ERZIEHUNG ohne ziehen-Fair Thread

Begonnen von HUNDESCHWEIGER, 15.03.2010 - 22:04

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ho.mueller

Hi winston, ich habe jetzt auch nicht dich gemeint, mit Drill u.s.w. nur in vielen Hundeschulen die manche Bekannten von mir eben Besucht haben, war der sogenannte Drill,  auch die Bestrafung durch Schläge vor allem bei bestimmten Rassen wie Rotweilern, Schäferhunden noch immer an der Tagesordnung.
Auch hier im Forum habe ich das schon des öfteren gelesen.

Ich erwarte auch von meinen Hunden mehr als die Grundkommandos nämlich das sie folgen, nur eben nicht auf die Methode wie es in einer Hundeschule üblich ist zu lehren.
Ich habe nur einen einzigen eigenen Hund ansonsten nur Pflegehunde, und meine erste Aufgabe ist es, diesen Hunden zu zeigen dass sie mir Vertrauen können 100% Vertrauen. Enttäuscht sind sie schon oft genug geworden.  Damit gebe ich Ihnen endlich Sicherheit.
Aber und das gebe ich auch ehrlich zu, ich habe keine Ahnung vom Rudelkonzept sorry. Meine Methode ist ganz einfach, ich bin Konsequent und behandle sie Artgerecht, gehe auf Ihre Bedürfnisse ein aber ich stelle die Regeln auf.

Aber nochmals mir ist es egal wer zuerst aus der Tür geht, viel wichtiger ist mir wenn auf der Hundewiese 2 Rüden meine Hunde angehen und ich sage NEIN das meine Hunde ohne zurückzupöpeln weitergehen.

Das ist es was ich mir von meinen Tieren erwarte, ich weis nicht ob du verstehst was ich meine.

Eine kleine Frage noch, mein Bonny versteht sich mit allen egal ob Rüde oder weibchen, jedoch wenn ein Hund quitsch nimmt sie diesen am Nacken, sie hat weder zugebissen noch dem Hund wehgetan ( war auch ein Hund einer Freundin) und auf Kommando gleich wieder losgelassen, aber nochmals als dieser wieder quietschte.
Das hatte natürlich zur Folge das sie ab sofort nur noch mit Beißkorb auch auf die Hundewiese gehen durfte.
Aber ich habe noch nicht herausgefunden, was dieses Verhalten aussagt??? Ich merke immer wenn ein Hund quietscht wird sie ganz unruhig.

Liebe Grüße Helga

HUNDESCHWEIGER

vielleicht gibt s gar kein rudel? wenn s auch kein rudelkoncept gibt.
gehen die im rudel spazieren? oder gehen sie auf die jagt? wo gehen sie hin? links recht s ? wo der wurstel sagt? oder geben ranghöhere tiere die richtung an? gibt s überhaupt ranghöhere tiere? wenn nicht wo gehen sie dann hin? geht doch jeder wo er will? naja dann gibt s e kein rudel mehr!!!

Kathi

@winston: nein, du musst nur anfangen dich damit zu beschäftigen und deine augen aufmachen.

ich schlag in die kerbe? tut mir leid winston, aber ich tu mir irrsinnig schwer deinen kommentaren zu folgen bzw. zu verstehen, was du eigentlich aussagen willst. ?(

Fritzi66

Muss jetzt auch noch meinen Senf dazugeben, weil mir das Thema wichtig ist. Für mich hat das Rudel- bzw. Dominanzkonzept, wobei die beiden für mich unmittelbar zusammenhängen, schon sehr drastische Auswirkungen auf die betroffenen Hunde. Ich kenne einen total netten Hund, der nichts mehr macht, weil alles als Dominanzgebaren ausgelegt wurde. Der Hund geht natürlich nicht als erstes durch die Tür, er spielt nicht mehr, weil die Theorie sagt, man darf niemals auf die Spielaufforderung des Hundes eingehen, man darf ihn nicht streicheln oder sonstwie auf ihn eingehen, wenn er das möchte.  Ein Hund, der den Kopf auf das Knie legt, ist dominant dem Menschen gegenüber, ein Hund, der sich anlehnt auch, ein Hund, der dem Menschen in die Augen schaut ist sowieso gefährlich, etc. etc. Wenn ich als Hund permanent anrenne und keine Antwort bekomme, geb ich irgendwann den Versuch auf, zu kommunizieren.

Wenn ich jede Kontaktaufnahme des Hundes unterdrücke und ablehne, würd ich als Hund auch drauf pfeifen. Und wenn er sich anderweitig um Tätigkeiten umsieht, ist er sowieso ein Problemhund. Und dann wird gemeint, ist eh wurscht, ein Hund hat eh keine Gefühle.

Kathi, ich würde übrigens nicht unterschreiben, dass hier niemand seinen Hund gewaltsam erzieht. Wenn ich lese, dass ein Hund als er zu einem Radfahrer hinwill mit einem kurzem  Ruck an der Leine und einem scharfen Nein davon abgehalten wird, fällt das genaugenommen schon unter Gewalt (Leinenruck??).

Fritzi66

sabine80: "immer und überall gibt es verschiedene ränge. jeder hat im leben seinen platz und seine aufgabe.
das ist aber nichts schlimmes. so funktioniert gemeinschaft und jeder rang ist gleich wichtig.
kein arzt könnte ohne putzfrau ordentlich arbeiten und jeder jockey braucht jemanden, der sein pferd pflegt.
kein rang kann ohne den anderen. nichts schlimmes in meinen augen
."

Es wird sicher dann schlimm, wenn deine Kinder die Pferde und die Toiletten putzen sollen und von dem Einkommen dann leben müssen.

Gemeinschaft basiert nicht auf Rängen, die Zeiten sind hoffentlich schon lange vorbei. Die Gesellschaft kann nur auf der Basis von Solidarität und Miteinander funktionieren. Ränge wie du sie beschreibst haben etwas mit Wert zu tun - und das muss abgelehnt werden, wenn sich etwas verändern soll.

ho.mueller

Siehst Fritzi, genau das meinte ich wenn ich sagte, viele machen das was sie in Büchern lesen ganz falsch.
Diese verwirren oft und die Auswirkungen für die Tiere sind dann schlimm.
Aber ich glaube auch das es oft die komplett unwissenden sind und hoffe halt doch, dass diese von den Wissenden aufgeklärt werden.
Denn so Gefühllos können doch die Hundebsitzer nicht sein, dass sie nicht merken das ihr Tier leidet, oder irre ich mich?????
Na ja, die Menschen merken ja auch nicht, das die Kinder leiden hmmm.

Ich gehe jetzt besser schlafen.
gute Nacht.

louiserl

Ich möchte noch einmal etwas zurückgehen.
Das es kein Rudel unter artgleichen Spezies gibt hat niemals jemand behauptet. Bitte gehts endlich weg davon, dass ich mit meinem Hund ein richtiges Rudel bilde, auch wenn es sich noch so romantisch anhört.

Aber ich als Mensch bin nur der Ersatzpartner für den Hund. Wen soll er sich den sonst als Beziehungsperson wählen er hat niemanden sonst. Ist ja von seinem Rudel ( Mutter u. Wurfgeschwistern) gewaltsam getrennt worden.

Außerdem ist sein Leben zu 100% vom Menschen abhängig. Jeder Mensch hätte die Möglichkeit einen Hund, der unter seinen Fuchtel steht zu quälen, verhungern und verdursten zu lassen und v. m. Ein Hund erkennt das sehr wohl. Wir sind seine (Überlebens) Ressource. Deshalb bindet, muss er sich an uns binden und nicht weil wir sein Rudel sind. Sicher wird  meistens im Laufe der Zeit die Bindung stärker.

Ein Tierrudel entsteht ja nicht einfach so, das ist eine Familie, da muss nicht einer sagen so oder so. Das ist eine Einheit.Man weiss, das sich die Stärkeren um die Schwächeren kümmern und sie nicht einfach so ihrem Schicksal überlassen. Klar gehen nicht die Welpen auf die Jagd.

Aber ich glaube der große Fehler liegt darin, zu glauben einer muss das Sagen haben. Das ist ganz eindeutig menschlich und dient ja nur dazu Untertanen, das Volk oder wie du es bezeichnen willst leicht zu lenken. Natürlich kann mein Chef sagen was ich machen soll, denn ich habe mit ihm einen Vertrag ausgehandelt die diese Regeln festlegen, und bekomme für die Einhaltung dieser Regeln Geld. Der Chef gehört aber normalerweise nicht zu meinem Rudel (Familie).


Wenn man seinen Hund Gewaltfrei erzieht, gibt es viele Möglichkeiten ihm zu zeigen was wir von ihm möchten. (wir von ihm).
Das richtet sich nach dem Hund, nach dem Menschen und nach vielen anderen Umständen. Und ganz sicher liegt dias Erkennen der richtigen Methode beim HH. Wer sonst kennt den Hund denn sonst so gut.

Nur wenn mir ein Hundetrainer, der so tut als wäre er ein Wunderwuzzi irgendwas haarsträubendes von gemischten Hunde/Menschenrudeln erzählt, Theorien die schon längst widerlegt sind, dann wundere ich mich schon. Das erzählen einem einige Hundetrainer, und einige tun  so, als hätten sie die Weisheit gepachtet.

Fritzi66

ZitatOriginal von ho.mueller
Siehst Fritzi, genau das meinte ich wenn ich sagte, viele machen das was sie in Büchern lesen ganz falsch.
Diese verwirren oft und die Auswirkungen für die Tiere sind dann schlimm.
Aber ich glaube auch das es oft die komplett unwissenden sind und hoffe halt doch, dass diese von den Wissenden aufgeklärt werden.
Denn so Gefühllos können doch die Hundebsitzer nicht sein, dass sie nicht merken das ihr Tier leidet, oder irre ich mich?????
Na ja, die Menschen merken ja auch nicht, das die Kinder leiden hmmm.

Ich gehe jetzt besser schlafen.
gute Nacht.

Das Problem sind meiner Meinung nach nicht die Bücher, sondern wer sie schreibt. In  diesen Büchern schreiben Leute mit langen Erfahrungen als Hundeführer. Sie versuchen ihre Erfolge in etwas zu verpacken und Gründe dafür zu finden. Diese Begründungen und Erklärungen sind aber oft falsch. Trotzdem funtioniert, was sie tun. Das liegt aber in ihrer Persönlichkeit. So wie du schreibst oder wie man oft von ehemaligen Pflegestellen liest: bei mir hat der Hund das nie getan. Klar hat er das nie getan, weil er bestimmte Situationen nicht erleben musste. Ein Hund ist zB kinderlieb in einer Familie, wo die Kinder gelernt haben, einen Hund und sein Verhalten zu respektieren.  In einem anderen Haushalt heißt kinderlieb, dass der Hund sich gefallen lassen muss, sich von 10 Kinder gleichzeitig streicheln zu lassen. Wenn er dann schnappt, versteht das keiner, weil er ist ja so kinderlieb. Wenn ich ruhig bin, ist das auch der Hund. Aber das nutzt niemanden etwas, der nicht ruhig sein kann, weil halt grad sein Alltag nicht so ist.

In den Büchern, die ich gerne lese schreiben Leute, die schauen. Sie schauen sich an, wie Hunde das machen, wenn sie miteinander leben und auch, wenn sie mit dem Menschen leben. Und da kommen dann nicht mehr so viele verdrehte Erklärungen vor und vieles ist auch widerlegt.

Ich glaube aber, dass der Mensch mehr ist als Ressource Futter für den Hund. Ich glaube, dass der Mensch Sozialpartner ist und wirklich wichtig. Sonst könnte sich der Mensch nicht so viele Schweinereinen dem Lebewesen Hund gegenüber erlauben.

prince

Bloch sagt, Hund und Mensch können nie ein RUdel bilden, ganz einfach, weil sie sich nicht untereinander fortpflanzen können, was zu den wichtigsten Rudel-Regeln gehört...????

prince

@Fritzi66: welche Bücher liest du zur Zeit ?

winston

ZitatOriginal von Fritzi66
Muss jetzt auch noch meinen Senf dazugeben, weil mir das Thema wichtig ist. Für mich hat das Rudel- bzw. Dominanzkonzept, wobei die beiden für mich unmittelbar zusammenhängen, schon sehr drastische Auswirkungen auf die betroffenen Hunde. Ich kenne einen total netten Hund, der nichts mehr macht, weil alles als Dominanzgebaren ausgelegt wurde. Der Hund geht natürlich nicht als erstes durch die Tür, er spielt nicht mehr, weil die Theorie sagt, man darf niemals auf die Spielaufforderung des Hundes eingehen, man darf ihn nicht streicheln oder sonstwie auf ihn eingehen, wenn er das möchte.  Ein Hund, der den Kopf auf das Knie legt, ist dominant dem Menschen gegenüber, ein Hund, der sich anlehnt auch, ein Hund, der dem Menschen in die Augen schaut ist sowieso gefährlich, etc. etc. Wenn ich als Hund permanent anrenne und keine Antwort bekomme, geb ich irgendwann den Versuch auf, zu kommunizieren.

Wenn ich jede Kontaktaufnahme des Hundes unterdrücke und ablehne, würd ich als Hund auch drauf pfeifen. Und wenn er sich anderweitig um Tätigkeiten umsieht, ist er sowieso ein Problemhund. Und dann wird gemeint, ist eh wurscht, ein Hund hat eh keine Gefühle.

Kathi, ich würde übrigens nicht unterschreiben, dass hier niemand seinen Hund gewaltsam erzieht. Wenn ich lese, dass ein Hund als er zu einem Radfahrer hinwill mit einem kurzem  Ruck an der Leine und einem scharfen Nein davon abgehalten wird, fällt das genaugenommen schon unter Gewalt (Leinenruck??).

und negative bestrafung ist sowieso die grösste tierquälerei, gell.. 8)

winston

ZitatOriginal von louiserl
Ich möchte noch einmal etwas zurückgehen.
Das es kein Rudel unter artgleichen Spezies gibt hat niemals jemand behauptet. Bitte gehts endlich weg davon, dass ich mit meinem Hund ein richtiges Rudel bilde, auch wenn es sich noch so romantisch anhört.

Aber ich als Mensch bin nur der Ersatzpartner für den Hund. Wen soll er sich den sonst als Beziehungsperson wählen er hat niemanden sonst. Ist ja von seinem Rudel ( Mutter u. Wurfgeschwistern) gewaltsam getrennt worden.

Außerdem ist sein Leben zu 100% vom Menschen abhängig. Jeder Mensch hätte die Möglichkeit einen Hund, der unter seinen Fuchtel steht zu quälen, verhungern und verdursten zu lassen und v. m. Ein Hund erkennt das sehr wohl. Wir sind seine (Überlebens) Ressource. Deshalb bindet, muss er sich an uns binden und nicht weil wir sein Rudel sind. Sicher wird  meistens im Laufe der Zeit die Bindung stärker.

Ein Tierrudel entsteht ja nicht einfach so, das ist eine Familie, da muss nicht einer sagen so oder so. Das ist eine Einheit.Man weiss, das sich die Stärkeren um die Schwächeren kümmern und sie nicht einfach so ihrem Schicksal überlassen. Klar gehen nicht die Welpen auf die Jagd.

Aber ich glaube der große Fehler liegt darin, zu glauben einer muss das Sagen haben. Das ist ganz eindeutig menschlich und dient ja nur dazu Untertanen, das Volk oder wie du es bezeichnen willst leicht zu lenken. Natürlich kann mein Chef sagen was ich machen soll, denn ich habe mit ihm einen Vertrag ausgehandelt die diese Regeln festlegen, und bekomme für die Einhaltung dieser Regeln Geld. Der Chef gehört aber normalerweise nicht zu meinem Rudel (Familie).


Wenn man seinen Hund Gewaltfrei erzieht, gibt es viele Möglichkeiten ihm zu zeigen was wir von ihm möchten. (wir von ihm).
Das richtet sich nach dem Hund, nach dem Menschen und nach vielen anderen Umständen. Und ganz sicher liegt dias Erkennen der richtigen Methode beim HH. Wer sonst kennt den Hund denn sonst so gut.

Nur wenn mir ein Hundetrainer, der so tut als wäre er ein Wunderwuzzi irgendwas haarsträubendes von gemischten Hunde/Menschenrudeln erzählt, Theorien die schon längst widerlegt sind, dann wundere ich mich schon. Das erzählen einem einige Hundetrainer, und einige tun  so, als hätten sie die Weisheit gepachtet.

den letzten absatz vergess ich jetzt mal, ich würde mir über diverse wunderwuzis nur ein urteil anmassen, wenn ich sie selber bei der arbeit gesehen habe.
nur weil jemand bücher schreibt macht ihn das nicht automatisch zum experten.

das fette sagt eigentlich eh alles.

wenn ich von den eher unerfahrenen hh ausgeh und davon gibts ja viele.
leute die erstmals mit einem sogenannten "problemhund" zu tun haben, und für viele fangen probleme ja schon beim bellen an, dann ist denen mit vorträgen über calming signals, richtges timing, in bestärkung oder "bestrafung" und das man sicherheit und ruhe "ausstrahlen" müsse sicher nicht geholfen, weils sie nicht umsetzen können.

und wenn ein hr. rütter im tv über aktion und reaktion spricht, verfallen alle in verzückung, es ist aber nichts anderes, als ich bestimme wann was passiert und selbst da haben viele ihre hunde nicht im griff.

wenns mir nix ausmacht, schön......aber ich glaube nicht das mehrhh auf jeden ihrer hunde zu jeder zeit eingehen können.
sind das jetzt brutale "dominanzler"?

und ihr könnt es drehen und wenden wies wollts, es bleibt immer dabei das ihr für den hund entscheiden müsst und seine aktionen mitbestimmt oder anleitet.

und jede gefestigte, vetrauensvolle beziehung besteht aus gegenseitigem geben und nehmen, auch die zwischen einem souveränen chef und seinen motivierten angestellten.

louiserl

Genau der letzte Absatz ist aber auch das was du sagst, z. B. über den Hr. Rütter. Niemand ist ein Wunderwuzzi. Beim Rütter bin ich oft entsetzt wie gefällig er die Hunde haben will und wie er sie einschätzt.

Ja ich entscheide für den Hund. Da hast du ganz recht.

. Nix mit Rudel und dem ganzen Schas nur weils so schön und romantisch klingt.

Ich als Mensch bestimme was der Hund machen soll , weil ich als Mensch die Macht dazu habe, und mein Hund nicht. Ich mir den Hund gehorsam machen möchte. Ich als Mensch weiß wie ich den Hund dazubringe (bringen könnte) das zu machen was ich will.  Das ganze geht sebstverständlich auch ohne Gewalt, auch wenn es oft missverstanden wird.

Im Menschenleben muss keiner bestimmen was ich machen muss. Zwischenmenschliche Beziehung besonders im Berufsleben haben nichts damit zu tun was ich vom Hund erwarte, da Tiere keine Wahl haben. Ich sie einfach einkaufe und mitnehme.
Der Mensch aber sehr wohl, und der Mensch auch in der Zukunft liegende Konsequenzen erkennen kann, der Hund aber nicht.

louiserl

ZitatOriginal von prince
Bloch sagt, Hund und Mensch können nie ein RUdel bilden, ganz einfach, weil sie sich nicht untereinander fortpflanzen können, was zu den wichtigsten Rudel-Regeln gehört...????

Wirklich?
Ich lese die Bücher vom Bloch zwar ganz gerne, aber er interpretiert immer so viele Dinge in Hundeverhalten hinein. Das gefällt mir nicht grad gut.

ho.mueller

Ich lese Eure Kommentare bzw. Diskussion mit großem Interesse, aber ich habe erst vor kurzer Zeit eine Dokumentation auf ANIMAL PLANET gesehen die Eurer Theorie wiederspricht.

In einem Wolfsrudel wurde ein Mensch (männlich) zum Rudelanführer.
Diese Doku war sehr interessant vor allem hinsichtlich des Verhaltens der Tiere gegenüber dem Anführer und auch Umgekehrt.

Vielleicht hat ja einer von Euch ebenfalls diese Sendung gesehen und kann mir Erklären wieso es das dann gibt?????

Wenn also kein Mensch ein Rudel anführen kann weil er wie Bloch behauptet sich nicht fortpflanzen kann, sogar in der freien Natur bei Wölfen als Rudelanführer akzeptiert wird. Wieso sollte es dann nicht bei Hunden die ja wie wir sicher sind, mit Wölfen nicht mehr viel zu tun haben nicht möglich sein????

Ist nur eine Frage
Liebe Grüße Helga

winston

ZitatOriginal von louiserl
Aber ich glaube der große Fehler liegt darin, zu glauben einer muss das Sagen haben. Das ist ganz eindeutig menschlich und dient ja nur dazu Untertanen, das Volk oder wie du es bezeichnen willst leicht zu lenken. Natürlich kann mein Chef sagen was ich machen soll, denn ich habe mit ihm einen Vertrag ausgehandelt die diese Regeln festlegen, und bekomme für die Einhaltung dieser Regeln Geld. Der Chef gehört aber normalerweise nicht zu meinem Rudel (Familie).

war darauf bezogen.

louiserl

Nein, habe ich nicht gesehen. Das wäre interessant.

Ich glaube , meine eigene Theorie, dass der Mensch durch seine Gehirnfunktionen, Dinge für sich selber ausnützen kann. Dadurch auch ein Tier dazu bringen kann etwas zu machen. Ich bringe ja auch mein Pferd dazu Übungen auszuführen oder mein Schwein oder mein Huhn. Bin aber in keinem Fall ein Rudelmitglied. Gott sei Dank, denn ich will auch nicht wie ein Pferd behandelt werden.
Außerdem glaube ich, dass durch Selektion nur diese Hunde in menschlicher Umgebung überlebt haben , die von Menschen genutzt werden konnten und umgekehrt die menschliche Gesellschaft für ihr Überleben genutzt haben.
Alles unromantisch.

Ich liebe meine Hunde aber trotzdem, ganz romantisch.

winston

ZitatOriginal von louiserl
Im Menschenleben muss keiner bestimmen was ich machen muss. Zwischenmenschliche Beziehung besonders im Berufsleben haben nichts damit zu tun was ich vom Hund erwarte, da Tiere keine Wahl haben. Ich sie einfach einkaufe und mitnehme.
Der Mensch aber sehr wohl, und der Mensch auch in der Zukunft liegende Konsequenzen erkennen kann, der Hund aber nicht.

es geht rein um den umgang miteinander.

hier wird schon wieder menschlich, weil wir nun eben solche sind, interpretiert, soweit muss man aber gar nicht gehen.

und sämtliche andere interpretationen bezüglich rudel oder nicht sind ebenfalls rein menschlich.
es zählt der jeweilige weg, samt resultat und nicht wie wir mit unserer begrenzten ausdrucksweise den jeweiligen beschreiben.

winston

ZitatOriginal von ho.mueller
Wenn also kein Mensch ein Rudel anführen kann weil er wie Bloch behauptet sich nicht fortpflanzen kann, sogar in der freien Natur bei Wölfen als Rudelanführer akzeptiert wird. Wieso sollte es dann nicht bei Hunden die ja wie wir sicher sind, mit Wölfen nicht mehr viel zu tun haben nicht möglich sein????

Ist nur eine Frage
Liebe Grüße Helga


es geht nicht darum ob er es als mensch oder tier tut, sondern wie er es macht.
so wie louiserl sagt, wenn wir unsere energien richtig einsetzen.

wegen bonny, das kann man nur beurteilen wenn man es in der situation beobachten kann.

winston

ZitatOriginal von louiserl
Nein, habe ich nicht gesehen. Das wäre interessant.

Ich glaube , meine eigene Theorie, dass der Mensch durch seine Gehirnfunktionen, Dinge für sich selber ausnützen kann. Dadurch auch ein Tier dazu bringen kann etwas zu machen. Ich bringe ja auch mein Pferd dazu Übungen auszuführen oder mein Schwein oder mein Huhn. Bin aber in keinem Fall ein Rudelmitglied. Gott sei Dank, denn ich will auch nicht wie ein Pferd behandelt werden.
Außerdem glaube ich, dass durch Selektion nur diese Hunde in menschlicher Umgebung überlebt haben , die von Menschen genutzt werden konnten und umgekehrt die menschliche Gesellschaft für ihr Überleben genutzt haben.
Alles unromantisch.

Ich liebe meine Hunde aber trotzdem, ganz romantisch.

eh :O

aber auch beim pferd, stellts sichs im endeffekt nicht anders da.

hast ein selbstbewusstes, sicheres pferd unter dir, geht das mit dir wenn dus fair behandelst durch dick und dünn.

ein unsicheres wird sich unter dir soweit entwickeln, das es sich darauf verlässt, das du die situation im griff hast.

louiserl

ZitatOriginal von winston
ZitatOriginal von louiserl
Nein, habe ich nicht gesehen. Das wäre interessant.

Ich glaube , meine eigene Theorie, dass der Mensch durch seine Gehirnfunktionen, Dinge für sich selber ausnützen kann. Dadurch auch ein Tier dazu bringen kann etwas zu machen. Ich bringe ja auch mein Pferd dazu Übungen auszuführen oder mein Schwein oder mein Huhn. Bin aber in keinem Fall ein Rudelmitglied. Gott sei Dank, denn ich will auch nicht wie ein Pferd behandelt werden.
Außerdem glaube ich, dass durch Selektion nur diese Hunde in menschlicher Umgebung überlebt haben , die von Menschen genutzt werden konnten und umgekehrt die menschliche Gesellschaft für ihr Überleben genutzt haben.
Alles unromantisch.

Ich liebe meine Hunde aber trotzdem, ganz romantisch.

eh :O

aber auch beim pferd, stellts sichs im endeffekt nicht anders da.

hast ein selbstbewusstes, sicheres pferd unter dir, geht das mit dir wenn dus fair behandelst durch dick und dünn.

ein unsicheres wird sich unter dir soweit entwickeln, das es sich darauf verlässt, das du die situation im griff hast.

Aber würde das nicht heißen, dass ein unsicherer Hund (Pferd) anhänglicher ist, weil es sich auf dich verlässt?

Ich glaube ich will selbstsichere Hunde und Pferde, das finde ich grad interessant.

winston

aus meiner erfahrung heraus kann ich sagen das das tatsächlich so ist.

wobei ichs beim hund wesentlich "anstrengender" empfinde als beim pferd.

ich hab das "glück" das ich diesbezüglich aus dem vollen schöpfen kann, da ich sowohl bei den hunden als auch den pferden jeweils ein exemplar davon habe.

wobei meine vorliebe eindeutig auch bei denen mit viel "herz" liegt. ;)

louiserl

D.h. durch nach mir essen, nach mir gehen, kein spielen, wegscheuchen wenn ich komme.... könnte ich den Hund so verunsichern, dass er  sich dann ganz an mir orientiert? Gute Theorie. So könnte es sein. Aber will ich das, bezw. brauch ich das?

louiserl

Beim Heuschaufeln habe ich nachgedacht.

Es ist umgekehrt, nicht weil ich so toll bin kann ich der "Rudelführer"sein, sondern weil ich den Hund so verunsichere, So einfach. Ich kanns gar nicht glauben. Jetzt weiß ich allerdings auch, warum mir das alles so unsympatisch ist.

winston

ZitatOriginal von louiserl
D.h. durch nach mir essen, nach mir gehen, kein spielen, wegscheuchen wenn ich komme.... könnte ich den Hund so verunsichern, dass er  sich dann ganz an mir orientiert? Gute Theorie. So könnte es sein. Aber will ich das, bezw. brauch ich das?

wo steht das ?(