

Ivonna

:D  :O

Wenn man sich aber vorstellt, was für ein unglaublich entzückender Kerl der Aron (und auch der Nico) ist und wie sie uns zum lachen bringen die Doofis, kann man sich gar nicht vorstellen dass irgendwer vor ihnen Angst hat.. Allerdings kann ich verstehen, dass das manche Besucher nicht so sehen, denn so ist er eben nur bei uns bis jetzt und ich wundere mich immer wie finster er andere anschauen kann..  :hmm:

winston

die "rudelfrage" stellt sich nicht nur beim essen.......das wär einfach, hat aber oft nix mit "rangordnung" zu tun.
unsre hündin musste als strassen hund um ihr futter kämpfen, das macht sie bis heute.
uns menschen gegnüber tat sie das nur eine kurze phase lang, die 2 rüden dürfen ihr bei ihrer schüssel nicht zu nahe kommen.......
zu anfangs holte sie sich ihr fressen bissenweise aus der schüssel um es in einer ecke hastig runterzuschlingen, wieder zurück zur schüssel, und ab in die ecke........
sie hat gelernt bei der schüssel zu bleiben, kauen hat sie sich in all den jahren nicht angewöhnt :D
wenn sie in der früh, nachdem ich fertig bin, ihr butterbrot vom tisch bekommen.....sitzen sie ganz dicht aneinander gedrängt um ja alle was abzubekommen, das funktioniert ohne probleme, da sie weiss sie bekommt ihrs......
mein 1 rüde verteidigte schon als welpe alles essbare mit den zähnen, es war ein langer u. schmerzvoller weg, bis er so weit war das er sich zumindest abwendet wenn ich beim fressen an ihm vorbeiging.........er war sehr dominant.....
er mochte fast keine anderen hunde, wollte nie von fremden berührt oder gar gar gestreichelt werde, die einzige mit der er spielte war meine schwester......das tat er mit mir auch nicht.
er kam nie ins bett oder auf die couch wenn ich dort lag, auch nicht wenn ichs wollte.
wenn ihn meine schwester mal dazu brachte, hat er sie nach kurzer zeit angeknurrt.........
er war weder durch leckerli, mit spielzeug, noch stimmlich wirklich zu bestätigen, das war ihm wurscht.........
er war nie daran interessiert mir zu gefallen, hat aber jedes kommando zu 100% ausgeführt...nach dem motto du weisst das ichs kann.......
bei rüden begegnungen ist er voll ausgetickt, und hatte dementsprechend viele raufereien, er ist jedem sofort in den nacken gesprungen......hat nie einen anderen egal wie klein er war dabei verletzt..............
er war trotzdem ein grosssartiger kumpel, ein absoluter traum beim "arbeiten"...........und selbst als baby kam hat er sich kein 1 mal danebenbenommen........
nur eigentlich genau das gegenteil davon was man sich als familienmitglied vorstellt......
2 abrichteplätze haben wir mehr oder weniger freiwillig verlassen, beim 3 hat man ihn schon nach der 1 stunde chef genannt und das war der 1 trainer der ihn toll fand so wie er wahr......
3 "spezialisten" stuften ihn als unbrauchbar ein, den wesenstest bei seiner ankörung hat er mit bravour bestanden.........
wir haben mit ihm urlaube, segeltörns, fahrten auf dem surfbrett unternommen, sogar reiturlaube.........
so viel hätt ich bei keinem anderen hund gelernt und keine 3 hätten mich so verzweifeln lassen können.......
und jetzt noch kommen mit die tränen wenn ich an ihn denke, weil ich weiss was für eine einzigartige "persönlichkeit" er war...............
es gibt nicht "den" hund.......und vielleicht grad wenn sies einem etwas schwerer machen schweisst das zusammen............

es ist gut und wichtig das man sich mit ihrem wesen auseinandersetzt um mit ihnen vernünftig zusammen leben zu können.........es gibt soooo viele ansätze..........alle haben das gleiche ziel.......den zugang wird jeder für sich selbst und seinen hund herausfinden. ;)

Kathi

ZitatOriginal von winston

es gibt nicht "den" hund.......und vielleicht grad wenn sies einem etwas schwerer machen schweisst das zusammen............


 :O
Kathi mit Lara, Nici und Mango

irmi

hey!
ich finds toll dass ihr euch einen trainer zu hilfe genommen habt! :)
hab auch so meine problemchen mit meinem nitra-hund (allerdings ist er in keinster weise aggressiv oder so, sonder einfach unsicher und kläfft deswegen gerne mal herum ^^).
hatte den hundeschweiger bei mir, und es war wirklich total interessant und lehrreich (unter seiner führung war mein krümel wie ausgewechselt!! :D).
ich habe mir seine tipps sehr ernst genommen und langsam kann ich auch bei mir erste fortschritte erkennen. vor allem das "als erster aus der tür gehen" worüber ihr in dem beitrag schon geschrieben habt, halte ich für besonders wichtig!
gerade mein unsicherer hund neigt dazu, mit dem was außerhalb des hauses ist, überfordert zu sein. man hat richtig gemerkt wie er sich beim aus der tür gehen verspannt hat und er total aufgelöst am gehsteig gestanden ist und grundlos in die gegend gebellt hat (obwohl noch nichtmal eine "gefahr" da war... er bellt "sicherheitshalber", kommt mir vor). und seit er beim aus der türe gehen (und den großteil des spaziergangs neben oder meistens auch hinter mir gehen muss) hat sich das total geändert.
weil ich ihm dadurch, dass ich zuerst aus dem haus gehe, auch optisch und körperlich vermittle: okay. ich check das. die luft ist rein. du kannst mir vertrauen und folgen.
und allein das nimmt dem hund eine enorme last ab (wenn er eben so wie krümel schon mit straßenverkehr und einer alten frau mit einkaufswagerl auf der anderen straßenseite überfordert ist  :rolleyes: ).
anders wirds dann bei den hundebegegnungen. da hab ich auch noch öfters zu kämpfen mit ihm, (vor allem wenn gerade viel hunde unterwegs sind oder der andere hund ebenfalls bellt). aber auch da wirds immer besser :)
ich kann nur sagen: halte durch ;) natürlich ist es bisschen ernüchternd, wenn der trainer den hund für ein paar stunden "hat" und alles klappt wie am schnürchen und kaum probiert mans selbst, stellt einen der hund wieder auf die probe :D aber das ist ja auch klar, irgendwie. der trainer hat ja viel mehr erfahrung und auch übung.. und hunde spüren ja die kleinste unsicherheit von einem. aber ich glaube dass es früher oder später jeder schaffen kann! :)
hunde zeigen uns halt durch ihr verhalten unsere fehler auf ;) aber das is ja auch das coole dran.. ich glaube nie kann dir jemand oder etwas so ein ehrliches feedback geben wie dein hund :O
was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu.

HUNDESCHWEIGER

ZitatOriginal von irmi
hey!
ich finds toll dass ihr euch einen trainer zu hilfe genommen habt! :)
hab auch so meine problemchen mit meinem nitra-hund (allerdings ist er in keinster weise aggressiv oder so, sonder einfach unsicher und kläfft deswegen gerne mal herum ^^).
hatte den hundeschweiger bei mir, und es war wirklich total interessant und lehrreich (unter seiner führung war mein krümel wie ausgewechselt!! :D).
ich habe mir seine tipps sehr ernst genommen und langsam kann ich auch bei mir erste fortschritte erkennen. vor allem das "als erster aus der tür gehen" worüber ihr in dem beitrag schon geschrieben habt, halte ich für besonders wichtig!
gerade mein unsicherer hund neigt dazu, mit dem was außerhalb des hauses ist, überfordert zu sein. man hat richtig gemerkt wie er sich beim aus der tür gehen verspannt hat und er total aufgelöst am gehsteig gestanden ist und grundlos in die gegend gebellt hat (obwohl noch nichtmal eine "gefahr" da war... er bellt "sicherheitshalber", kommt mir vor). und seit er beim aus der türe gehen (und den großteil des spaziergangs neben oder meistens auch hinter mir gehen muss) hat sich das total geändert.
weil ich ihm dadurch, dass ich zuerst aus dem haus gehe, auch optisch und körperlich vermittle: okay. ich check das. die luft ist rein. du kannst mir vertrauen und folgen.
und allein das nimmt dem hund eine enorme last ab (wenn er eben so wie krümel schon mit straßenverkehr und einer alten frau mit einkaufswagerl auf der anderen straßenseite überfordert ist  :rolleyes: ).
anders wirds dann bei den hundebegegnungen. da hab ich auch noch öfters zu kämpfen mit ihm, (vor allem wenn gerade viel hunde unterwegs sind oder der andere hund ebenfalls bellt). aber auch da wirds immer besser :)
ich kann nur sagen: halte durch ;) natürlich ist es bisschen ernüchternd, wenn der trainer den hund für ein paar stunden "hat" und alles klappt wie am schnürchen und kaum probiert mans selbst, stellt einen der hund wieder auf die probe :D aber das ist ja auch klar, irgendwie. der trainer hat ja viel mehr erfahrung und auch übung.. und hunde spüren ja die kleinste unsicherheit von einem. aber ich glaube dass es früher oder später jeder schaffen kann! :)
hunde zeigen uns halt durch ihr verhalten unsere fehler auf ;) aber das is ja auch das coole dran.. ich glaube nie kann dir jemand oder etwas so ein ehrliches feedback geben wie dein hund :O
toller beitrag.mit herz und hirn geschrieben!
mlg     HUNDESCHWEIGER http://hundeschweiger.at :opa:    "Was man sät-wird man ernten"

Woody2

Hab eben diesen ganzen trad. gelesen. Eure vielen Tipps Ratschläge und Erfahrungen geben mir immer wieder Zuversicht und kraft. Ich weiß auch von anderen Hundebesitzern die sich selbst hier nicht angemeldet haben aber regelmäßig als Besucher sich hier Rat und Hilfe einholen. Was ich sagen will ist


Ich bin hier weil mein Woody mich heut bei einer Hunde Begegnung auf einer schmalen Brücke in seinem Auszucker rausch voll ins Knie gebissen hat.  ;(
Der Hundeschweiger hat mir bei seinem Besuch vor einigen Wochen gezeigt wie ich mich richtig verhalte. (Hund auf die andere Seite..  autsch da war meine Wenigkeit dazwischen) Obwohl wir große Fortschritte machen, (Vor ein paar Wochen konnte ich mit ihm bei keinem Hund vorbei gehen) basieren diese Auszucker immer noch. Meistens bei kleinen Hunden die selber auch oft mehr bellen wie große, aber im allgemeinem kann es bei jedem passieren und ich Krieg einfach nicht raus warum der eine wie ein Feind angegriffen wird und 5min später er einen genauso fremden Hund nur an schnuppert und dann lustig Abfangen spielt ohne auch nur das geringste Anzeichen von Aggression.
Mir ist das auch dem andern Hundebesitzer gegenüber sehr unangenehm. Ich weis nicht was ich denen sagen soll was mit meinem los ist, vor allem wenn ihrer vor angst keinen Muckser macht und sich hinters FrauHerrl versteckt.
Ich denke dass mit den ,,Umgangs Regeln lernen" ist sehr hilfreich.
Liebe Ivonna, ich wünsche dir viel durchhalte vermögen und Geduld. Freue dich über noch so kleine erfolge, denn dein Aron spürt diese Freude die von dir ausgeht und vielleicht ist diese Energie dann für ihn eine Belohnung die ihn mehr motiviert als alles andere.  :lieb:

winston

hoffe er hat dein knie nicht zu schlimm erwischt......

sei nicht enttäuscht, weil er sich "seine" freunde selber aussucht...du magst auch nicht alle menschen...
hunde kommunizieren auf für uns oft nicht erkennbare weise, du achtest natürlich auf deinen........dabei sendet das gegenüber schon kleine zeichen, und darauf reagiert er natürlich auch.....

ich hab jahrelang grosse bögen um andere hunde gemacht, oder musste umkehren und einen anderen weg einschlagen. ...umständlich?...nein, gewohnheit und weil ich ihm und mir den stress ersparen wollte........

bald weisst du auch bei welchen hunden es "eng" werden könnte, weil du sie immer wieder triffst oder sie besser zu "lesen" beginnst.

du hast einen hund zu dir geholt von dem du nicht weisst, und das betrifft sehr viele in diesem forum, was er in seiner präge- bzw, sozialisierungsphase erlebt hat....
sei stolz auf  jeden kleinen erfolg, aber schämen musst du dich nicht, die schuld für sein verhalten haben andere......

ausserdem bin ichein absoluter fan von ihm :verliebt:......lass hören wenn ihr wieder fortschritte gemacht habt.

Ivonna

Wir waren heute mit unseren Hundebuben bei einer ganz tollen Hunde/Menschentrainerin!  ;) Wir fühlen uns super bei ihr aufgehoben und haben heute schon wirklich wertvolle Tipps und Infos von ihr bekommen und sie hat uns super unsere Fehler aufgezeigt! Großes Dankeschön dafür an Prince!!!  :D Die Sabine ist super!!   :sensationell: Der Aron und der Nico mögen sie ganz offensichtlich wirklich gern und der Aron hat sich sogar am Ende so wohl gefühlt, dass er sie mit der Nase um Leckerlie angestupst hat - und sich vor ihr glücklich im Schnee gewälzt hat.. Er hat sich wie es aussieht echt wohl und verstanden gefühlt!  :O

Kathi

:welle:

das ist toll!! freut mich total!
Kathi mit Lara, Nici und Mango

Jessy+Chilly

Na das ist doch super ,da wird es jetzt sicher Bergauf gehen und ihr werdet eure Komunikation verbessern können ,er wird Euch besser verstehen und ihr werdet mehr auf gewisse Fehler achten und im nu passt alles ,so wie es sein soll.  :welle:
Brigitte ,und unsere ❤️i Bub SIDNEY
unvergessen unsere geliebten Mädels 🖤 JESSY +CHILLY 🖤

Ivonna

Ja - wir sind so stolz auf unseren kleinen Hundemann, dass mir fast die Tränen gekommen sind, als ich gesehen habe, dass es kleinen aber echte Erfolge gibt! Sicher, es dauert sicher noch eine Weile, bis wir bei jedermann/frau vorbeigehen können und bis er mal Vertrauen zu allen Leuten gefasst hat - aber wir sind glaub ich auf einen guten Weg!  ;)

Sie hat gemeint, der einzige, den der Aron im Moment als "Rudelführer" akzeptiert, ist der Nico, unser Goldie und an ihn hält er sich im Moment - und weil wir für den Aron bisher keine echte Hilfe, sondern nur Stress waren und weil sich der Nico nun für ihn "zuständig" fühlt, ist er gleich mit im Stress, den nur wir ihm abnehmen können, indem wir für beide ruhige und ausgeglichene "Rudelführer" sind! Ich hoffe, dass wir da auch alles so richtig machen können, wie das im Moment der Nico tut, denn ich denke, im Moment können wir den Nico in Sachen Hundeerziehung nicht das Wasser reichen..  :D

Aber wir schaffen das schon!!  ;)

winston

schön zu hören das ihr wirkliche hilfe bekommen habt....

kuschelweich

:D

klingt ja super! würd mich freuen wenn du uns auf dem laufenden hältst wie die fortschritte sind und was ihr so alles wie lösen konntet :)